Hartwig von Kutzschenbach gab hilfreiche Tipps im Umgang mit Demenzerkrankten. Foto: Georg Linsenmann Beim "Erste-Hilfe-Kurs Demenz" im Stammheimer Luise-Schleppe-Haus haben viele Angehörige Rat gesucht. Stammheim - Ein "Erste-Hilfe-Kurs Demenz "? Mit ähnlich stabilen Tipps wie etwa Seitenlage, Blutung stillen, Gefahrenzone absichern im Falle eines Unfalls? Hartwig von kutzschenbach china. Der Vergleich hinkt, was Hartwig von Kutzschenbach natürlich weiß. Schon mit dem Film, den er am vergangenen Freitag im voll besetzten Saal des Luise-Schleppe-Hauses zum Einstieg in seinen Vortrag präsentierte, zeigte er: Selbst Fachkräfte von DRK und Polizei können einiges falsch machen, wenn sie auf einen offensichtlich sehr verwirrten Menschen treffen. Mit seiner begrifflichen Anleihe schafft der Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes für alte Menschen im Gerontopsychiatrischen Zentrum Nürtingen dennoch einiges: Er entkrampft und signalisiert zugleich, dass es durchaus handfeste Regeln für den Umgang mit Demenzkranken gibt. Dafür aber sei zunächst ein geklärtes Bild der Krankheit nötig, deren Name sich aus dem Lateinischen ableitet.
Bei Kindern, die ihre Eltern pflegen, ist oft die Botschaft im Ohr: Du bist für mein Wohl verantwortlich. Ehepartner nehmen ihr Eheversprechen sehr ernst und brauchen häufig Angehörigengruppen, um zu verstehen, dass sie ihrem Partner nicht mehr viel nützen werden, wenn sie irgendwann umkippen. Ein Teil der Arbeit in diesen Gruppen besteht darin, herauszufinden, was für beide eine zuträgliche Situation ist. Viele erleben den Kontakt ganz anders, wenn ihnen die Grundpflege abgenommen wird und sie ihren Partner im Heim besuchen können. Was genau passiert in den Angehörigengruppen? Die Teilnehmer tauschen sich untereinander aus, zum Beispiel über praktische Erfahrungen, Hilfsmittel oder das Geben von Mahlzeiten. FUGE darf nicht sterben. Dazu kommen Tipps von Fachleuten. Die Angehörigen lernen, sich Hilfe zu holen. Sie erfahren, dass sie Betreuungsgruppen, Tagespflege, den häuslichen Beratungsdienst, Nachbarschaftshilfe und vieles andere in Anspruch nehmen können. Ganz wichtig ist, dass die Angehörigen sich Zeit für sich selbst nehmen.
Wenn er sich unbeaufsichtigt davonmache, finde er nicht mehr nach Hause, denn "er lebt in einer Welt, die viele Jahre zurückliegt". Zudem sei es auch eine ethische Frage, ob es gerechtfertigt sei, die Freiheit der an Demenz Erkrankten durch ein Ortungssystem einzuschränken: "Ist das schwerer zu gewichten, als das Risiko, sein Leben zu gefährden? " Solche Patienten dürften ja auch nicht zu ihrem eigenen Schutz eingesperrt werden. "Es ist eines jeden Menschen Recht, das Haus zu verlassen, wann er will", betont der Experte für seelisch kranke Senioren. Hilfe für Angehörige und Betroffene Begriff Unter Demenz wird der Verlust von geistiger Leistungsfähigkeit, Erinnerungsvermögen, Sprache, Motorik und Persönlichkeit verstanden. Wenn Menschen sonderlich werden - Kreis Tübingen - Reutlinger General-Anzeiger - gea.de. Alzheimer ist eine Form der Demenz, unter der zwei Drittel aller Erkrankten leiden. Zahlen In Deutschland sind etwa 1, 2 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. In Stuttgart und im Kreis Esslingen geht man von 8000 davon betroffenen Personen aus. Im Kreis Ludwigsburg sind es etwa 7000, im Rems-Murr-Kreis 6000, im Kreis Böblingen 5000 und im Kreis Göppingen 4000.
Beides ist schlimm. Es braucht häufig sehr lange, bis dieser Schritt gegangen wird. Die Erfahrung zeigt, dass Frauen länger brauchen, bis sie sich entscheiden, die Mutter oder den Ehepartner ins Heim zu geben. Dass dieser Schritt mit einem schlechten Gewissen verbunden ist, hat viel damit zu tun, welche Erfahrungen man früher gemacht hat. Gerade in der Generation, in der die Mütter sich allein um die Erziehung gekümmert haben, ist die Bindung an die Töchter sehr stark. Unterbewusst kommunizieren die Mütter den Töchtern, dass diese für ihr Seelenheil zuständig sind. Das umschifft man im Erwachsenenleben ganz gut, beispielsweise durch räumliche Distanz, aber dieses Gefühl der Zuständigkeit lebt wieder auf, wenn es um eine Pflegesituation geht. Hartwig von kutzschenbach life. Da können sich Frauen oft wenig lösen. Männer neigen dazu, sich früher Entlastung zu holen. Dazu kommt, dass es viele Vorurteile in der nicht pflegenden Bevölkerung gibt. Es gehört immer noch zum guten Ton, die Eltern oder den Partner nicht ins Heim zu geben.