Sie können die Wände Ihrer Wohnung streichen, ohne zuvor eine Tapete angebracht zu haben. Das Malern auf nackter Wand hat allerdings auch Nachteile. Manche Effekte kommen auf glatten Wänden besser zur Geltung. Wenn etwas beim Renovieren aufhält, dann ist es meist das Tapezieren. Es ist also verständlich, wenn Sie darauf gerne verzichten und die Wand gleich streichen wollen. Dies ist generell auch möglich und hat eigene Vor- und Nachteile. Wände ohne Tapete streichen - Vorteile Neben der Arbeitsersparnis hat das Malern direkt auf einer Wand ohne Tapete durchaus Vorteile. Putz streichen ohne tapete za. Viele Effekt- und Strukturfarben können ihre volle Wirkung auf einer Raufasertapete nicht wirklich entfalten. Effektputze können nicht auf Tapeten aufgetragen werden. Ohne Raufasertapete als Untergrund werden beim Verzieren der Wände mit zusätzlichen Motiven mittels Abkleben oder Schablonen deren Kanten schärfer. Dabei ist die Einsparung zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen, wie das Abdichten der Übergänge mit Acryl oder Spezialklebeband, von Vorteil.
Reibeputz Reibeputz gehört wie Rollputz ebenfalls zu den Dekorputzen und besitzt eine grobe bis feine Körnung. Er besteht aus Kalk und Zement. Es gibt auch Ausführungen, denen für eine stärkere Strapazierbarkeit Polyesterharze hinzugefügt wurden. Dann eignet sich der Reibeputz nicht nur für die Innenwände, sondern auch für Außenwände. Ein weiterer Vorteil: Mit Reibeputz kannst du die Dämmwirkung der Fassade verbessern. Im Gegensatz zum Rollputz muss Reibeputz mit einer Maurer- oder Glättekelle aufgetragen werden. Streichen ohne Tapete » Kein Problem » Arbeitsschritte. Reinige die Oberfläche bevor du den Reibeputz aufträgst und entferne alte Tapetenreste. Ist die Wand sandig, trägst du vorher Tiefengrund auf, damit der Putz später gut auf der Fläche haftet. Ein Nachteil von Reibeputz: Er lässt Wände meist kalt wirken, weshalb er eher bei Kellern und Außenwänden zum Einsatz kommt und nicht in der Wohnung. Zudem kannst du keine Muster mit Reibeputz strukturieren. Malervlies Vliestapeten werden auch Malervlies genannt und haben viele Einsatzmöglichkeiten.
Ein Vlies auf dem Boden verhindert, dass der Maler ihn mit seiner Leiter oder seinen Schuhen beschädigt. 3. 2 Untergrund bearbeiten Vor dem Streichen muss unter Umständen noch der Untergrund (Wand, Decke) behandelt werden. Der Maler befreit die Wände von alten Tapeten sowie altem, beschädigtem Feinputz. Alte Anstriche werden unter Anwendung verschiedener chemischer und thermischer Verfahren entfernt, auch eventuell vorhandener Schimmelpilz. Putz streichen ohne tapete na. Wo es nötig ist, korrigiert der Maler Unebenheiten der Oberfläche; er kittet und glättet Wände und Decken. Zum Abschluss schützt der Maler den Untergrund durch eine Imprägnierung. 3. 3 Streichen Beim Streichen von Innenräumen werden meist zwei Farbschichten aufgetragen. Dabei ist es wichtig, jede Schicht gut trocknen zu lassen, bevor eine weitere aufgetragen wird. Wichtig ist eine gute Lichtsituation in den Räumen, so dass das Farbergebnis leicht beurteilt werden kann. Es gibt viele verschiedene Arten von Wandfarben, abhängig von der gewünschten Verwendung.