Branchenvertreter kritisieren die Zustände auf den Truck-Stellplätzen in Deutschland seit Langem. Nicht gut ausgeleuchtet und zu klein, so dass die Fahrzeuge eng und unübersichtlich beieinanderstehen müssten, lautet das Urteil. Es würden Zäune fehlen, die es Unbefugten schwerer machen könnten, mit ihrer Beute über Waldwege zu verschwinden. "Die Polizeipräsenz ist absolut lächerlich. Kaum eine Streife lässt sich jemals auf einer dieser Rastanlagen sehen", so Schmidt. Wohnmobil Forum. Unter den Brummifahrern geht das Gerücht um, dass beispielsweise im gesamten Bundesland Hessen nachts gerade mal zwei Streifenwagen für Kontrollfahrten auf den Autobahnen zur Verfügung stünden. Die A4 ist eine Gefahrenzone In Frankreich, Belgien oder den Niederlanden sei die Situation auf den Raststätten besser, die Anlagen seien größer, zum Teil bewacht, so Schmidt. Dafür würden in diesen Ländern die Gefahren auf den Strecken lauern. "Eine Zeit lang gab es so viele Überfälle, dass die Spediteure ihre Fahrer anwiesen, ab der deutschen Grenze bis zu den Rheinmündungshäfen nicht mehr anzuhalten", so Schmidt.
Luxusuhren, Smartphones, Juwelen Im Zuge der Festnahmen wurde auch zumindest ein Teil der Beute beschlagnahmt. Dazu zählten zehn Luxusuhren, 15 Smartphones, Juwelen sowie tausend Euro in bar. Ferner wurden sechs Fahrzeuge sichergestellt, die die Bande vermutlich bei ihren Überfällen nutzte.
Amri erschoss Lkw-Fahrer offenbar Stunden vor Anschlag Der polnische Lkw-Fahrer, der nach dem Lastwagenanschlag in Berlin tot auf dem Beifahrersitz gefunden wurde, hatte laut Informationen der "Bild" schon Stunden vor der Tat einen Kopfschuss erlitten. Quelle: Die Welt Sollte sich U. von Anfang gewehrt haben, war er allein und ohne Hilfe. Sollte er in der Kabine seines Sattelschleppers Schutz gesucht haben, bot sie ihm keinen – wie vielen anderen Fernfahrern auch. "Es ist wirklich nicht schwer, sich so eines Lastwagens zu bemächtigen", sagt Karlheinz Schmidt. Falsche Polizei: Überfall auf Familie aus Kiel in Spanien. Die Branche, nicht nur der BGL, klagt seit Jahren über steigende Kriminalität gegenüber Fernfahrern. "Wir machen schon lange auf das Thema aufmerksam. Wir haben sogar dem Bundestag gemeinsam mit der Polizei eine Petition mit mehr als 20. 000 Unterschriften übergeben, damit die Parkplätze sicherer gemacht werden. Aber nichts tut sich", sagt Karlheinz Schmidt. Seit dem Jahr 2000 würde die Zahl der gemeldeten Diebstähle und Angriffe deutlich ansteigen.
Dort wird gerne ein anderer Schachzug benutzt: Aus einem vorbeifahrenden Auto wird mit wilden Handzeichen signalisiert, dass irgendetwas nicht stimmt. Wenn man dann unsicher auf dem Standstreifen anhält, schnappt die Falle zu und der Überfall wird ausgeführt. Zuweilen hört man sogar, dass Fahrzeuge mit Steinen beworfen oder abgedrängt und so zum Stehen gebracht werden. Bevorzugte Opfer sind Frauen und ältere Fahrer. Diese Straßenraub-Masche wird auch im restlichen Spanien zuweilen benutzt. Europäische Diplomaten warnen zudem vor falschen Zivilpolizisten in Spanien: "Sollten Sie mit Ihrem Auto von einem Polizisten in Zivil angehalten werden, so ist dies mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ein Betrüger. Die mit Verkehrsangelegenheiten betrauten spanischen Polizisten tragen immer eine Uniform und fahren in der Regel einen gekennzeichneten Streifenwagen. Spanien autobahn überfälle 2016 full. " Auch Zivilfahrzeuge der Polizei verfügen über ein (provisorisches) Blaulicht und ein elektronisches Zeichen der Guardia Civil oder Policia Nacional.
Die Überfälle auf Wohnmobilisten in Frankreich kennt man ja mittlerweile, kaum jemand, der nicht entweder selbst bereits Opfer wurde oder zumindest jemanden kennt, der ausgeraubt wurde. In Spanien scheint man nun auch Jagd auf willige Opfer zu machen. Der Gedanke kann einem zumindest kommen, wenn man einem Leserbrief in der Camping 7/2009 glauben mag, der folgendes schildert: Ein Verwandter des Leserbriefschreibers, nennen wir ihn Toni, hatte im April diesen Jahres mit seinem erwachsenen Sohn vermutlich auf dem Weg zu seinem Urlaubsdomizil auf einem Rastplatz bei Valencia tagsüber halt gemacht, als ein PKW rückwärts gegen sein Wohnmobil fuhr und dann wieder etwa zwei Meter vorfuhr. Natürlich stiegen Toni und sein Sohn aus und diskutierten mit dem Beifahrer des PKW, derweil der Fahrer sitzen blieb. Fünf Minuten wurde so palavert, genug Zeit offensichtlich für einen dritten, ins Wohnmobil zu gelangen und Führerscheine, Kreditkarten, Hausschlüssel und die Börse zu entwenden. Autobahnpiraterie in Spanien - Easyvoyage. Das Ende der Diskussion wurde eingeleitet, indem die beiden Gauner plötzlich losfuhren, den dritten bei einem nahen LKW einsammelten und dann alle drei abhauten.