1. Szene Ashley und Stacey stehen in einer Lichtung. Stacey: Hier wollten Orpheus und Eurydike picknicken. Ashley: Bist du dir da sicher? Stacey: Aber ja doch! Orpheus hat mir gestern noch gesagt, wie sehr er sich auf morgen freut, wenn er endlich wieder Zeit mit Eurydike verbringen kann. Man hört zwei Stimmen, erst leise, dann lauter. Orpheus: Ist das nicht ein schöner Tag, liebste Eurydike? Eurydike: Oh ja und du machst ihn noch schöner. Ashley: Da kommen sie! Stacey: Hinters Gebüsch! Schnell! Orpheus und Eurydike kommen mit einem Picknickkorb und einer Decke angeschlendert. Hand in Hand, zu erst schweigend. Orpheus: Hach… Ich liebe diese Gegend hier. Es ist so… idyllisch, findest du nicht? Eurydike: Ja. Einfach nur bezaubernd. Orpheus: Aber nichts kommt an deine Schönheit dran. Eurydike: Du bist ja so süß, Orpheus. Orpheus: Du bist noch viel süßer… wie wäre es mit diesem Fleckchen für ein Picknick, Liebling? Eurydike: Wunderschön. Eurydike und Orpheus breiten die Decke aus, öffnen den Korb und holen das Essen heraus.
Einleitung Zur Benutzung dieser Ausgabe Publius Ovidius Naso Leben und Werk Die epische Gattung Die 'Metamorphosen' Metamorphoses (Auswahl) 1. Proömium (1, 1-4) 2. Die vier Weltalter (1, 89-150) 3. Deukalion und Pyrrha (1, 318-415) 4. Apoll und Daphne (1, 452-566) 5. Europa (2, 836-3, 5) 6. Narcissus und Echo (3, 339-510) 7. Pyramus und Thisbe (4, 55-166) 8. Der Raub der Proserpina (5, 359-424) 9. Ceres' Suche nach der Tochter (5, 438-445. 462-538a. 564-571) 10. Arachne (6, 1-145) 11. Niobe (6, 146-312) 12. Latona und die lykischen Bauern (6, 317-381) 13. Theseus und der Minotaurus (8, 159-182) 14. Daedalus und Ikarus (8, 183-235) 15. Philemon und Baucis (8, 624-724) 16. Orpheus und Eurydike (10, 1-77) 17. Pygmalion (10, 243-297) 18. Midas (11, 85-145) 19. Die Apotheose des Aeneas (14, 581-608) 20. Die Apotheose Caesars (15, 745-851) 21. Epilog (15, 871-879) Anhang Abkürzungen und Symbole Lernwortschatz Verzeichnis der Eigennamen Prosodie und Metrik Dichtersprache Rhetorische Stilmittel Literaturhinweise
6 Arachne Niobe Christina Stadler Johannes Klucker Martin Maurer Ov. 7 Cephalus und Procris Antonia Jenik Ov. 8 Daedalus/Icarus Philmenon und Baucis Ov. Byblis Peter Isépy und Ikarus-Rap Eva Reindl Sarah Oettl Ov. 10 Orpheus und Eurydike Pygmalion Jana Abandowitz & Marius Antor André Hartmann Ov. 11 Der Tod des Orpheus Midas Emil Reck Christian Peter Ov. 12 Der Tod des Achilles Ov. 13 Acis, Polyphem und Galatea Florian Bartl Sybille Kauth Ov. 14 Schiffe des Aeneas Ov. 15 Die Apotheose im XV. Buch der Metamorphosen und in der späteren Kunst und Literatur Sabine Malzkorn & Louisa Wickert Felix Henke: Text und Abbildungen
4. Klassenarbeit / Schulaufgabe Latein, Klasse 10 Deutschland / Nordrhein-Westfalen - Schulart Gymnasium/FOS Inhalt des Dokuments Metrik: Hexameter, Stilfiguren: Alliteration, Anapher, Hendiadyoin, Hyperbaton, Klimax, Metapher, Parallelismus Metrik und Stilmittel in Ovids Metamorphosen Auszug aus "Orpheus und Eurydike" So funktioniert Kostenlos Das gesamte Angebot von ist vollständig kostenfrei. Keine versteckten Kosten! Anmelden Sie haben noch keinen Account bei Zugang ausschließlich für Lehrkräfte Account eröffnen Mitmachen Stellen Sie von Ihnen erstelltes Unterrichtsmaterial zur Verfügung und laden Sie kostenlos Unterrichtsmaterial herunter.
Was ist passiert? Orpheus: ( hysterisch) Sie ist tot! Von einer Schlange gebissen! Stacey: Das ist aber tragisch. Orpheus: Ich werde in die Unterwelt gehen und sie retten! Ashley: Orpheus, das ist nahezu unmöglich. Stacey: Genau! Ashley hat recht. Orpheus: Für Eurydike tu ich alles! Ashley: Du wirst dabei aber sterben! Orpheus: Ohne Eurydike kann und will ich aber nicht leben. Stacey: Und was wird dann aus der Band? Ashley: Du kannst uns doch nicht einfach alleine lassen. Orpheus: Das tut mir doch auch leid, aber ich kann Eurydike nicht einfach vergessen. Ashley: Vergessen musst du sie doch nicht… so lange du noch lebst und nicht in die Unterwelt gehst kannst du doch für sie noch weiter singen. Stacey: Genau. Orpheus: Ihr versteht das nicht! Die Gefühle, die ich für Eurydike habe, sind nicht einfach zu untergraben. Ich liebe sie! Ich geh in die Unterwelt! ( dreht sich um, wo Eurydike vorher noch lag; sie ist weg) Oh nein! Sie wurde vom Fährmann schon abgeholt. Ashley: Dann ist es leider schon zu spät sie zu retten.
Sobald ich erwache und dann nicht mehr meine Angebetete neben mir liegen siehe. Denn ähnlich wie ich meine Liebe für Eurydike nicht in Worte fassen kann, könnte ich meinen Schmerz nicht verständlich machen. Doch nun ist es Zeit für mich meine Augen zu schließen und dem Glanz der Sonne ein würdiges Willkommen entgegenzubringen. So fange ich an zu summen. Blumen erblühen, Vögel verstummen, Rehe horchen, Bäche rauschen leiser, Bäume schwanken im Rythmus meiner Melodie und die Sonne hält inne. Über die gesamte Welt, legt sich ein sanftes Tuch der Stille, um ehrfürchtig meinem Gesang zu lauschen. Für einen kurzen Moment herrscht stummer Frieden und das für alle. Angelockt von meiner Melodie, gesellen sich Tiere verschiedenster Gattung zu mir, um in Frieden mit mir zu verweilen. So wundert es mich nicht, als sich plötzlich eine schlanke Hand auf meine Schulter legt. Dennoch öffne ich meine Augen nicht, sondern begrüße meine Geliebte indem ich meine Hand auf die ihre lege und für sie weiter singe.