Tatjana Taran, Olena Zakharevich, Daria Podghetsky und die Kinder gehen nicht davon aus, dass sie bald in die Ukraine zurückkehren können. "Es wird noch dauern", sagt Taran. Zakharevich fällt es jedoch schwer, ihre Heimat zurückzulassen: "Obwohl die Aufnahme freundlich war und obwohl die Situation in der Ukraine immer schlimmer wird, möchte man nach Hause fahren. " EK
Warum tue ich es jetzt nicht? Wenn wir wirklich Menschen wären, würden wir begreifen, dass wir alle Menschen sind. Das Grenzen, Blut und Geld nichts daran ändern, wie nah sich unsere Seelen sind. Wir würden die spirituellen Lehren unserer Religionen nicht brauchen, die uns alle einstimmig daran erinnern, dass unsere Menschlichkeit sich im Dienst am Nächsten ausdrückt – es wäre uns ein Herzensbedürfnis. Warum fühle ich das und tue doch so wenig? Gründe? Es gibt genug Gründe, mit der wir unsere Herzlosigkeit rechtfertigen können. "Wir können doch nicht ganz Afrika hier aufnehmen! ", "Flüchtlinge aufnehmen ist doch keine Lösung, es muss doch in den Ländern was passieren! Gefährliche Flucht: Quer durch Europa bis nach Eichstätt: Die Geschichte einer Flucht - Mit dem Zug durch Europa - Google Übersetzer und Mensch ärgere Dich nicht. " "Das ist doch eine tickende Zeitbombe! " – es ist alles wahr und es ändert alles doch nichts. Vielleicht ist alles sogar noch anders, vielleicht ist die Destabilisierung europäischer Gesellschaften Teil taktischer Kriegsführung, wie viele Menschen aktuell befürchten. Auch das ändert nichts. Die Frage ist, ob wir uns als Gesellschaft und als Menschen spalten lassen und gegeneinander wenden, oder ob wir endlich beginnen, andere Menschen so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten.
Aus einem Dorf bei Mykolajiw nach Deutschland geflüchtet: Vlad Zakharevich, Tatjana Taran, Daniil Taran, Daria Podghetsky, Olena Zakharevich, Luba Zakharevich, Veronika Taran und Daria Zakharevich (von links). Seifert Gefährliche Flucht Der Heimatzeitung haben sie von ihrem gefährlichen Weg erzählt. Tatjana Taran und Olena Zakharevich haben kein Gas mehr, keine Elektrizität und immer wieder steht ihr Dorf unter Beschuss. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit, waren zusammen in der Schule und wohnen beide in einem Ort bei Mykolajiw - nun wollen sie gemeinsam aus der Ukraine fliehen. Sie versuchen sich gerade einen großen Koffer zu leihen, als der Anruf kommt: Ein Auto steht zur Flucht bereit. Sie lassen den Koffer zurück und nehmen in Rucksäcken nur das Nötigste mit: hauptsächlich Papiere, Unterwäsche und Socken. Flüchtling ärgere dish network. Zusammen mit ihren Kindern und Daria Podghetsky, der Freundin von Zakharevichs Sohn, fliehen sie aus der Ukraine. Es ist der 9. März. Sie haben kein Ziel - wollen einfach irgendwohin.