De Bibl auf Bairisch · Sturmibund · Salzburg · Bairn · Pfingstn 1998 · Hell Sepp Kontext Jesaja 9 1 8:23 Doch es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind. Hat er zur vorigen Zeit gering gemacht das Land Sebulon und das Land Naphthali, so wird er es hernach zu Ehren bringen, den Weg am Meere, das Land jenseit des Jordans, der Heiden Galiläa. 2 Das Volk das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; und über die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. 3 Du machst des Volkes viel; du machst groß seine Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. … Querverweise Matthaeus 4:16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und die da saßen am Ort und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen. " Lukas 1:79 auf daß er erscheine denen, die da sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens. Lukas 2:32 ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes Israel.
Epheser 5:8 Denn ihr waret weiland Finsternis; nun aber seid ihr ein Licht in dem HERRN. 2:9 Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht; Jesaja 50:10 Wer ist unter euch, der den HERRN fürchtet, der seines Knechtes Stimme gehorche? Der im Finstern wandelt und scheint ihm kein Licht, der hoffe auf den HERRN und verlasse sich auf seinen Gott. Jesaja 60:19 Die Sonne soll nicht mehr des Tages dir scheinen, und der Glanz des Mondes soll dir nicht leuchten; sondern der HERR wird dein ewiges Licht und dein Gott wird dein Preis sein. Mica 7:8 Freue dich nicht, meine Feindin, daß ich darniederliege! Ich werde wieder aufkommen; und so ich im Finstern sitze, so ist doch der HERR mein Licht.
24. 12. 2018 © Beuron-Verlag Bildergalerie 1/1 © Beuron-Verlag Liebe Gemeindemitglieder, "das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht" Diese alte und bekannte Botschaft wird uns auch an diesem Weihnachtsfest wieder neu zugesagt. Christus, die große Lichtgestalt unseres Glaubens, kommt in unsere Geschichte, um uns auch im Dunkel nahe zu sein, um Dunkel zu vertreiben. Geburt, wenn auch in großer Armut, dennoch unter einem guten Stern. Christel Holl, der wir unser diesjähriges Titelbild verdanken (Das Licht der Weihnacht), greift dieses Motiv auf und stellt es beeindruckend dar. Der rechte Teil des Bildes ist ins Dunkel getaucht, Großstadtatmosphäre, dicht an dicht wohnen die Menschen. Das Licht aus ihren Wohnungen verblasst im Blick auf das Licht aus der Krippe. Menschengemachtes Licht wird im Vergleich zur göttlichen Ausstrahlung buchstäblich in den Schatten gestellt. So als würde das Dunkel bloß große Augen machen, wenn es dem Licht der Krippe begegnet. Ich finde es interessant, wie sie Jesus darstellt: Maria gebar ihren Erstgeborenen, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe.
Scharen von Menschen aus Galiläa, der Dekapolis, aus Jerusalem und Judäa und aus dem Gebiet jenseits des Jordan folgten ihm. Tagesimpuls: Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen. (Mt 4, 16) Jesus geht absichtlich nach Galiläa, was man damals als eher heidnisches Gebiet betrachtet hat. Er geht zu den Menschen, die im Dunkeln leben, um genau ihnen das Licht zu bringen. Wir ärgern uns oft über die Glaubenslosigkeit in unserer Umgebung. Aber wenn Jesus bewusst in die Dunkelheit gegangen ist, dann dürfen wir uns doch nicht beschweren, wenn es um uns herum dunkel ist. Genau dazu sind wir ja hier. Jesus sendet uns in die Dunkelheit und Glaubenslosigkeit unserer Zeit, um auch unsere Zeitgenossen ein helles Licht sehen zu lassen. Das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen. Ich habe die persönliche Beziehung zu Jesus in Amerika gefunden. Oft habe ich mir gewünscht, besser in Amerika zu leben als Christ. Ich kenne eine ganze Reihe junger Christen aus Deutschland, die jetzt in Amerika leben, weil sie sich mit ihrem Glauben dort besser aufgehoben fühlen und dort mehr machen können.
Diese Welt ist nicht nur absurd. Und ich setze auf die Botschaft der Bibel, wo Menschen schon vor 2500 Jahren das Bekenntnis abgelegt haben: Wir hoffen auf das Licht, das unerwartet in unsere Finsternis dringt. Ein Ende der Schrecken Und dann entfalten diese Menschen eine grandiose Vision: Du erregst lauten Jubel und schenkst groe Freude. Man freut sich an deiner Nhe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird. Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drckende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers. Jeder Stiefel, der drhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fra des Feuers. Ich bin zunchst ein bisschen irritiert: Dass man sich bei der Ernte freut - o. k. Aber die Freude beim Verteilen der Kriegsbeute? Doch die erbeuteten Soldatenstiefel und Kriegsmntel werden sogleich verbrannt, ein Fra des Feuers. Und all die demtigen Werkzeuge der Fremdherrschaft - das Joch, das Tragholz, der Stock - werden zerbrochen.