Elektronische Schaltgruppen liegen voll im Trend – ganz klar! Sowohl im Wettkampf- als auch im Hobbybereich setzen immer mehr Rennradbegeisterte auf das komfortable System. Doch was sind die Vorzüge? Ist eine elektronische Schaltung tatsächlich so viel besser, dass man den höheren Anschaffungspreis gerne in Kauf nimmt? Eines sei gesagt: Sätze wie "Wenn du einmal damit gefahren bist, willst du nichts anderes mehr" hört man in der Rennrad-Szene immer häufiger. Wer einmal die Schaltgruppe Dura Ace Di2 oder Red eTap AXS ausprobiert hat, ist vom Komfort überzeugt – und die pure Freude rechtfertigt für viele Radsportler den höheren Preis. Nun im Detail: Seit 2010 werden bei Simplon elektronische Schaltungen am Fahrrad verbaut. Und das hat mehrere gute Gründe. Ein Hauptargument ist, dass man den Gang aus verschiedenen Lenkerpositionen wechseln kann – und das ohne großen Kraftaufwand. Wie langlebig ist die Di2 von SHIMANO? | Shimano Road. Klingt im ersten Moment vernachlässigbar. Doch wer bereits über einige Kilometer im Sattel gesessen ist und mit seinen Reserven haushalten muss, der freut sich über die Erleichterung, einfach durch ein Antippen mit dem Finger schalten zu können.
Doch obwohl das Bike über Nacht unter einem Haufen Erde begraben war, der so schwer war, dass er den Lenker zusammendrückte, verließ die Di2 ihre potenzielle letzte Ruhestätte nicht nur als Kämpfer, sondern auch als Sieger: Selbst diese schlammige Tortur beeinträchtigte die Schaltleistung nicht. Das ist natürlich ein extremer Test, den wir hoffentlich so im Alltag nicht erleben werden. Di2 oder mechanisch zu. Dennoch verdeutlicht er, wie robust die Di2 wirklich ist. Das Schalten unter Volllast war schon immer eine potenzielle Schwachstelle bei kabelgebundenen Schaltsystemen, da es die Trittfrequenz beeinträchtigt und den Verschleiß der Komponenten erhöht. Im Gegensatz dazu kann die Di2 sauber schalten, egal wie stark der Antriebsstrang belastet wird; man muss die Kraft nicht zurücknehmen, um zu schalten, ganz gleich, ob man klettert oder sprintet. Und wenn man an einen steilen Berg kommt und gleich mehrere Gänge zurückschalten muss? Auch das ist kein Problem, denn die Di2 beherrscht nicht nur das, sondern ermöglicht auch die Einstellung, wie viele Gänge auf einmal durchgeschaltet werden können – von einem einzelnen Ritzel bis hin zu mehreren Gängen.
Im Antrieb verbaut sind Kurbel, Kette, Kettenblätter, Kassette, Schaltwerk- und Umwerfer sowie Schalthebel – ein geschlossenes System, das in Kombination Sensationelles leistet. In der Regel werden – auch bei Simplon – Antrieb und Bremsen im Komplettpaket angeboten. Der große Vorteil: Die einzelnen Komponenten sind ideal aufeinander abgestimmt. Prinzipiell gilt: Wer mehr in die Schaltgruppe investiert, bekommt eine bessere Qualität geliefert. So profitiert man bei teureren (= hochwertigeren) Komponenten meist von größerer Effizienz, höherer Langlebigkeit und von geringerem Gewicht. Di2 oder mechanisch meaning. Wie funktionieren die mechanische und die elektrische Schaltung? Im Rennrad-Bereich ist nach wie vor die mechanische Schaltung am weitesten verbreitet. Der Gangwechsel erfolgt hierbei über dünne Schaltzüge, sogenannte Bowdenzüge, die bei Simplon-Rennrädern teilweise vollständig im Rahmeninneren verlegt sind. Diese Züge sind die Verbindung zwischen Schalthebel, Umwerfer und dem Schaltwerk. Durch die Betätigung des Schalthebels wird der Schaltzug um eine definierte Strecke verkürzt oder verlängert.
Jedoch sind die Schaltungen so sparsam, dass die Akkuladung meist für viele tausende Schaltvorgänge reicht. Pro und Contra im Überblick höchste Präzision beim Gangwechsel Abhängigkeit von Akku & Motor kein Nachjustieren nötig etwas höheres Gewicht als mechanische Schaltung benutzerfreundlich & hoher Komfort höherer Anschaffungspreis kein Kraftaufwand nötig einfache Montage wartungsarm Welche Schaltgruppen-Hersteller gibt es? Shimano, SRAM und Campagnolo – das sind die drei Platzhirsche unter den Schaltgruppen-Anbietern. Jeder Hersteller hat eine breite Auswahl an mechanischen und elektrischen Systemen – alle mit eigens entwickelter Technologie. Die besten Schaltgruppen von Shimano und SRAM im Überblick Simplon verwendet für seine hochwertigen High-End-Roadbikes ausschließlich die besten Komponenten. Elektronik vs. Mechanik: Elf Rennräder im Gruppen-Vergleichs-Test. Darunter auch das Flaggschiff und zugleich die Spitzenklasse unter den Rennradgruppen: die Dura-Ace-Gruppe von Shimano. Bei der elektrischen Variante Di2 sind Kabel statt Schaltzüge verlegt.
