In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du deine Gitarre am PC aufnehmen kannst, welche Programme du dafür benötigst und was dich das ganze kosten wird. Ich verspreche dir, dass es günstiger ist als du denkst! Egal ob du in einer Mietswohnung lebst und kein Bock hast Nachts leise zu sein oder du einfach nur eine geile Idee für deine Band aufnehmen willst – es ist sehr einfach, seine Gitarre aufzunehmen und damit brauchbares (hörbares) Material zu bekommen! Gitarre Aufnehmen mit USB Audio Interface Schauen wir uns zuerst einmal die Hardware an die nötig ist, damit du deine Gitarre am PC aufnehmen kannst. Du kannst deine Gitarre nicht einfach an deinen PC anschließen – komm nicht auf die Idee, einen passenden Klinkenstecker zu kaufen. Der Sound wird sich grauenhaft anhören! Das liegt einfach daran, dass die integrierten Soundkarten am PC einfach nicht dafür gemacht sind, den Sound von externen Instrumenten zu verarbeiten. Dafür gibt es aber Abhilfe: ein USB Audio Interface. Das ist wenn man so will eine Art externe Soundkarte, die zwischen Gitarre und PC angeschlossen wird.
DAWs bieten Editiermöglichkeiten, das ist natürlich vorteilhaft. Manche Audioprogramme für Mac und Windows sind umsonst. So könnt ihr mit "Audio Recorder" am Mac oder am Windows -Computer aufnehmen, ohne eine Software kaufen zu müssen. Empfehlenswert ist aber eine DAW: In dieser könnt ihr mit mehren Tracks arbeiten, ein virtueller Mixer, samt Effekten ist eine tolle Spielwiese. Und es ist auch möglich, virtuelle Amps und Boxen zu benutzen. Übrigens: Light-Versionen von Steinberg Cubase, Ableton Live oder Presonus Studio One gehören zum Lieferumfang vieler Audio-Interfaces! Weitere viel genutzte DAW-Programme sind Apple Logic, Apple Garage Band, Avid ProTools, TSC Tracktion, Reaper, Propellerhead Reason oder auch FL Studio. Es gibt aber noch mehr. – Monitoring (" Abhöre ") in Form von Lautsprecherboxen oder Kopfhörer – weiteres Zubehör, also Instrumenten- oder Mikrofonkabel, Mikrofonständer und dergleichen Direktaufnahme des E-Basses über DI DI-Recording nennt man die Aufnahme mit direkter Kabelverbindung, also ohne Bassverstärker.
Deine Soundkarte hat mindestens zwei Eingänge: einmal einen Mic-In und einen Kopfhörer-Ausgang. So sieht es z. B. an einem handelsüblichen Notebook aus. Der Mic-In ist der Eingang, an den du ein Mikrofon anschließen kannst. Über den Ausgang hörst du dir deine Aufnahme an, am besten mit Kopfhörer. Hast du eine etwas hochwertigere Soundkarte, verfügt diese über einen Line-In, einen Line Out, einen Mic-In und einen Lautsprecher-Ausgang. Verwende für deine Aufnahmen den Line-In der Soundkarte. Welches Mikrofon für Homerecording? Willst du Gesang aufnehmen benötigst du noch ein mehr oder weniger gutes Mikrofon. Einige Mikrofone mancher Headsets können für die ersten Gesangsaufnahmen vielleicht schon genügen. Willst du eine bessere Qualität wird es etwas teurer. Schaue dich nach sogenannten "Podcast-Sets" um. Diese sind in der Regel günstig zu haben, da sie in einem Set verkauft werden. Standardmäßig ist ein besseres Mikrofon und passable Kopfhörer mit dabei. Ist das Podcast-Einsteiger-Set ein gutes, kommt sogar noch eine Sequenzer-Software und ein richtiges Audiointerface mit.
Interface in der Audio-Software anmelden Im Audioprogramm muss zunächst das Audio-Interface ausgewählt werden, damit ihr nicht aus Versehen das interne Mikrofon eures Computers benutzt. Das würde grauenhaft klingen. Mit welchem Audio-Interface das Aufnahmeprogramm arbeitet, findet man meist in seinen generellen Einstellungen ("Preferences", "Settings", "Global"…). In kleinen, einfachen Programmen müsst ihr das Interface im Kontrollfeld des Betriebssystems einstellen. Dem Audio-Programm muss klar sein, welches Interface verwendet werden soll. Recording-Format Üblicherweise sind die Settings nach einer Installation schon sinnvoll ausgewählt, guckt aber dennoch, in welchem Format das System aufnimmt. Wave- oder AIFF-Dateien sollten entstehen, MP3s und dergleichen klingen schnell "löchrig" und lassen sich ganz schlecht weiterverarbeiten. Als "Samplerate" seid ihr mit 44, 1 kHz oder 48 kHz auf dem richtigen Weg, ihr müsst das System nicht unbedingt mit höheren Raten als 96 kHz belasten. Die Bit-Tiefe, auch "Quantisierung" genannt, sollte bei 24 Bit liegen, 16 Bit sind aber auch kein Abbruch.