Das neue, übergroße Plakat über dem Eingang zum Stage Metronom Theater am Centro Oberhausen kündigt schon die herannahende gemütliche Winterzeit an. Darauf zu sehen? Ein Gebiss mit extra spitzen Eckzähnen und einem kleinen Blutstropfen, der von einem Zahn hinunter zu träufeln droht… Ihr habt vermutlich schon erraten, wovon ich spreche? Natürlich vom Musical Tanz der Vampire! Ich freue mich sehr, das Musical heute Abend, als eine der ersten, in der Vorpremiere miterleben zu dürfen und Euch davon berichten zu können! Die Lichter sind schon an. Gleich geht's los! Bereits zum zweiten Mal im Ruhrgebiet Die Vampire aus dem Musical von Michael Kunze und Jim Steinmann erobern bereits zum zweiten Mal die Bühne des Metronom Theaters in Oberhausen. Bereits von November 2008 bis Januar 2010 begeisterte die Geschichte von Sarah, Alfred, Professor Abronsius und dem Grafen von Krolock viele, viele Besucher. Damals habe ich das Musical zum ersten Mal live gesehen und war total eingenommen von der dunklen Welt Transsylvaniens und der schaurig-schönen Musik.
Die "Grafenfrage" Kaum ist eine neue Spielzeit von Tanz der Vampire angekündigt, beginnt unter vielen Fans und Liebhabern des Musicals die "Grafen-Diskussion". Wer ist der Wunschgraf? Und warum? Oder warum nicht? Mir stellten sich diese Fragen nicht. Ich hatte ja keinen Vergleich. Und ich persönlich finde es gerade spannend zu sehen, wie jeder Darsteller/ jede Darstellerin seine /ihre Rolle auf ganz eigene Weise interpretiert. Außerdem sind zehn Jahre eine lange Zeit…Ich weiß zwar, dass ich vor zehn Jahren Jan Amman als Graf von Krolock gesehen habe. Und ich weiß auch immer noch, dass mir seine Interpretation gefallen hat – mehr aber auch nicht. Also habe ich die Grafenfrage an mir abprallen und alles auf mich zukommen lassen. Charmant und bedrohlich Das Ergebnis: Filippo Strocchi hat mir als düsterer Vampirgraf wirklich gefallen. Sein Graf von Krolock ist charmant und bedrohlich zugleich. In jedem seiner Blicke und jeder seiner Bewegungen scheint eine leise, tiefsitzende Wut und Aggression mitzuschwingen.
Uraufgeführt wurde die Musicalfassung am 4. Oktober 1997 in Wien. Es folgten Produktionen derselben Inszenierung u. a. in Stuttgart (2000-03, 2010-11, 2017), Hamburg (2003-06), Berlin (2006-08, 2011-13, 2016) und Oberhausen (2008-10). "Tanz der Vampire" lief mit großem Erfolg in Japan und wurde u. auch in Warschau gezeigt. Als erstes im Original deutschsprachiges Musical schaffte die Show auch den Sprung an den Broadway, ging dort (in einer stark bearbeiteten Fassung) um den Jahreswechsel 2002/03 allerdings nach wenigen Wochen unter. Termine Leider keine aktuellen Aufführungstermine. © musicalzentrale 2022. Alle Angaben ohne Gewähr. Unsere Seite verwendet Cookies & Google Maps, um Ihnen ein bestmögliches Besuchserlebnis zu bieten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie beiden Nutzungen zu. [ X]
Seine höfliche Freundlichkeit gegenüber Abronsius und Alfred ist aufgesetzt, der Wolf – oder eben Vampir – im Schafspelz scheint immer auf dem Sprung zu sein. Höhepunkt des Abends war für mich seine Interpretation von – Überraschung 😉 – "Die unstillbare Gier". Hier wurde die innere Zerbrochenheit, Verzweiflung und Resignation des Grafen greifbar. Was mir allerdings – wie vor zehn Jahren – wieder aufgefallen ist: Ich persönlich kann mich mit dem Ende nicht anfreunden. Bei einer Inszenierung, die fast drei Stunden lang ist und sich Zeit nimmt, um die Geschichte zu erzählen, ist es mir einfach zu abrupt – und lässt zu viele Fragen offen. Aber: Die Schlussnummer reißt mit, rockt und ist toll choreographiert, so dass ich das Theater wie viele begeisterte Besucher gut gelaunt verlassen habe und vielleicht nicht wieder zehn Jahre bis zum nächsten Tanz der Vampire-Besuch verstreichen lassen werde.