Trek hat mit der IsoSpeed-Technologie, die das Sitzrohr und die Sitzstreben voneinander "entkoppelt", zudem ein System entwickelt, das den Dämpfungskomfort deutlich erhöhen kann. Ein "Sonderfall" ist das neue Specialized Allez Sprint: Es ist das einzige Aluminium-Rahmen-Modell in diesem Testfeld – und ein echtes Race-Modell. Specialized Diverge Sport Carbon, 2022 in Niedersachsen - Barsinghausen | Herrenfahrrad gebraucht kaufen | eBay Kleinanzeigen. Die Rahmensteifigkeit ist sehr hoch und steht den Carbon-Modellen kaum nach. Es ist zudem das einzige Rad in dieser Test-Kategorie, das mit einer Shimano-105-Gruppe ausgestattet ist. Am, mit seinem Preis von 5299 Euro, teuersten Rad des Testfeldes, dem Scott Addict RC 20, ist die neue Sram-Force-eTap-AXS-Gruppe verbaut, die im Testverlauf voll überzeugte. Die Entscheidung für eine elektronische oder mechanische Gruppe ist eine individuelle –und abhängig von den eigenen Prioritäten und dem Budget. © BVA BikeMedia Hier können Sie die RennRad 6/2022 als Printmagazin oder E-Paper bestellen Diese Rennräder haben wir getestet Marke Modell Preis Prädikat Liv Langma Advanced 1+ 3299 Euro Kauftipp Specialized Allez Sprint Disc 3300 Euro Votec VRC Pro 3499 Euro Allround-Tipp Benotti Fuoco Disc 3599 Euro Fuji Transonic 2.
000 Kilometern quittierte das große Kettenblatt seinen Dienst und bekam Zahnausfall. " © George Marshall/Scott Rennräder mit elektronischer und mechanischer Schaltgruppe im Vergleichstest Leichteste Rennrad-Schaltung Ein weiterer Vorteil der Mechanik: Diese ist die leichteste Art der Rennrad-Schaltung, da weder Akku noch zusätzliche Kabelkästen verbaut werden müssen. Zudem sind sie meist günstiger – nicht nur in der Anschaffung, soondern auch hinsichtlich der Ersatzteile und potenzieller Reparaturkosten. In unserem Test sind vier der günstigsten fünf Testräder mit einer mechanischen Gruppe ausgestattet. Der Schaltvorgang elektronischer Gruppen auf der anderen Seite ist teils schneller, sanfter, präziser. Di2 oder mechanisch games. Und: Der Fahrer braucht sich keine Gedanken zu machen, ob er nachjustieren muss, weil die Kette schleift. Dafür sorgt der Schaltmotor. Es wird automatisch die beste Kettenlinie gewählt, der bekannte "Zwischengang" am Umwerfer muss nicht mehr bemüht werden. Auch wer mit voller Wattpower in die Pedale tritt, profitiert von einer einwandfreien Schaltung – etwa beim Bergauffahren.
Zu den Nachteilen elektronischer Gruppen zählen neben dem Mehrgewicht und den Kosten auch die "Abhängigkeit" von der Elektronik – das Aufladen und die teils etwas kompliziertere Wartung. Race- vs. Komfort-Rennräder Die Rennräder in diesem Testfeld reichen von enorm rennorientiert bis zu Komfort- und Langstreckenmodellen. Mechanische und elektronische Komponenten sind über dieses "Spektrum" gleichmäßig verteilt. Zu den Race-Modellen zählen etwa das leichte Benotti Fuoco Disc und das Cube Litening C:68 Race. Letzteres ist ein Aero-Race-Modell – und gleichzeitig mit 7, 72 Kilogramm eines der leichtesten Räder in diesem Testfeld. Beide Modelle überzeugen mit hochwertigen steifen Rahmen, einem direkten Handling, viel Agilität und sehr guten Beschleunigungswerten. Eine klare Orientierung in Richtung Fahrkomfort ist hingegen etwa beim Trek Domane SL 6 und dem Cannondale Synapse festzustellen. Die Sitzposition ist auf beiden Modellen kaum gestreckt und leicht aufrecht. Beide Räder rollen auf 32 Millimeter breiten Reifen, die mit einem geringen Luftdruck gefahren werden können.