Ein Wandklimagerät sollte immer eine sehr gute Energieeffizienzklasse haben, denn gerade in heißen Sommern laufen die Geräte im Dauerbetrieb. Ein billiges Modell, das vielleicht bei der Energieeffizienz schlechter abschneidet, kann sich langfristig als teure Anschaffung herausstellen. Für ein Gerät mit schlechter Energieeffizienzklasse und somit sehr hohem Stromverbrauch können so pro Monat durchaus 50 Euro oder mehr an Stromkosten anfallen. Zusätzliche Funktionen, wie eine automatische Abschaltung, können helfen Kosten zu sparen. Lautstärke Damit die Luft bei einem Wandklimagerät gekühlt wird, ist ein Kompressor verantwortlich und wird anschließend mit einem Ventilator wieder in den Raum abgegeben bzw. verteilt. Beide Bauteile verursachen durch ihre Arbeit auch einiges an Lärm. Klimaanlagen im Test: Diese Monoblöcke und Splitgeräte punkten mit ihrer Kühlleistung. Einige Modelle können hier durchaus unangenehm laut werden, was vor allem in Räumen wie dem Schlafzimmer zu einer Belastung werden kann. Auch im Wohnzimmer kann ein sehr lautes Wandklimagerät für eine unnötige Lärmbelastung sorgen.
Splitgeräte haben allerdings auch einige Nachteile. Zunächst ist das der höhere Preis bei der Anschaffung, aber auch der größere Aufwand beim Einbau. Hier sollte im Zweifel ein Fachmann die Montage übernehmen. Dies gilt auch für die Wartung der Klimaanlagen. Da die Geräte nicht mobil einsetzbar sind, sondern fest im Raum verbaut werden, muss für jeden Raum eine extra Klimaanlage gekauft werden. Das treibt den Preis in die Höhe. Soll die Split-Klimaanlage in einer Mietwohnung eingebaut werden, muss der Vermieter vorher seine Erlaubnis erteilen. Wie wird eine Klimaanlage richtig betrieben? Wandklimagerät Test • Die AKTUELL besten Wandklimageräte im Vergleich. Damit das Klimagerät zu Hause optimal arbeiten kann, muss es regelmäßig gewartet und gereinigt werden. Besonders wichtig ist es, den Luftfilter zu reinigen, denn ein verschmutzter Filter mindert die Kühlleistung des Geräts. Staub und Schmutz können in der Regel mit einem Staubsauger entfernt werden. Hartnäckigere Verschmutzungen können mit warmem Wasser entfernt werden. Anschließend muss der Filter gründlich getrocknet werden, bevor er wieder eingebaut wird.
Ein Klimagerät ohne Außeneinheit und ohne Abluftschlauch nutzt demnach Wasser, um für eine angenehme Raumtemperatur zu sorgen. Durch die Verdunstung von Wasser und/oder Eis entsteht der kühlende Effekt. Zudem funktionieren Klimaanlagen ohne Außeneinheit ähnlich wie ein Ventilator, um die feucht-kühle Luft im Raum zu verteilen. » Mehr Informationen Der Verdunstungseffekt lässt sich dabei wie folgt beschreiben: Sie geben Wasser in Ihr Klimagerät, welches die Raumluft ansaugt. Die Luft wird nun so durch das Gerät geleitet, dass Sie an der Oberfläche des Wassers vorbeiströmt. Das führt dazu, dass ein Teil des Wassers verdunstet. Klimaanlage ohne Außengerät Test & Vergleich 05/2022 » GUT bis SEHR GUT. Dieser Prozess bewirkt wiederum, dass der Umgebungsluft ein Teil ihrer Wärme entzogen wird, was die gewünschte Abkühlung zusammen mit dem Ventilator-Effekt der in den Raum geblasenen Luft bewirkt. Wenn Sie sich für ein Klimagerät ohne Außengerät entscheiden, müssen Sie demnach regelmäßig Wasser nachfüllen und damit rechnen, dass sich Kondenswasser im Raum sammeln kann.
Heizfunktion Ein Wandklimagerät kann nicht nur kühlen, einzelne Modelle haben auch eine Heizfunktion. Eine Heizfunktion kann im Winter als zusätzliche Heizung verwendet oder gänzlich eine fehlende Heizung ergänzt werden. Vor allem bei älteren Immobilien können mit einem Wandklimagerät zusätzliche Installationen vermieden werden. Wird ein Wandklimagerät dazu verwendet, um Räume dauerhaft zu kühlen, kann es bei kleineren Räumen vorkommen, dass sich Vereisungen bilden. Eine Heizfunktion ist in diesem Fall ebenfalls hilfreich, denn so können solche Bereiche schneller abgetaut werden. Wand klimaanlage ohne außengerät test de. Luftbefeuchtung Im Test wurde auch bewertet, ob ein Gerät eine Funktion zur Luftbefeuchtung hat oder nicht. Klimageräte können im Zuge der Kühlung die Luft erheblich trocknen, was zu einem eher unangenehmen Raumklima führen kann. Die Folge sind dann gereizte Schleimhäute, worunter besonders die Nase leidet. Damit das nicht der Fall ist, verfügen einige Geräte über eine zusätzliche Luftbefeuchtung. Das sorgt nicht nur für ein angenehmeres Raumklima, viele nutzen die Möglichkeit der Luftbefeuchtung auch, um darüber Raumdüfte zu verbreiten.