Wir verbringen im Bett einen großen Teil unseres Lebens. Daher wird die Frage nach der richtigen Matratze oft gestellt. Bei dem Kauf müssen viele Faktoren berücksichtigt werden: gesundheitliche Beschwerden wie Allergien, Rückenprobleme, Kreislaufstörungen sowie Schwitzen aber auch persönliche Ansprüche wie die Schlafposition, die Größe und das Gewicht. Die Mehrheit entscheidet sich für H2 oder H3. Zu weiche Matratzen bieten keine richtige Stütze, der Körper sinkt in die Matratze ein. Wenn die Matratze zu hart ist, kann zu viel Druck auf die Blutgefäße ausgeübt werden und es kommt zum Einschlafen der Gliedmaßen. Eine große Rolle spielt hier der Härtegrad. Sollen wir eine weiche oder eher harte Matratze wählen? Hier existiert eine 5 Stufige Skala, die uns die Härte der Matratze zu unserem Gewicht anpassen lässt. H1 - weich (für Personen bis 60 kg) H2 - mittelweich (für Personen mit dem Gewicht 50 bis 80 kg) H3 – mittelfest (für Personen, die zwischen 70 und 110 kg wiegen) H4 – fest (für Personen ab 100 kg) H5 – ultrafest (für Personen ab 130 kg) Härtegrad und Schlafposition Sind Sie Rücken-, Bauch-, Seitenschläfer oder schlafen unruhig, ist die Wahl des richtigen Härtegrades nicht ohne Bedeutung.
Sofern Sie dauerhaft auf einer weichen Matratze schlafen, kann dies die Rückengesundheit beeinträchtigen. Das sind No-Gos Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Wer eine zu weiche Matratze hat, könnte auf den Gedanken kommen, eine zweite Matratze zu nutzen. Bei übereinander liegenden Matratzen funktioniert die Zirkulation der Luft nicht mehr. Aufgestaute Feuchtigkeit und die Bildung von Schimmel sind problematische Folgen. Darüber hinaus kommt vielen Menschen das Legen der Matratze auf dem Boden in den Sinn. Aufgrund der fehlenden Belüftung von unten eignet sich auch dieses Vorgehen nicht.
Erweitern Sie Ihr Wissen, lesen Sie unsere anderen Artikel: Was ist ein Boxspringbett und wie wählt man eine Matratze dafür aus? Löffelchen-Position - was bedeutet das Doppelseitige Matratze
Die Härte der Matratze anzupassen ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Manche Menschen bevorzugen eine sehr weiche Unterlagen, während andere vorziehen, auf einer sehr harten Oberfläche zu schlafen. Bei Rückenschmerzen wurde früher geraten, auf harten Matratzen zu schlafen. Heute wissen wir, dass dies nicht der richtige Ansatz ist, denn die Härte der Matratze sollte für jeden optimal angepasst werden. Neben Gewohnheiten und Vorlieben sind Körpergewicht und Körpergröße die wichtigsten. Der Körper belastet die Matratze in gewisser Weise und sie soll die Wirbelsäule über die gesamte Länge gleichmäßig stützen, um keinen Druck zu verursachen. In der Regel haben Hersteller im Angebot: weiche Matratzen – für Kinder und Personen mit einem maximalen Körpergewicht bis ca. 60 kg, mittelharte Matratzen – perfekt für die meisten Benutzer (empfohlenes Körpergewicht von ca. 60 kg bis ca. 100 kg), harte Matratzen - für Personen mit einem Körpergewicht von ca. 100 kg und mehr, sehr harte Matratzen – für Personen mit einem Körpergewicht über 120 kg und solche, die nur auf sehr harten Oberflächen schlafen können.
Wenn es um die Qualität einer Matratze geht, wird von vielen Personen angenommen, dass eine weiche Schlafunterlage besonders hochwertig sein muss. Das weiche Gefühl wird als besser für den Rücken wahrgenommen und sei daher gesünder. Doch stimmen diese Vorurteile? Ist eine harte oder eine weiche Matratze besser auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten? Erfahre, worin der Unterschied dieser Varianten liegt und welche einen besseren Schlafkomfort bieten. Der Einfluss des Härtegrades Matratzen sind in unterschiedlichen Härtegraden erhältlich. Diese werden unterteilt in "H"-Abstufungen. Diese reichen von der weichsten Variante in "H1" bis zum härtesten Modell in "H5". Eine einheitliche Unterteilung besteht jedoch nicht, sodass es zwischen den Herstellern Unterschiede geben kann. Eine Matratze in H2 des einen Anbieters kann daher etwas härter erscheinen als eine Variante in H3 eines anderen Anbieters. Weiche Härtegrade sind vor allem für leichte Personen und Kinder geeignet. Eine Kinderbettmatratze sollte daher bevorzugt in H1 oder H2 gekauft werden.