Nur deshalb ist der stilistische Bruch so höchst exquisit. Unsere Version des Factory-Looks. Ich schätze den Look nicht nur im Bereich Casual – beispielsweise mit Navy-Blazer oder Tweed-Jackett. Nein, auch zum doppelreihigen Dinner Jacket mit weißem Abendhemd, Fliege, schwarzen Opera Pumps, oder zum mittelgrauen Flanell-Kreidestreifen-Jackett, mit formellem weißen Hemd, schwarzer Strickkrawatte und schwarzen Oxfords finde ich die mittelblaue, gebügelte Jeans unglaublich gut. Oben hui und pfui 1. So ist sie vielleicht sogar noch ein Stück besser, da aufregender und sowas von Je ne sais quoi! Kurzum: "Oben hui, unten pfui" geht! Aber nur, wenn man's kann. Ich bin der äußerst selbstbewussten Meinung, dass unsere Kunden es können. Denn es war niemand geringeres als Hughes, der uns dazu inspiriert hat, eine Maßjeans zu entwickeln. Die einzig wahre Jeans zum Sakko – der neue, originale Factory -Look. MM/YS/JHS
Meine Damen und Herren, kommen wir nun – nach etlichen Zeilen des Blablas – zu einem meiner ganz wenigen Stilidole: Mr Fred Hughes. Der ursprünglich aus Texas stammende Hughes hat für knapp 25 Jahre Warhols Factory erfolgreich manövriert und – wie man sich erzählt – dabei in jeder Hinsicht die exzellenteste Figur gemacht: Kunst, Kleidung, Einrichtung etc. So sagte ein Kollege aus der Factory, Mr Vincent Fremont, über ihn: " Fred had taste and he could find beauty in a flea market or the best furniture stores. High to low. " Es gibt viele herrliche Anekdoten zu Hughes, die ich bei meiner Recherche gefunden habe, hier aber leider nicht teilen kann. Lesen Sie auf jeden Fall nach – zum Beispiel in Bob Colacellos Holy Terror: Andy Warhol Close Up. Ich werde mich an dieser Stelle auf den Kleidungsstil des einmaligen Ästheten Hughes fokussieren müssen. Oben hui und pfui caixa. "All the kids at the Factory, everyone who was younger than Fred wanted to dress like Fred", erklärt Mr Colacello. Inspiration in Sachen Kleidung fand Hughes beim Duke of Windsor, bei Umberto II.
Auf der Rheinuferstr. kein Schnee! Kein Eis! Alles wunderbar geräumt. Auf dem Rad weg sah man ab und an kleine Salzhäufchen. Geräumt war der Radweg nicht und die schmale Spur, die von Radfahrern freigefahren worden war, mussten in beide Fahrtrichtungen geteilt werden. Dies führte immer dazu, dass bei Gegenverkehr ein Radfahrer ausweichen und in den Schneematsch fahren musste. OZON – "oben hui – unten pfui". Kritische Momente, denn die Sturzgefahr ist in einem solchen Moment sehr hoch. Aus den Augenwinkeln sieht man natürlich die wunderbar geräumte Rheinuferstr.. In Höhe der Schönhauser Str. ist der Radweg gesperrt und ein Wechsel auf die Rheinuferstr. ist nötig. Grundsätzlich hätte es schon vorher aufgrund des Zustandes des Radweges keine Radwegebenutzungspflicht gegeben und das Fahren auf der Rheinuferstr., die für Radfahrer nicht explicit gesperrt ist, wäre so möglich gewesen. Ich hatte das auch kurz angedacht, als ich in Rodenkirchen den Radweg sah, bin aber zu dem Schluss gekommen es nicht zu tun, weil ich genau das befürchtet hatte, was nun eintraf: Hupende, schimpfende, haarscharf überholende Pkw-Fahrer, die ihren Anspruch auf alleinige Benutzung der Straße, den sie laut Straßenverkehrsordnung gar nicht haben, durchzusetzen versuchten und dabei wild gestikulierend auf den Radweg zeigten, der durch Bauschilder als gesperrt zu erkennen war.
Das passiert mittels einer Stange, die die Verbindung zwischen Steuer und Getriebe darstellt. Wenn ich oben den Hebel nach vorne bewege und Guido manuell am Getriebe einkuppelt kann ich vorwärts fahren. Aber sobald ich den Hebel dann wieder betätige "verliere" ich quasi die Verbindung. Ich kann also nicht zwischen vorwärts und rückwärts fahren wechseln. Heisst wir sind erstmal wieder halbwegs fahrtüchtig- aber nicht wirklich manövrierfähig. Der nächste große Hafen der hier Hilfe verspricht ist Trapani, 6 Meilen entfernt. Also starten wir nach Trapani- statt in der neuen Bucht gemütlich zu frühstücken. Oben hui und unten pfui?. Gegen 10 erreichen wir den Hafen – natürlich mit 30 Knoten Wind in der Passage und mächtig Welle gegen uns. Nachdem die Coastguard mehrfach näher kommt hissen wir die "Wir sind nur bedingt manövrierfähig" – Flagge. Schon toll was man mit einem Schiff alles mittels verschiedener Flaggen aussagen kann. Beim Auto gibt's nur den Warnblinker. Hilft natürlich nur wenn der andere auch weiß was diese Flagge werden daraufhin mit Blaulicht, Vollgas und recht nah passiert- vielen Dank für die große Extrawelle von der Seite und das nicht erfolgte Hilfsangebot… Bei der Hafeneinfahrt erwartet uns dann ein Mitarbeiter von Boatservice Trapani, und geleitet uns zum Liegeplatz.
und bei Fred Astaire. Er machte es ihnen gleich: Zum Schneider wurde Anderson & Sheppard erkoren, Turnbull & Asser fertigte die Hemden und John Lobb die Schuhe. Das altehrwürdige Londoner Bermuda-Dreieck für Geldverlust. Später gab er auch Anzüge bei Tommy Nutter in Auftrag. Sein Faible für die Schneiderkunst ging so weit, dass er sich sogar seine Levi's 501 Jeans an der Savile Row umschneidern ließ. Fortan trug er sie nur noch mit Bügelfalte. Oben hui und pfui full. Sie merken: Wir nähern uns des Pudels Kern. Zurück in der Factory trug Hughes seine umgeschneiderte Jeans dann eben mit englischen Maßsakkos und Maßhemden und kreierte durch diesen gekonnten Bruch einen neuen Look. Warhol war begeistert und kopierte ihn sofort – die Presse zögerte nicht und verpasste dem Aufzug den Titel "Warhol-Look". Den Rest kennen wir von alten Bildern. Ich bin ganz ehrlich, meine Damen und Herren, die Kopie des Looks durch Warhol finde ich ästhetisch sehr gruselig. Das Original dagegen ist unglaublich gut. Hughes' Version spricht die englische Maßsprache und ist sehr elegant und wohlproportioniert.