Der Küstenort Kalithea auf der griechischen Insel Rhodos ist bekannt für seine Thermen, die beständig Besucher anziehen. Schon seit der Antike ist Kalithea ein beliebter Badeort. Sogar Kaiser Augustus soll die Thermen besucht haben, wenn er auf Rhodos war. Mit Hilfe der warmen Quellen, die besonders viel Schwefel enthielten, konnten eine Reihe von Beschwerden gelindert werden. Dazu zählen Blasen- und Nierenleiden, chronische Verstopfung und Rheuma. Schon Hippokrates hat bereits in der Antike gelehrt, in welcher Weise schwefelhaltige Quellen durch ihre lindernde Wirkung zur Heilung von Leiden beitragen können. Quellen von kallithea. Im 21. Jahrhundert wird die fördernde Wirkung von Schwefel für die Linderung von Diabetes und Asthma geschätzt. Heute ist nachgewiesen, dass schwefelhaltiges Wasser sogar zur Behandlung von Tropenkrankheiten wie Malaria eingesetzt werden kann. Inzwischen sind die heißen Quellen, die wegen ihres hohen Schwefelgehalts auch als rote Quellen bezeichnet wurden, versiegt. Die Thermen sind aber weiterhin Anzugspunkt für Besucher, die das Wellnessangebot schätzen.