Diese Gletscherzunge war wiederum ein Teil des ehemaligen Wolfratshausener Glazialbeckens. Der Abfluss des Deininger Weihers an der nördlichen Seite des Sees stellt gleichzeitig die Lage des einstigen Gletschertores dar. Nach wenigen Metern versickert das Wasser bereits im Geröllbett der ehemaligen glazialen Abflussrinne des Gleißentals, die sich bis zum Oberhachinger Ortsteil Deisenhofen hin erstreckt. Ein mit Zulaufgraben bezeichneter kleiner Bach, der das aus Deining kommende Weiherbachl bereits aufgenommen hat, ist heutiger Zufluss des Deininger Weihers. (Quelle: Wikipedia)
Weitere fünf Minuten später passieren wir ein Wegkreuz mit einer kleinen Sitzbank. Nach einer Gehzeit von insgesamt einer Stunde gelangen wir zur Fahrstraße, die Ödenpullach mit Kreuzpullach verbindet. Hier gehen wir ein kurzes Stück nach links entlang der Straße und biegen dann nach rechts in den Forstweg ein. Wir spazieren weiter südostwärts durch das Gleißental und erreichen 30 Minuten später eine weitere Verzweigung. Hier biegen wir rechts und bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder links ab (Wegweiser "Deininger Weiher 2, 5 km"). Nun folgen wir für die nächsten 30 Minuten immer am Grund des Gleißentals bleibend unserem Weg und ignorieren dabei alle Abzweigungen. Langsam wird das Terrain linker Hand sumpfiger und wir erreichen das Gebiet, in dem der Gleißenbach versickert. Der Bach ist der Ablauf des Deininger Weihers und schafft es nur einige hundert Meter in das Gleißental hinein. Nach einer Gehzeit von zwei Stunden treten wir aus dem Gleißental heraus, überqueren die Gleißentalstraße und erreichen den Deininger Weiher mit dem bewirtschafteten Waldhaus.
← zurück zur Übersicht Die "große", 4343 Meter hohe Ludwigshöhe liegt im fernen Wallis. Die "kleine" Ludwigshöhe ist zwar nur eine Geländekuppe bei Kleindingharting, aber mit 690 Metern fast der höchste Punkt im ganzen Landkreis München – und mit Sicherheit der aussichtsreichste. Ein Abstecher zum nahen Deininger Weiher bietet sich an. Tour vom 25. 02. 2021 Text & Fotos: Thomas Ebert Tourensteckbrief Tourenziel Ludwigshöhe-Rundwanderung, 690 m (Winterwanderung) Talort Kleindingharting, 671 m Schwierigkeit Winter-Wanderung leicht Dauer ↑↓ 1–1, 5 Std. Höhendifferenz ↑↓ 100 m Karte/GPS-Track ATK 25-O11 München-Süd, 1:25 000; Wegbeschreibung Von der Haltestelle "Kleindingharting" zu Fuß in fünf Minuten durch den Ortskern die steile Teerstraße hinauf zur Frimmerkapelle bzw. Ludwigshöhe. An der Kapelle direkt nach Osten durch die schöne Lindenallee mit mehreren Aussichtsbänken. Über eine freie Wiese in den Wald, leicht bergab und stets rechtshaltend über Forstwege hinab zum Ufer des Deininger Weihers.
Trotzdem muss man dann noch eine gut 30 Minuten Fußweg zum See in Kauf nehmen. Mit ordentlich PS das Voralpenland entdecken Praktischer ist es, wenn man mit dem eigenen Auto anreisen kann – oder mit einem Mietwagen, zum Beispiel von CarVia. Das junge Münchner Start-up hat es sich zur Aufgabe gemacht, Fahrspaß mit bayerischer Lebensart und Geschichte zu verbinden. Mit liebevoll zusammengestellten Routen – von Landstraßen-Geheimtipps über Serpentinen zu malerischen Bergseen bis zu Kulturgenuss im Fünf-Seen-Land – lässt sich das Voralpenland mit ordentlich Power unterm Hintern erkunden, wahlweise mit einem Porsche 911 Carrera, einem Porsche Macan GTS oder einem Mercedes G 500. Wir entschieden uns für ebenjene Route zum Deininger Weiher, die im Navi bereits einprogrammiert war und uns zudem am Kloster Schäftlarn vorbei bis ins Brauerei-Örtchen Aying führte. Wer in den Genuss gekommen ist, kann sogar längere Touren buchen (z. B. einen 4-Tages-Trip durch vier Länder, der über spektakuläre Alpenpässe und zu luxuriösen Hotels führt).
Hat Dir dieser Beitrag geholfen? Autor Stefan Anfang 2017 habe ich meine Leidenschaft für die Fotografie und insbesondere die Natur entdeckt und bin seitdem so oft wie möglich draußen unterwegs. Die Natur ist für mich der ideale Ausgleich für den stressigen Alltag – dafür stehe ich auch liebend gerne um 2 Uhr Nachts auf, um pünktlich zum Sonnenaufgang den ersten Gipfel absolviert zu haben und am Aussichtspunkt zu stehen.
08178/3630, Mo. Ruhetag. Tipps Natur-Rundweg im Isartal: Zwischen Parkplatz Bruckenfischer und Ickinger Stauwehr wurde der gut markierte, knapp zehn Kilometer lange Rundweg »Natur« angelegt. Auf Schautafeln erfährt der Betrachter viel Wissenswertes über die Flora und Fauna im Isartal. Glücklicherweise hat sich der Fischbestand in der Isar in den letzten Jahren wieder erholt, auch weil durch die Treppeninstallation am Ickinger Stauwehr die Fischwanderung nicht mehr behindert wird. Der Königsfisch unter den Isarfischen – der Huchen oder auch so genannte Donaulachs, der bis zu 140 Zentimeter lang und 25 Kilogramm schwer werden kann – wird jedoch selten aus dem Wasser gezogen. Natürlich darf man sich das Anglerglück nicht so romantisch vorstellen – die meisten Fische wandern von der Fischzucht Aumühle auf die Teller der umliegenden Gastronomie.