© Stage Entertainment Ein Musical geht um die Welt Das Kultmusical von Michael Kunze (Text) und Jim Steinman (Musik) fasziniert mit rockig-gefühlvollen Balladen, furiosen Tanzszenen, einem spektakulären Bühnenbild und opulenten Kostümen. Nach seiner Uraufführung 1997 bei den Vereinigten Bühnen Wien im Wiener Raimund Theater trat das Musical einen ungeheuren Siegeszug um die ganze Welt an. TANZ DER VAMPIRE – Das Musical begeisterte bisher rund 9, 4 Millionen Zuschauer weltweit. In mehr als 9. 000 Vorstellungen in 14 Ländern und zwölf Sprachen wurde es bereits aufgeführt, darunter unter anderem in Russland, Belgien, Frankreich, Finnland und Ungarn. Im Jahr 2020 wird Dänemark folgen, weitere Länder werden sich sicherlich noch anschließen. Fan Liebe – "Diese Liebe endet nie" Die Fans lieben ihre Vampire und es hat sich im Laufe der Jahre eine ungeheure Fanbase entwickelt, mit der kein anderes Musical derzeit konkurrieren kann. Vor gut zwei Monaten hat sich Graf von Krolock mit seinem Gefolge im Berliner Theater des Westens in die "Ewigkeit" verabschiedet und die Traurigkeit war groß.
Weitere Informationen und Tickets bekommt ihr hier. (Quelle: PM / Bildquelle (c) Stage Entertainment) Christoph ist 24 Jahre alt und hat 2015 ins Leben gerufen, um seine Begeisterung für Musicals mit Gleichgesinnten zu teilen. Seitdem ist er oft im Theater anzutreffen, wenn er nicht gerade im Master studiert oder im Marketing arbeitet.
Tot zu sein ist komisch Besonders Spaß gemacht hat es mir, Luc Steegers zuzusehen: Er singt und spielt sich mit scheinbarer Leichtigkeit und unheimlich komisch als schrullig-liebenswerter Professor Abronsius mit unerschrockenem Forscherdrang durch die Vampirwelt. Das Zusammenspiel mit Raphael Groß als Alfred funktioniert tadellos, das ungleiche Gespann bringt viel Witz und Situationskomik in das Stück. Ein weiteres Paar, das auf der Bühne gut harmoniert, bilden Alfred (Raphael Groß) und Sarah (Diana Schnierer). Raphael Groß gibt den schüchternen, etwas unsicheren Alfred, der für seine Liebe auch jede noch so große Furcht überwinden möchte, absolut authentisch und gesanglich sicher. Diana Schnierer gefällt mit ihrer klaren, hellen Stimme. Auch, wenn sie dem Werben von Krolocks nachgibt, bleibt ihre Sympathie und Zuneigung für Alfred spürbar. Als verlotterter, treuloser Wirt Chagall gefiel mit Nicolas Tenerani gut und Anja Backus machte mit toller, rockiger Stimme und ihrer gelungenen Interpretation von "Tot zu sein ist komisch" auf sich aufmerksam.
Allerdings immer aus der Sicht des reichen Jungen – während andere, die längst in Villen residieren noch immer auf Ghetto und Gangsta machen. Mit Erfolg: Die Klickzahlen seiner Videos bei Youtube, die Papa André großzügig finanziert, gehen in die Millionen. Selbst Jay-Z soll begeistert sein, behauptet der Sprössling im Track "Take It". Für eine offizielle Veröffentlichung mitsamt Label im Rücken reicht das anfangs nicht. Auch, weil Left Boy schonungslos ungeklärte Samples benutzt. Auf dem Umsonst-Mixtape "Guns, Bitches, Weed" schwappt dem Hörer der Eurythmics -Hit "Sweet Dreams" ebenso wie "A Thousand Miles" von Vanessa Carlton entgegen. Auch Disney, Lana Del Rey und Radiohead müssen dran glauben. " Wenn es mich inspiriert, wenn ich was Cooles höre, sample ich das. Und wenn es nicht mit den Clearances klappt, veröffentliche ich es eben gratis ", erzählt er dem österreichischen Magazin The Gap. An Vertragsangeboten aus Deutschland und den USA mangele es ihm nicht, er habe jedoch das Glück, nicht auf das Geld angewiesen zu sein.
