Auch Klinikpackungen von CoAprovel (Irbesartan/HCT) und Dolantin (Pethidin) verschwinden. Die gängigen Packungsgrößen gibt es weiterhin. 1 2 3 4 Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos! Hinweis zum Newsletter & Datenschutz
Vorsicht: Blutdrucksenker nicht selbst einfach absetzen Die Deutsche Hochdruckliga empfiehlt verunsicherten Patienten, ihre blutdrucksenkenden Arzneimittel nicht eigenmächtig und ohne Rücksprache mit ihrem Arzt abzusetzen. "Wir gehen davon aus, dass sehr rasch die Liste der betroffenen Medikamente vorliegen wird und eine koordinierte Rückrufaktion erfolgen wird", teilte die Organisation in Heidelberg mit. Auch das Bundesinstitut warnte: " Das gesundheitliche Risiko eines Absetzens liegt um ein Vielfaches höher als das mögliche Risiko durch eine Verunreinigung. Produktrückruf von Blutdrucksenker: Krebserregende Blutdrucktabletten? Europaweiter Rückruf! | news.de. " Laut Deutscher Hochdruckliga sind in Deutschland 20 bis 30 Millionen Menschen von Bluthochdruck betroffen. Die Folgen können lebensgefährlich sein, dazu zählen auch Herzinfarkt und Schlaganfall. Lesen Sie auch: Nehmen Sie Ibuprofen länger als vier Tage? Dann könnte es gefährlich werden. jp/dpa
Der Fehler betrifft die Angabe der Stärke auf der Faltschachtel: 32 mg/12, 5 mg anstelle von 32 mg/25 mg", heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Doch: "Die enthaltenen Tabletten stimmen mit den Angaben auf den Blistern überein. " Das Pharmaunternehmen Puren Pharma GmbH & Co. KG ruft bestimmte Chargen des Blutdrucksenkers Candesartan zurück, weil auf den Verpackungen ein Kennzeichnungsfehler festgestellt wurde. Valsartan Rückruf: Liste der zurückgerufenen Medikamente veröffentlicht - FOCUS Online. (Bild: john9595/) Vom Rückruf betroffene Mittel Wie die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) informiert, sind von dem Rückruf folgende Präparate betroffen: Candesartan-comp PUREN 32 mg/25 mg, 98 Tabletten Candesartan-comp PUREN 32 mg/12, 5 mg, 98 Tabletten PZN: 11354037 und 11354008 Ch. -B. : JDSB18002-A, JDSB18003-A, JDSB18004-A, JDSB18005-A, JDSB18006-A, JDSB18007-A, JDSB18008-A, JDSB18009-A, JDSB18010-A, JDSB18011-A, JDSB18011-C, JDSB18012-A, JDSB18013-A, JDSB18014-A, JDSB18015-A Laut der Mitteilung ging diese Information an die Niederlassungen des pharmazeutischen Großhandels zur Weiterleitung an die öffentlichen Apotheken und an die Landesapothekerkammern.
Keinen Rückruf gibt es auch bei zahlreichen anderen Präparaten, die derzeit vom Markt genommen werden. Pfizer etwa hat in den vergangenen Wochen bei einer ganzen Reihe von Präparaten einzelne selten verordnete Packungsgrößen außer Vertrieb genommen: Accupro (Quinapril) gibt es nur noch in den Dosierungen à 10 und 20 mg und nur noch als Großpackung mit 100 Filmtabletten. Bei Mono Mack (ISMN) ist nur noch die Deptovariante à 100 Retardtabletten erhältlich. Auch bei Relpax (Eletriptan), Tafil (Alprazolam), Tavor (Lorazepam) und Zeldox (Ziprasidon) verschwinden einzelne kleinere Packungsgrößen. Das hauseigene Generikum zu Neurontin (Gabapentin) sowie die Fentanyl-Pflaster werden nicht mehr angeboten. Valsartan und Losartan: Krebserregend? Diese Blutdrucksenker sollen mit Giftstoff verunreinigt sein. Auch bei Sanofi/Zentiva überprüft man kontinuierlich das Portfolio und nimmt einzelne Packungsgrößen, die nicht nachgefragt werden, aus dem Handel. Zuletzt betroffen waren Antepan (Protirelin), Aprovel (Irbesartan), Arelix ACE (Piretanid/Ramipril), Delix (Ramipril), Delmuno (Felodipin/Ramipril), Dermatop-Lösung (Prednicarbat), Eloxatin (Oxaliplatin), Ketek (Telithromycin), Lasix i. v. (Furosemid), L-Polamidon, Novalgin akut Brausetabletten (Metamizol), Surgam (Tiaprofensäure), Thybon (Liothyronin) und Trental (Pentoxifyllin).