Die Beweggründe eine Risikolebensversicherung abzuschließen sind vielfältig, vorrangig wird sie jedoch in folgenden zwei Situationen eingesetzt: Zum einen bietet sie Personen, die wirtschaftlich vom Versicherten abhängig sind, eine finanzielle Absicherung für den Todesfall. Zum anderen wird sie häufig genutzt, um Kreditverbindlichkeiten für den Todesfall abzusichern, damit der Kreditnehmer seinen Erben keine Schulden hinterlässt und der Gläubiger nicht leer ausgeht. Risikolebensversicherung Versicherungssumme | CHECK24. In beiden Fällen bleibt der abzusichernde finanzielle Bedarf jedoch nicht konstant, sondern nimmt in der Regel im Laufe der Zeit ab, – sei es, weil Ihre Kinder allmählich ins Berufsleben hineinwachsen und ihr eigenes Geld verdienen oder weil sich die ausstehende Darlehenssumme Ihres Kredites durch die laufenden Tilgungsleistungen immer weiter reduziert. Für solche Fälle ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme sinnvoll. Was passt besser: linear oder annuitätisch fallend? Die Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme wird in zwei Varianten angeboten, sodass sie sich an die Entwicklung des abzusichernden Finanzbedarfs anpassen lässt.
Der große Unterschied: Die Versicherungssumme ist nicht an die konkrete Restschuld gekoppelt, sondern verringert sich um einen bei Abschluss vereinbarten, progressiv anwachsenden Betrag. Eine weitere Variante ist die verbundene Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme. Fallende Risikolebensversicherung: Was bedeutet das?. Hierbei sind zwei Partner über einen gemeinsamen RLV-Vertrag versichert. Das heißt, die Versicherungssumme wird einmal ausgezahlt, wenn einer der beiden Versicherten während der Vertragslaufzeit verstirbt. Ist die Risikolebensversicherung ausschließlich zur Kredittilgung gedacht, kann dies bei passenden Vertragsmodalitäten eine ausreichende Absicherung bieten. Soll die Risikolebensversicherung jedoch auch darüber hinaus finanzielle Stabilität für die Familie bringen, ist eine verbundene Risikolebensversicherung mit fallender Versicherungssumme kaum geeignet: Auch bei konstanter Versicherungssumme raten Versicherungsexperten zu getrennten Verträgen, die bei verhältnismäßig geringen Mehrkosten einen deutlich umfassenderen Schutz bieten.
Sie wollen Ihre Familie mit einer Versicherung finanziell für den Fall absichern, dass Sie frühzeitig versterben? Viele Versicherer wie auch die HUK24 bieten eine Risikolebensversicherung (RLV) mit fallender Versicherungssumme (also eine "fallende" Risikolebensversicherung) als eine Sonderform der Risikolebensversicherung an. Hier erfahren Sie, wann eine fallende Risikolebensversicherung infrage kommen kann, welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind und wie Sie günstige Konditionen mit bestmöglichem Schutz verbinden. Ein luxuriöses Auto, ein Haus für die Familie, ein eigenes Unternehmen – zur Erfüllung mancher Träume muss man einen Kredit aufnehmen. Über die Jahre zahlt man diesen dann zurück. Aber was passiert, wenn der Kreditnehmer plötzlich durch Krankheit oder Unfall verstirbt? In diesem Fall geraten Hinterbliebene oder Geschäftspartner oft in finanzielle Schwierigkeiten, weil sie ohne das Einkommen des Verstorbenen die Kreditraten nicht mehr aufbringen können. Um den Menschen in Ihrem Umfeld solche Schwierigkeiten zu ersparen, ist der Abschluss einer fallenden Risikolebensversicherung sinnvoll.
Gleichbleibende oder fallende Todesfallsumme? Versicherungsnehmer, die eine Risikolebensversicherung abschließen, können im Hinblick auf die Versicherungssumme zwischen verschiedenen Verlaufsmodellen wählen. Am häufigsten entscheiden sie sich für eine gleichbleibende Todesfallsumme über die gesamte Laufzeit der Versicherung. Für den Hinterbliebenenschutz ist vor allem diese Variante sinnvoll, um eine bedarfsgerechte Absicherung zu garantieren. Zwar gilt eine konstante Versicherungssumme als die teuerste Variante der Risikolebensversicherung – in der Praxis gibt es jedoch auch hierfür sehr günstige Tarife, so dass die Beitragsunterschiede zu Angeboten mit fallender Todesfallsumme nur wenig ins Gewicht fallen und keinesfalls den Ausschlag für die Versicherungsauswahl geben sollten. Für reine Restschuldversicherungen ist eine fallende Versicherungssumme dagegen die bessere und günstigere Lösung. Hier gibt es drei verschiedene Möglichkeiten – bei den ersten beiden fallen auch Sondertilgungen des Darlehens ins Gewicht: Die Versicherungssumme und der Kredit werden direkt gekoppelt.