Porträt Left Boy In Wien geboren, der Vater Multimediakünstler und Chansonnier, von Geburt an Teil der österreichischen Oberschicht – das ist der Stoff aus dem Rapper sind. Zumindest seit Hip Hop in Teilen der Straße entwachsen ist und in unterschiedlichen Spielarten als Hipster-Musik durchgeht. Seither hören Rapper auch auf bürgerliche Namen wie Ferdinand. Genauer: Ferdinand Sarnitz, Sohn von André Heller und seit 2012 zumindest Teilen der Szene ein Begriff, nachdem er unter anderem beim Hip Hop Open und dem Sea of Love auf der Bühne stand. Allerdings nicht als MC Ferdi, wie man vor einigen Jahren vielleicht hätte vermuten können, sondern als Left Boy. Künstlerisch hat der Wiener mit anderen Exportschlagern aus der Alpenrepublik wie Manuva oder Texta nicht viel zu schaffen. Nicht nur, dass Left Boy durchgehend auf englisch rappt. Seine Musik passt nicht in die klassischen Grenzen des Hip Hop, der Synthesizer ist ein ständiger Begleiter, seine Texte strotzen vor rotziger Ironie. Left Boy spielt mit den Klischees des Genre, erzählt von Autos, Sex mit leichten Mädchen und Drogen, feiert sich selbst bis zum Erbrechen.
Elbern: Wenn man sich Ihre Videos anschaut, dann wird klar: Left Boy ist eine Kunstfigur. Es ist ein ständiges Spiel mit Identitäten und Masken. Gehört Chamäleon zu sein für sie zum Konzept "Left Boy"? Left Boy: Das habe ich vorhin schon erwähnt: Ich versuche, mich nie einzugrenzen. Ich finde es einfach nur wichtig, das Beste für jeden Track zu machen. Interessante Projekte anzugehen, die mich herausfordern und nicht immer dasselbe zu machen. Ich will nicht als irgendetwas abgestempelt werden. Ich überlege mir das gar nicht so, ich mache es einfach. Elbern: Verfolgt man Left Boy im Netz, so scheint das Konzept auch eine Art Bastard Pop oder Mash-up zu sein. In ihren Songs tauchen bekannte Songfragmente von Künstlern wie Cassius, Eurythmics und vielen anderen auf und werden dort quasi recycelt. Haben sie immer das Einverständnis der Originalkünstler dazu bekommen, oder ist das der nervige Teil ihrer Kunst? Left Boy: Das ist der geschäftliche Teil des Ganzen, darum kümmern sich meine zwei wunderbaren Manager und quälen sich dadurch, die Rechte zu bekommen.
Ein Chanson habe ich von Left Boy noch nicht gehört, ich höre keinen Wiener Schmäh in Ihren Songs. Aber Aktionskünstler, das könnte stimmen... Left Boy: Also ich bleibe von dem Begriff Künstler überhaupt fern, weil der mir zu prätentiös erscheint. Ich wurde von beiden Elternteilen ermutigt, mich auszuprobieren und wenn mich etwas interessiert, das auch anzugehen. Da spielen meine Mutter und mein Vater eine große Rolle. Elbern: Die Europatour zum Album beginnt im März. Wie kann man sich Left Boy live vorstellen? Mit Band, mit DJ, oder beidem? Left Boy: Das muss man sich anschauen. Eine Band habe ich nicht, da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Eines meiner ersten Konzerte habe ich mit einer Band in New York gespielt. Da haben wir den ganzen Tag die drei Songs geprobt und dann hat der Bassist kurz vor dem Auftritt LSD genommen und was auch immer gespielt. Ich muss immer wissen, was musikalisch an welcher Stelle kommt. Passiert das nicht, bleibe ich hängen. Ich gebe mir sehr viel Mühe, ein einzigartiges Erlebnis zu erschaffen.
Left Boy Über vier Jahre kommen sehr vereinzelt Singles und sonst nicht viel von dem Österreicher. 2015 wirkt Left Boy neben Conchita Wurst am ESC-Eröffnungs-Song Boy Deutschland, Österreich und die Schweiz erscheinen bald zu klein für das Phänomen Boy: Amerika, Kanada und Skandinavien wollen auch ein Stück vom Smart-Pop-Kuchen … Boy George Noch im selben Jahr startet Boy George mit dem Album "Sold" seine Solo-Karriere. 1989 gründet Boy George die Band Jesus Loves You, die Elemente aus elektronischer Big Boy Wann er die größte Rock'n'Roll-Band gründen will, ist bislang auch noch nicht so ganz klar, handelt es sich bei Big Boy doch eher um eine Mischung aus … Boy Omega dem Kriterium auswählt, dass er während seines Jobs mit dem Walkman Musik hören kann. 2000 beginnt Martin, Songs zu schreiben, die er unter dem Namen Boy Soulja Boy Von allen Seiten attackieren Soulja Boy die Kritiker - seine Simplizität würde Rap verwässern, seine nichts sagenden Texte die Jugend verdummen und seine … Burna Boy Der Titel seines 2019 veröffentlichten und von der Kritik gelobten Albums macht deutlich, dass sich Burna Boy nicht mehr unterbuttern lässt: "African Giant …
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