Personendaten NAME Barth, Susanne KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin GEBURTSDATUM 17. August 1944 GEBURTSORT Nagykároly, Königreich Ungarn
Theater in Köln: Phänomenal gelungene Inszenierung von Sartres "Die schmutzigen Hände" Bühnenspiel mit Spiegelungen und Projektionen Foto: Krafft Angerer Christian Bos 04. 02. 19, 00:00 Uhr Spiegel lügen nicht. Sie lassen, schreibt Umberto Eco, keinen Spielraum zur Interpretation. Man kann kein Bild von ihnen machen. Versucht man es doch, versetzt man einen Spiegel ins Reich der Zeichen, wird er, so Eco, zum Phantom seiner selbst. Zur Karikatur, zur Verhöhnung oder Erinnerung. Gerade Letztere aber kann, wie wir alles wissen, die Wahrheit verzerren. Erinnerung, das ist ein Zerrspiegel der Vergangenheit. Hugo Barine (Nikolaus Benda), ein junger Kommunist, kehrt aus dem Gefängnis zurück. Er saß, weil er den Parteisekretär Hoederer (Martin Reinke) erschossen hat. Im Auftrag des radikalen Flügels der Partei. Mit dem Fahrstuhl durch die Höllenkreise - Theater Pur. Aber hat Hugo seinen Auftrag erfüllt? Oder war es ein Mord im Affekt, eine Kurzschlusshandlung aus Eifersucht, als Hugo seine Frau Jessica (Sophia Burtscher) in Hoederers Armen überraschte?
Den aktuell erreichten Auslastungszuwachs um fünf auf 75 Prozent sowie die Gesamtzuschauerzahl von 110. 000 könnte man mit diesem Angebot noch steigern. Die Premieren der nächsten Saison Depot 1: "Tyll" nach Daniel Kehlmann, Regie Stefan Bachmann (15. 9. ) "Drei Schwestern", Tschechow, Pinar Karabulut 6. 10. ) "Ein Grüner Junge" Dostojewski, Frank Castorf (1. 11. ) "Rheinische Rebellen", Arnolt Bronnen, Sebastian Baumgarten (23. ) "Die schmutzigen Hände", Sartre, Bastian Kraft (25. 1. ) "Die Räuber", Schiller, Ersan Mondtag (9. 3. ) "Medea", Euripides, Robert Borgmann "Pardon wird nicht gegeben", Döblin, Rafael Sanchez (24. 5. ) Depot 2: "Vernichtung", Olga Bach/ Ersan Mondtag (22. ) "Effzeh! Effzeh", Rainald Grebe (27. ) "Schnee Weiß", Jelinek, Bachmann (21. 12. ) "Rückkehr nach Reims", Eribon, Thomas Jonigk (18. ) "Herero", N. D. Calis (16. Schmutzige hände schauspielhaus kölner. ) "Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer", Brecht, Oliver Frljic (7. 6. ) Offenbachplatz: "Bewohner", Christoph Held, Moritz Sostmann (16. ) "Draußen vor der Tür", Borchert, Charlotte Sprenger (26. )
von Jean-Paul Sartre Regie Stefan Pucher / Bühne Barbara Ehnes / Kostüme Marysol del Castillo / Musik Christopher Uhe / Video Meika Dresenkamp Mit Robert Hunger-Bühler, Jirka Zett, Isabelle Menke, Henrike Johanna Jörissen, Milian Zerzawy, Johannes Sima Besetzungsliste Pfauen Premiere am 13. Mai 2015 Unterstützt vom Zürcher Theaterverein Ein fiktiver Balkanstaat namens Illyrien im Zweiten Weltkrieg. Der Staat wird von den Deutschen besetzt. Hugo, ein Bürgerssohn und verwöhnter Sprössling, hat noch nie mit seinen Händen gearbeitet. Er tritt der kommunistischen Partei bei, um sich über die Tat zu beweisen und "zu spüren, dass er lebt". Sein Ideal: der Sieg der Ideen. Die schmutzigen Hände - Theater der Altstadt Tickets. Von der Parteileitung wird er beauftragt, Hoederer zu töten, der als Parteisekretär unter Verdacht steht, mit dem faschistischen Feind zu kooperieren. Gemeinsam mit seiner Freundin Jessica wird Hugo in die Zentrale der Macht geschleust, wo er auf seinen Gegner trifft. Doch statt zur Tat zu schreiten, gerät er in den Bann des charismatischen Anführers.