Unterstützte Kommunikation UK - Was ist das? Menschen, die aufgrund unterschiedlichster Beeinträchtigungen nicht oder in nichtbefriedigendem Maße über Lautsprache kommunizieren können, benötigen ersetzende oder ergänzende Kommunikationsmöglichkeiten. Gründe hierfür können eine Behinderung, Erkrankung oder ein Unfall sein, z. B. Trisomie 21, Rett-Syndrom, Autismusspektrumstörungen, Aphasie nach Schlaganfall, Multiple Sklerose oder Schädel-Hirn-Trauma. Unterstützte kommunikation kölner. Einigen Menschen fällt es darüber hinaus schwer, gesprochene Sprache zu verarbeiten und zu verstehen. Unterstützte Kommunikation (UK) stellt ein wissenschaftliches Fachgebiet in der Heil- und Rehabilitationspädagogik dar. Hauptziel ist es, Menschen eine Alternative oder Ergänzung zur Lautsprache zu bieten und somit ihre kommunikative Situation zu verbessern. Dabei umfasst UK ein Angebot für nicht oder kaum lautsprachlich sprechende Menschen aller Altersgruppen (vom Kleinkind bis zum Senior). Körpereigene Zeichen, z. Mimik, Gestik, Zeigen und Gebärden, gehören ebenso zu den Formen der UK wie Symbol- oder Buchstabentafeln und elektronische Kommunikationshilfen.
Herausgeber*innen: Boenisch, Jens; Sachse, Stefanie K. Verlag: Kohlhammer In den letzten 30 Jahren hat sich Unterstützte Kommunikation in Theorie, Forschung und Praxis enorm weiterentwickelt und ist mittlerweile in vielen pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Arbeitsbereichen wichtiger Bestandteil professioneller Arbeit. Unterstützte kommunikation korn.com. Das Kompendium fasst diese Entwicklungen zusammen und ermöglicht durch eine neue Konzeption einen systematischen Zugang in die verschiedenen Themen- und Arbeitsfelder der UK. Neben theoretischen Grundpositionen werden die Bereiche Sprachentwicklung und UK, Diagnostik in der UK, Intervention und Teilhabe, Literacy (Schriftspracherwerb), Versorgungsstrukturen und Qualitätssicherung sowie Forschung und Evaluation auf Basis des aktuellen Forschungs- und Wissensstandes ausdifferenziert. Das Kompendium ist als Studienbuch für die Aus- und Weiterbildung konzipiert und baut mit seinem durchgängigen Fokus auf ICF, soziale Teilhabe und Partizipation eine Brücke zwischen den pädagogisch und medizinisch-therapeutisch beteiligten Professionen.
05. 00 – 12. 30 Uhr, online Aufbaukurs Kommunikationsförderung bei Menschen mit schwerwiegenden Beeinträchtigungen in der Kommunikation, Interaktion und Sprache An diesem Vormittag werden auf den Kurs "Erste Schritte in der Kommunikationsförderung bei Menschen mit schwerwiegenden Beeinträchtigungen" weiterführende UK-Ideen vermittelt. DHR Forschung: Boenisch Sachse – Kompendium Unterstützte Kommunikation. Neben der Vermittlung von theoretischen Inhalten durch den Dozenten werden durch kleine Gruppenübungen und Videobeispiele immer wieder praktische Bezüge zur Arbeitswelt der Teilnehmer hergestellt. Montag, 16. 30 Uhr, online Auf dem Weg zur Schrift. Literacyförderung in der UK. In dieser Veranstaltung wird für eine kosequente Literacyförderung mit dem Fokus auf Schrift plädiert, es werden verschiedene Literacy-Aktivitäten vorgestellt und Überlegungen zu einer systematischen Förderung thematisiert. Ziel ist es, Grundlagen und Ideen für adäquate Literacy-Angebote für alle Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen zu entwickeln, die in ihrem Schriftspracherwerb noch am Anfang stehen.
Hinzu kommen Fahrtkosten sowie Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Eine Abrechnung über einen Bildungscheck ist möglich. Ausbildungsorte: Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen tagen in verschiedenen Seminar- und Tagungshäusern in Köln, Aschaffenburg, Bielefeld, Nürnberg und Wilhelmsdorf. Unterstützte kommunikation koeln.de. Schwerpunkt der Seminare ist Köln. Fachliche Leitung und wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Jens Boenisch (Universität zu Köln) Träger: FBZ gGmbH Forschungs- und Beratungszentrum gemeinnützige GmbH in Kooperation mit FBZ-UK der Universität zu Köln und Evangelische Hochschule Ludwigsburg – Hochschule für Soziale Arbeit, Diakonie und Religionspädagogik
Unsere Arbeitsbereiche Das Forschungs- und Beratungszentrum (FBZ-UK) verfolgt die Ziele, neue Erkenntnisse und Konzepte zur Unterstützten Kommunikation zu entwickeln und diese in der Praxis zu erproben. Das FBZ-UK gliedert sich in die drei Arbeitsbereiche: UK-Beratungsstelle, Forschung und Weiterbildung.