Nicht jeder Beamte versteht sich als Dienstleister des Bürgers. Sie müssen sich als Bürger aber auch nicht alles bieten lassen. Mit einer Beschwerde gegen einen Beamten haben Sie durchaus einen Hebel in der Hand, der müde Beamte munter macht. Beschwerde über jugendamt mitarbeiter. Müde Beamte munter machen Wenn Sie den Eindruck haben, Ihr Anliegen wird von der Behörde nicht ernst genommen, Ihr Antrag verschleppt oder werden Sie gar beleidigt oder mit fadenscheinigen Gründen abgewiesen, können Sie gegen den handelnden Beamten eine Beschwerde einlegen: Die Beschwerde gegen Beamte wird als Dienstaufsichtsbeschwerde bezeichnet. Sie ist kein formeller Rechtsbehelf und ist im Gesetz nicht eigenständig geregelt. Sie können eine solche Dienstaufsichtsbeschwerde gegen jede Art von Verwaltungshandeln und gegen jedes dienstwidrige Verhalten eines Behördenmitarbeiters erheben. Wenn Sie allerdings einen förmlichen Antrag gestellt haben, wird dieser von der Behörde auch formell beschieden. Sie erhalten einen Bescheid. Dagegen müssen Sie die in der Verwaltungsgerichtsordnung vorgesehenen formalen Rechtsbehelfe des Widerspruchs oder des Einspruchs einlegen.
Gerade diese Musterschriftsätze könnten aus meiner Sicht ein bis dahin zurückhaltendes Jugendamt ermuntern, über eine Beschwerde nachzudenken. Das Arbeitsheft will das Jugendamt als die fachkompetente Behörde in Kindschaftsangelegenheiten darin unterstützen, seine Aufgaben in diesem Bereich deutlicher, effizienter und auftragsgemäßer wahrzunehmen. Nähere Infos zur Bestellung der Broschüre:
Hinweise für eine Dienstaufsichtsbeschwerde Achtung: Bevor Sie eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben, sollten Sie prüfen, ob nicht auch noch ein Rechtsmittel eingelegt werden muss. Haben Sie von einer Behörde, beispielsweise dem Arbeitsamt, Jobcenter oder der Rentenversicherung, einen schriftlichen Bescheid erhalten? Wenn Sie inhaltlich nicht einverstanden sind, müssen Sie innerhalb einer Frist Widerspruch dagegen einlegen. Die Widerspruchsbehörde prüft dann, ob der Bescheid im Einklang mit dem geltenden Recht stand. Eine Beschwerde gegen Beamte einlegen - das sollten Sie beachten. Dienstaufsichtsbeschwerden richten sich gegen das Verhalten eines Mitarbeiters beim Jugendamt, Sozialamt oder einer sonstigen Behörde. Sie sind kein Ersatz für Widersprüche. Der Widerspruch richtet sich also gegen den Inhalt des Bescheides. Sollte der Widerspruch abgewiesen werden, lohnt sich der Weg zu einem Anwalt. Eine Klage vor dem Sozialgericht hat in vielen Fällen Aussicht auf Erfolg. Der Richter ist dann gehalten, alle erforderlichen Informationen in der Sache selbst zu sammeln.