An anderer Stelle berichtete er über die Eroberungen des spanischen Gouverneurs Nuno des Guzman: Nachdem nun alle diese ungerechten und satanischen Kriege nebst den dabei verübten Mordtaten vorüber waren, verbreitete er, wie gewöhnlich, die unerträglichste und abscheulichste Sklaverei über das ganze Land. Denn alle christlichen Barbaren, die sich in Indien befinden, behaupten, dies Recht über die dortigen Völker zu haben und es ausüben zu dürfen. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial schule. Bei dieser Gelegenheit erlaubte er seinem eigenen Hofmeistern, so wie allen übrigen, den Indianern die schrecklichsten Qualen und Martern antun zu dürfen, damit sie Gold und Tribut von ihnen erpressten. Einer von seinen Haushofmeistern ließ eine Menge Indianer hängen, lebendig verbrennen, den Hunden vorwerfen, ihnen die Köpfe, Hände und Füße abhauen oder die Zungen ausreißen, da doch die guten Leute in Frieden lebten und er keine andere Ursache angeben konnte, als dass er sie in Schrecken setzen und sie zwingen wollte, sich ihm zu unterwerfen und Gold und Tribut zu bezahlen.
Diese zweite Expedition auf den Inseln Mittelamerikas verlief deutlich aggressiver. Kolumbus und seine Mannschaft beuteten die einheimische Bevölkerung aus und versklavten sie. Die Ureinwohner Lateinamerikas wurden unterdrückt, versklavt und getötet. Insgesamt unternahm Kolumbus vier Reisen. Besiedlung Amerikas - 4teachers.de. Seinen Ruhm als Held und Eroberer hatte er wegen seiner radikalen Ausbeutung allerdings verloren und verstarb 1506 ohne nennenswerte Ehrung. Dennoch legte er mit seiner erfolgreichen Expedition nach Westen die Grundlage für die Entdeckung und Kolonisation Amerikas durch die Europäer. Dieses Ereignis wird daher in der Geschichtsschreibung auch als Aufbruch in die neue Epoche der Frühen Neuzeit bezeichnet. 3
Denn obwohl die Aussiedler weiterhin hohe Steuern zahlen mussten, hatten sie kein Mitspracherecht bei Entscheidungen der britischen Regierung. The Boston Tea Party Als die britische Regierung die Steuern für Waren, die sie nach Amerika brachten, erneut erhöhte und der Teehandel mit anderen Unternehmen als der East India Company verboten wurden, machte sich Widerstand breit. Arbeitsblatt: Besiedlung Amerika durch Europäer - Geschichte - Gemischte Themen. Die Kolonisten protestierten und schickten die Schiffe mit Tee an Bord wieder zurück. In Boston stürmten die verärgerten Protestler sogar ein Schiff und warfen dessen Ladung von 342 Kisten mit Tee über Bord. Dieser erste Protest und Widerstand gegen die britische Regierung vom 16. Dezember 1773 ist als Boston Tea Party bekannt. 1773: Boston Tea Party (Widerstand Bostoner Bürger gegen britische Kolonialpolitik) Auf dem Weg zur Unabhängigkeit Der Unabhängigkeitskrieg (The War of Independence) Etwas weniger als zwei Jahre nach den ersten Protesten der amerikanischen Kolonisten in Boston, sandte die britische Regierung Soldaten aus, um die geforderten Steuern einzutreiben.
Die Nordhälfte des amerikanischen Kontinents wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zur Einflusssphäre der rivalisierenden europäischen Großmächte Spanien, Frankreich und England. Aus dem Wettbewerb dieser Kolonialmächte um die Erschließung des Landes gingen im Verlauf des 18. Jahrhunderts zunächst die Briten und dann, in ihrer Nachfolge, die Amerikaner als eindeutige Gewinner hervor. Beginn der Kolonialisierung Die ersten Vorstöße in das Innere des Kontinents wurden durch die Spanier von Mexiko und der Karibik aus unternommen. Diercke Weltatlas - Kartenansicht - USA - Einwanderung/Besiedlung - 978-3-14-100800-5 - 210 - 1 - 1. 1556 wurde St. Augustine an der Küste Floridas als erste durchgängig besiedelte Stadt auf amerikanischem Boden gegründet. Im Jahre 1609 folgte Santa Fe im heutigen Staat New Mexico. Im Gegenzug versuchten die Franzosen, den Kontinent von Nordosten her über den St. -Lorenz-Strom zu erschließen. Nachdem die reichhaltigen Fischgründe um Neufundland bereits im 16. Jahrhundert regelmäßig von französischen Fischern aufgesucht worden waren, setzten sich die Franzosen um 1600 endgültig im Bereich der heutigen kanadischen Provinz Québec fest.
Da ihre Vorfahren versklavt wurden, Kulturstätten zerstört wurde und die indigen Kultur durch gewalttätige Einflüsse von außen nachhaltig verändert wurde. Die Entdeckung Amerikas – war Kolumbus wirklich der Erste? Wir assoziieren die Entdeckung Amerikas immer zuerst mit Kolumbus. Es existieren allerdings Belege, dass er nicht der Erste war und es besteht die Vermutung, dass er dies auch wusste. Im Jahr 1477 reiste Kolumbus bereits nach Island, wo er berühmte Sagen und Erzählungen über Leif Eriksson hörte, der bereits nach Amerika gesegelt sein soll. Gemäß den Sagen reiste er um das Jahr 1000 von Grönland nach Norwegen. Auf der Rückreise entdeckte er dann unbekanntes Land. Besiedlung amerikas unterrichtsmaterial englisch. Auf weiteren Fahrten danach entdeckte er dann Gebiete, die wir heutzutage der nordamerikanischen Küste zuordnen. Lange dachte man, dass diese Sagen und Erzählungen bloß Mythen sein, aber nach archäologischen Funden und dem Ausgraben einer Wikingersiedlung in Neufundland existieren Belege, dass diese altnordischen Erzählungen auf Wahrheiten beruhen.
Die höchste Dichte wurde in den Waldregionen des Ostens erzielt. Hier bildete neben der Jagd und dem Fischfang vor allem der Ackerbau die Existenzgrundlage. Die zum Teil zur Sprachfamilie der Algonkin zählenden Stämme wie die Delawaren und Mohikaner wurden früh von der weißen Bevölkerung vernichtet. Südlich der Großen Seen bildeten die Irokesen lange Zeit eine mächtige und kriegerische Konföderation von Stämmen. Im Südosten, im Bereich der südlichen Appalachen, lebten ebenfalls als Ackerbauern die zur Sprachgruppe der Muskogee zählenden Creek sowie die mit den Irokesen verwandten Tscherokesen. Sie zählten zum Kern der sogenannten fünf zivilisierten Stämme, die bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein hohes Maß an politischer und kultureller Eigenständigkeit entwickelt hatten. Wie schon erwähnt, hatten sich die Lebensformen der Reiterstämme der Plains und Prärien erst im Kulturkontakt mit den Spaniern entwickelt. Ihre wirtschaftliche Grundlage bildete die Bisonjagd. Die häufig recht kriegerischen und mobilen Stämme wie die Sioux und Dakota im Norden, die Cheyenne in der Mitte sowie die Apachen und Komantschen im Süden gehörten sehr unterschiedlichen Sprachfamilien an.