Sie lässt sich trotzdem auf eine Unterredung mit Brusson ein. Das Geständnis des Goldschmiedegesellen Der junge Mann erzählt dem Fräulein von Scuderi, dass er der Sohn ihrer Pflegetochter ist und bis zu seinem dritten Lebensjahr in ihrem Haus gewohnt hatte. Später verließ er zusammen mit seinen Eltern Frankreich und zog mit ihnen nach Genf. Er erlernte das Goldschmiedehandwerk und wurde vom Juwelier Cardillac als Geselle aufgenommen. Er verliebte sich in dessen Tochter und die beiden verlobten sich. Durch einen Zufall kam Oliver dahinter, dass der Raubmörder Cardillac selbst war. Der war davon besessen, den Schmuck nach dem Verkauf wieder zurück zu erlangen. Dies war nur nach der Tötung seiner Kunden möglich. Der Juwelier dachte mit einem Geschenk an das Fräulein Scuderi, würde er den Verdacht von sich ablenken. Oliver zeigte Madelons wegen, den Meister nicht an. Seine Verlobte liebte den Vater sehr, deshalb machte sich der junge Mann der Mitwisserschaft schuldig. Hoffmann, E.T.A.- Das Fräulein von Scuderi: Zusammenfassung | E.T.A. Hoffmann - Das Fräulein von Scuderi. Er wollte sich dem Fräulein Scuderi anvertrauen, als er mit der Schmuckschatulle zu ihr geschickt wurde.
In der Not wird ein größerer Gerichtshof gefordert. Dieses Ansinnen lehnt der König ab. Stattdessen beeindruckt ihn die Äußerung des 73-jährigen Fräuleins von Scuderi, deren weisen Rat er auch eingeholt hat. Diese gibt folgenden Bonmot zum Besten: Un amant qui craint les voleurs / n'est point digne d'amour (zu deutsch: "Ein Liebhaber, der Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht würdig"). Sodann erscheint in diesen unsicheren Tagen ein junger Mann beim Fräulein, begehrt Einlass, der ihm aber verwehrt wird. Daraufhin flüchtet er, hinterlässt aber ein Kästchen, welches das Fräulein am nächsten Morgen öffnet. Groß ist ihr Erstaunen über den edlen Schmuck und einen Zettel, auf dem sie die Diebe wissen lassen, dass sie sich für den Beistand bedanken. Fräulein von scuderi zusammenfassung deutschland. Die Dinge nehmen ihren Lauf: das Fräulein, erschüttert, sucht Madame de Maintenon, eine Vertraute des Königs, auf; diese identifiziert den Schmuck als den des Goldschmiedes Cardillac. Dieser eilt herbei, und anstatt sich zu freuen, bittet er das Fräulein, die Juwelen zu behalten... Dann geschieht Ungewöhnliches.
E. Hoffmann verknüpfte in dieser Novelle einen Kriminalfall mit einer Liebesgeschichte. Als Quellen griff er auf einen Anhang der "Chronik von Nürnberg" und auf Voltaires Erzählungen über die Zeit Ludwigs XIX zurück.