Gelten die Regeln des vollkommenen Marktes, so gilt auch das Gesetz der Unterschiedslosigkeit der Preise nach Wiliam Stanley Jevons (1835-1882). Es besagt, dass an einem vollkommenen Markt nur ein Preis als Marktpreis existiert (siehe auch:). Des Weiteren gelten für den vollkommenen Markt folgende Modellannahmen (Prämissen): 1. Vollständige Markttransparenz (Marktübersicht) In vollkommenen Märkten haben alle Marktteilnehmer stets eine vollständige Übersicht über das Marktgeschehen, die Marktdaten (z. B. Preise) und die Marktentwicklung. Nur durch vollständige Markttransparenz können Marktteilnehmer auf Änderungen der Marktvariablen (Preise) sofort reagieren. Die Anpassungsgeschwindigkeit aller Marktteilnehmer an die neue Marktsituation ist unendlich schnell (vgl. : Henning, A. Über die Existenz eines vollkommenen Marktes ohne Arbitrage, der einen Terminkontrakt enthält - KamilTaylan.blog. u. a. : Training Volkswirtschaft, Stuttgart, 1995, S. 48). 2. Homogenität (Gleichartigkeit) der Güter Die im Modell betrachteten Wirkungszusammenhänge beziehen sich auf ein Gut. Deswegen wird angenommen, dass alle im betrachteten Markt vorhandenen Güter hinsichtlich der Qualität, der Aufmachung, der Verpackung usw. homogen bzw. gleichartig sind.
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Präferenzen Präferenzen sind Vorlieben von Konsumenten. Eine persönliche Präferenz meint, das ein Konsument seinen Einkauf beispielsweise von einem Verkäufer abhängig macht. Findet der Konsument einen Verkäufer unsympathisch, so kauft er in einem anderen Laden ein oder er geht gezielt in einen bestimmten Laden, weil er dort das Personal so freundlich findet. Sachliche Präferenzen beziehen sich auf die Güter. Sind die Güter die auf einem Markt angeboten werden heterogen, so unterscheiden sie sich. Der Konsument kann sich also für sein bevorzugtes Produkt entscheiden. Hinweise zu den Aufgaben zum Thema Markt und Preis - Vollkommene und unvollkommene Märkte (qualitative Marktbeschaffenheit). Die zeitliche Präferenz spricht den Zeitfaktor an. Ist die zeitliche Präferenz für den Konsumenten relevant, so sucht er beispielsweise den Lieferanten aus, der am schnellsten liefert. Ist die räumliche Präferenz relevant, so wählt der Konsument den Laden der für ihn räumlich am nächsten und somit am schnellsten zu erreichen ist. All diese Vorlieben sind auf einem vollkommenen Markt nicht zu finden.