Schritt: Zweimal mähen Nach der Düngung mähen Sie den Rasen einmal auf Normalhöhe – etwa vier Zentimeter – ab. Rund zwei Wochen später sollten Sie erneut zum Rasenmäher greifen und auf zwei Zentimeter kürzen. Danach ist der Rasen optimal mit Nährstoffen ausgerüstet und auf die Pflegemaßnahme vorbereitet. Gehen Sie beim Rasen vertikutieren systematisch und zügig vor, um nichts zu übersehen und kahle Stellen zu vermeiden. Rasen vertikutieren: Was bedeutet das? Und wann ist es sinnvoll? - Wohnen | Nordbayern. Foto: Mein schöner Garten / BSV 3. Schritt: Rasen richtig vertikutieren Am besten vertikutieren Sie den Rasen in einem gedachten Schachbrettmuster. Dazu fahren Sie zuerst längs- und dann querseitig über die Fläche. Aber Achtung: Wenn Sie zu lange auf einer Stelle vertikutieren, beschädigen Sie die Grasnarbe zu stark. Fahren Sie deshalb zügig mit dem Vertikutierer über Ihren Rasen! Die Messer Ihres Vertikutierers dürfen dabei nie mehr als drei Millimeter in die Grasnarbe einritzen. Am besten, Sie drücken den Führungsholm beim Richtungswechsel nach unten, damit die Messer sich in der Luft befinden.
© bernswaelz, Pixabay, LizenzCC Mehr Moos als Gras auf der Rasenfläche? Manche Gärtner stört das nicht, andere wollen es gerne loswerden. - Im Frühling wird es bei vielen Gartenbesitzern wieder zum Thema: das Vertikutieren von Rasenflächen. Wer bei der Diskussion nur Bahnhof versteht, kann sich hier einlesen. Was bedeutet "vertikutieren"? Ein Vertikutierer sieht meist ähnlich aus wie ein Rasenmäher, erfüllt aber eine ganz andere Funktion. Rasen vertikutieren mit rasenmäher frm 1800. Der Vertikutierer enthält kleine Messerchen, mit denen man die Grasnarbe anritzt - also die feste Schicht aus Gräsern, Moos und Kräutern, die die Rasenfläche bedeckt. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern vertical (senkrecht) und to cut (schneiden) zusammen. Verwandt damit ist das sogenannte Aerifizieren des Rasens, dabei werden allerdings Löcher in den Boden gestochen. Warum vertikutiert man seinen Rasen? Das Anritzen beziehungsweise das Einstechen soll Moos, Unkraut und den alten Rasenschnitt entfernen, der den Rasen "verfilzt". Diese unerwünschten Bestandteile bleiben an den Messerchen hängen und werden in einen Fangkorb befördert.
Bei der Anwendung von Moosvernichtern auf Eisensulfatbasis sollten Sie dringend Handschuhe tragen und den Kontakt mit Augen oder Haut vermeiden. Besonders bei Feuchtigkeit ist der Dünger stark reizend. Halten Sie nach dem Auftragen auch Haustiere und Kleinkinder von der Rasenfläche fern. Das Mittel ist besonders beim Verschlucken gesundheitsschädlich. Wer reines Eisensulfat verwendet, muss zudem aufpassen, dass das Düngemittel nicht mit Steinplatten oder der Kleidung in Berührung kommt. Sonst könnten Flecken zurückbleiben. Nachdem Sie den Moosvernichter aufgebracht haben, dauert es etwa eine Woche, bis das Moos abgestorben ist. Die beste Wirkung erzielen Sie, indem Sie den Rasendünger nach einem Regenguss aufbringen, sobald die Gräser wieder getrocknet sind. Rasen vertikutieren und düngen: So wird Ihr Rasen schön. Anschließend sollten Sie die behandelten Stellen etwa zwei Tage lang nicht wässern. Danach können Sie das abgestorbene Material mit einer Harke, einem Rechen oder einem Vertikutierer entfernen. Mit dem Nachsäen sollten Sie danach noch eine Woche warten.