Sie können Differenzierungen und Bewertungen von Menschen, die immer auch mit Negationen einhergehen, auch solche rein sachlicher Art, innerlich nicht ertragen, weil sie rein gefühlsgesteuert agieren und ihnen die Vorstellung, dass Menschen unterschiedlich, auch für die Gesellschaft unterschiedlich wertvoll, ja, viele sogar schädlich sind, unangenehme Gefühle bereitet und dies für sie der höchste und im Grunde einzige Maßstab ist, wie sich etwas anfühlt. Ganz wie beim Tier oder beim Kleinkind. Grün-linke Gutmenschen meinen, wenn sie die Vorstellung unterschiedlicher Bewertungen, damit auch der Wertigkeit, mithin das Negieren von etwas zulassen, dass dann das Negative in sie hinein käme und da dies ihr Harmoniebedürfnis und ihr Bedürfnis mit allem verbunden, mit allem eins zu sein (Verschmelzungssehnsucht) und das eigene Ich aufzulösen, konterkariert, lehnen sie dies ab, was natürlich wiederum eine Negation darstellt, die ihnen aber nicht bewusst wird, da sie nicht denken, sondern primär fühlen.
Und über diese Schiene geriet er so extrem unter Druck, dass er seine Herausgeberschaft dort zurücklegen musste. Lebensbedrohliche Publikation Der Druck ging nach Tichys eigenen Aussagen soweit, dass er sogar Morddrohungen erhielt. Die geifernde Empörung reicht den Extremisten nicht. Wenn schon, dann geht man aufs Ganze. Psychiater fand heraus: Gutmenschen sind psychisch krank!. Letztlich lief hier ein medienpolitischer Skandal ohnegleichen ab, dessen Furor frappierend an totalitäre Regimes erinnert. Krankschreibungen wie die oben skizzierte tun das eher nicht. Viel mehr Zustimmung als Kritik Der Verfasser des Textes hat natürlich in Summe viel mehr Unterstützer als Kritiker: Sehr viele Bürger sowohl in Deutschland wie in Österreich haben den Eindruck, dass die grünlinke Politik besonders seit Beginn der Migrationskrise den Boden der Vernunft und die Basis einer begründbaren Weltanschauung zumindest in Teilbereichen völlig verlassen hat. Selbst eine führende deutsche grüne Politikerin gewann Selbsterkenntnis und sagte zuletzt wortwörtlich: "Die Kommentarlage zu unserer Politik ist bescheiden bis beschissen. "
Ich mag ihn überhaupt nicht in seiner Freiheit einschränken. Ich möchte nur meine Eltern entlasten. Ich möchte, dass da noch jemand externes Drittes ist, der ein Auge darauf hat, dass er seine Medikamente nimmt und der sich um seine Finanzen kümmert. Denn meine Eltern haben auch ein Recht auf einen ruhigen Lebensabend. Sie haben es nicht verdient sich bis zu ihrem Lebensende um meinen egoistischen psychisch kranken Bruder kümmern zu müssen. Bis heute kocht meine Mutter ihm das Essen, macht ihm die Wäsche, gleichsen sein Konto etc. Wenn meine Eltern also irgendwann auf dem Sterbebett liegen, wird mein Bruder massive Probleme haben. Deswegen betrachte ich die gesetzliche Betreuung als eine Art Altersvorsorge für ihn. Gutmenschen sind psychisch krank 6. Aber dies erkennt er nicht als solche. Wie oft habe ich schon mit meinen Eltern gestritten, dass ihr Verhalten falsch ist: Wenn sie immer alles für ihn machen, sieht er keinen Anlass auch nur irgendwas an seinem Kackverhalten zu ändern. Aber meine Eltern sind solche naiven Gutmenschen, die nicht anders können.
Im Anlassfall hat aber eine ganze Reihe von "Gutmenschen" wieder ihr wahres Gesicht und ihre infantil-aggressive Haltung gezeigt. Objektive Gegendarstellungen waren kaum zu finden. Was gilt jetzt: Darf man "krank" sagen? Um die eingangs gestellte Frage nun klar zu beantworten: Ja, es ist natürlich erlaubt, Ideologien und Haltungen als krank zu bezeichnen. Dafür muss man nicht unbedingt Arzt sein (obwohl das hilft). Jeder Mensch weiß: Krankheit ist ein Zustand, der von der Gesundheit abweicht. Gutmenschen sind psychisch krank der. Und wenn gewisse politische Haltungen einem kritischen Menschen nicht mehr gesund vorkommen und ihm sogar gefährlich für andere erscheinen – ja um Himmels willen, wie soll er sie dann anders nennen als krank? (Im Original erschienen bei) Like