Des Weiteren hängt die Bestrafung von Ihrer Person (z. Vorbestrafungen, Verhalten nach der Tat) ab. Lassen Sie sich diesbezüglich von mir beraten. Gehen Sie davon aus, dass die Gerichte Körperverletzungsdelikte tendenziell hart bestrafen. Eine gefährliche Körperverletzung hat – abgesehen von dem minder schweren Fall – einen Strafrahmen von 6 Monaten bis 10 Jahren Freiheitsstrafe. Dies soll Ihnen zeigen, dass hier schnell eine Bewährungsstrafe das Ergebnis einer Hauptverhandlung werden kann. Zu berücksichtigen ist auch, dass Sie sich zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen (z. Arztkosten, Schmerzensgeld) aussetzt könnten. Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche Nasenbeinbruch, Prellungen? Nun werden Sie zur Kasse gebeten? Vorladung gefährliche körperverletzung verjährung. Im Zweifel werden Sie von dem Rechtsanwalt des Geschädigten ein anwaltliches Schreiben bekommen. Plötzlich sollen Sie hohe Summen bezahlen und den Anwaltskosten tragen. Es gibt keine zuverlässigen Quellen im Netz, keine Schmerzensgeldtabelle. Bezahlen Sie nicht einfach, was von Ihnen verlangt wird.
Was soll er dort sagen, soll er dort überhaupt etwas sagen? Er hat uns glaubhaft versichert, dass er selbst keine Steine geworfen hätte. Nun, wir wissen, dass das vor Strafe nicht schützt. Er ist bisher nicht auffällig gewesen, hat keinerlei Vorstrafen oder Kontakt zur Polizei gehabt. Es wäre gut, wenn uns ein Anwalt vielleicht jetzt schon mal Verhaltensregeln nennen könnte. Vielen Dank Achtung Archiv Diese Antwort ist vom 26. 2011 und möglicherweise veraltet. Stellen Sie jetzt Ihre aktuelle Frage und bekommen Sie eine rechtsverbindliche Antwort von einem Rechtsanwalt. Jetzt eine neue Frage stellen Diesen Anwalt zum Festpreis auswählen Zum Festpreis auswählen Sehr geehrte Anfragende, Ich bedanke mich für Ihre Anfrage und darf Ihnen diese unter Berücksichtigung ihrer Sachverhaltsschilderung sowie ihres Einsatzes wie folgt beantworten: Möglicherweise hat sich der Sohn ihrer Freundin vorliegend einer (versuchten) gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht. Vorladung wegen Gefährlicher Körperverletzung Strafrecht. Die gefährliche Körperverletzung sieht im Erwachsenenstrafrecht als Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.
Nach § 226 StGB mach sich derjenige wegen schwerer Körperverletzung strafbar, der eine Körperverletzung begeht, die zur Folge hat, dass die verletzte Person 1. das Sehvermögen auf einem Auge oder beiden Augen, das Gehör, das Sprechvermögen oder die Fortpflanzungsfähigkeit verliert, 2. ein wichtiges Glied des Körpers verliert oder dauernd nicht mehr gebrauchen kann oder 3. Vorladung wegen Körperverletzung erhalten - Was ist zu tun?. in erheblicher Weise dauernd entstellt wird oder in Siechtum, Lähmung oder geistige Krankheit oder Behinderung verfällt. Damit kombiniert § 226 StGB eine Körperverletzung nach § 223 StGB mit einer wie zuvor genannten Qualifikation. Die Qualifikation besteht in der durch die vorsätzlich begangene Körperverletzung fahrlässig verursachten schweren Folge. Wann liegt eine Körperverletzung vor? Eine Körperverletzung vollzieht jeder, der einen anderen körperlich misshandelt oder an der Gesundheit schädigt. Eine körperliche Misshandlung ist jedes üble, unangemessene Behandeln, das nicht nur unerheblich das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit beeinträchtigt.
Als typische Anwendungsfälle sind daher z. der gezielte Schuss auf das Opfer, das Treten des am Boden liegenden Opfers mit einem beschuhten Fuß im Kopf- oder Magenbereich, der Einsatz von Pfefferspray oder auch der Stich mit dem Küchenmessen anzusehen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Gegenstand beweglich ist. Vorladung gefährliche körperverletzung schema. Nicht erfasst werden daher Fälle, in denen das Opfer lediglich gegen eine Wand gedrückt oder gestoßen wird. 3: Verletzung mittels eines hinterlistigen Überfalls Ein hinterlistiger Überfall liegt vor, wenn der Täter das Opfer unter planmäßiger Verdeckung seiner wahren Absichten angreift, sodass sich das Opfer keines Angriffes versieht und dadurch seine Verteidigungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Es darf aber nicht nur das bloße Überraschungsmoment ausgenutzt werden. Diese Qualifikation soll Fallkonstellationen erfassen, in denen der Täter dem Opfer auflauert, sich anschleicht oder es unter einem Vorwand oder Vortäuschen falscher Freundlichkeit an einen Ort lockt, sodass das Opfer sich nicht recht verteidigen kann, da es nicht mit einem Angriff rechnet.
Sie haben eine Vorladung wegen Körperverletzung erhalten und wissen nicht, wie Sie sich nun zu verhalten haben? Hier nun ein paar Informationen. Zunächst einmal ist zu beachten, dass Sie als Beschuldigter im Strafverfahren nicht verpflichtet sind einer polizeilichen Vorladung nachzukommen. Sicherlich hat man gerade in Fällen, in denen das angebliche Opfer nicht ganz unschuldig ist, das Bedürfnis die Sache richtig zu stellen, jedoch auch hier gilt der allgemeine Rat: Machen Sie von Ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch und schalten Sie einen erfahrenen Strafverteidiger ein. Dieser wird sich erst einmal die Akte kommen lassen und dann ggfs. eine Einlassung für Sie verfassen. Eine Aussage kann also immer noch nachgeholt werden, wenn man Kenntnis von der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft hat, während eine einmal getätigte Aussage immer im Raum stehen wird. Bei einer Körperverletzung setzt man sich auch immer zivilrechtlichen Ansprüchen aus. Oftmals will das Opfer der Tat von Ihnen auch noch Schmerzensgeld.