Ein weiterer Schritt war die Einrichtung telefonischer Verbindungen, die bereits ab 1884 auf den Schächten des Kölner Bergwerkvereins genutzt wurden. Mit der Zuweisung von Überwachungsaufgaben an die Telefonzentrale entstand dann in den 1950er-Jahren mit dem "Gruben- und Sicherheitswart" ein neuer Aufgabenbereich. Dabei ging es nicht nur um eine störungsfreie Verständigung zwischen verschiedenen Betriebspunkten, sondern erstmals auch um eine Überwachung von Maschinen und Anlagen von zentraler Stelle aus. Aktuelles Archive - Ferienwohnung Siegel. Die erste Grubenwarte unter Tage in Deutschland nahm 1956 auf der Grube Emil Mayrisch bei Alsdorf ihren Betrieb auf, kurz darauf folgte die Zeche Franz Haniel in Oberhausen mit einer Grubenwarte über Tage. Schon Anfang der 1960er-Jahre erkannte man das hohe Automatisierungs- und Rationalisierungspotential von zentralen Grubenwarten über Tage, ließen sich doch von dort aus alle Vorgänge und Betriebsabläufe eines Bergwerks erfassen. Das Spektrum reichte von der Übermittlung von Wetterdaten und Gefahrmeldungen über die Optimierung des Materialtransports bis hin zur Aufzeichnung betriebswirtschaftlich relevanter Daten.
Die erste Ausgabe des Jahres 2022 der Zeitschrift "Forum Geschichtskultur Ruhr" ist jüngst veröffentlicht worden. Die Zeitschrift bietet aktuelle Informationen aus der Geschichtsszene der Region und befasst sich mit Fragen zur Ruhrgebietsgeschichte. Mit den Grubis unter Tage. Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe lautet "IndustrieNatur und das Ruhrgebiet". "Gras drüber …", so nähert sich der Titel des Aufsatzes von M. Farrenkopf dem Umgang mit den landschaftlichen und ökologischen Belastungen des Bergbaus im innerdeutschen Vergleich. Kritisch bezogen auf die "grüne" Metropole Ruhr könnte "Gras drüber …" auch bedeuten, dass hier mit der Grünflächengestaltung ehemaliger Industrieareale sowie mit dem ungeordneten Überwuchern brachgefallener Industrieflächen dem Prinzip "Aus den Augen, aus dem Sinn" folgend, eine nur oberflächliche ökologische Transformation postindustrieller Industrielandschaften erfolge.
Er empfängt die Besucher direkt zu Beginn der Ausstellung. Interessant dürfte für die Bergbau-Nostalgiker unterdessen der Blick in die Historie sein. Das Bergbau-Museum wirft einen Blick in die Geschichte des Bergbaus von der Steinzeit bis in die Moderne - und traut sich sogar, über die Zukunft des Bergbaus in tiefen Seen oder im Weltraum zu fabulieren. Um Bodenschätze und ihren Wert geht es schließlich im dritten Rundgang. Hier geht es um Basiswissen wie das Alter der Erde bis hin zu Mitmachstationen, an denen Rohstoffe unter die Lupe genommen werden. Und wie es für ein Museum nicht ungewöhnlich ist, geht es auch im Bergbau-Museum um Kunst. Bergbaumuseum bochum umbau university. Gemälde, Skulpturen, Figuren - das darf in Bochum nicht fehlen. Museumsdirektor Stefan Brüggerhoff freut sich auf die Eröffnung am Wochenende und meint: "Das Deutsche Bergbau-Museum will mit den insgesamt vier Rundgängen zeigen, wie umfassend das Thema Bergbau die Menschheit begleitet hat und weiterhin begleiten wird. " Und was muss man investieren, um das Bergbau-Museum in seiner neuen Pracht zu sehen?
Aber nicht nur einfache Ist-Zustände der Abbaumaschinen und Förderanlagen ließen sich abfragen. Durch den Ausbau und den Einsatz der "Fernwirktechnik" (Fernsteuerung) wurde bald auch das aktive Eingreifen in Betriebsvorgänge möglich. Die Grubenwarten besaßen nun eine mehr oder weniger einheitliche Ausstattung, bestehend aus Schaltschränken und Pulten mit Sichtgeräten für optische und akustische Signale, Schreibern, Zählvorrichtungen, Fernsprechern und Leucht-Meldetafeln. Dieser grundlegende technische Wandel im Bergbau lässt sich an dem Steuerpult der Grubenwarte der Zeche Sophia Jacoba des Herstellers Funke & Huster Elektrizitätsgesellschaft Essen von 1967 ( 030006198001) in den Musealen Sammlungen des Montanhistorischen Dokumentationszentrums () ablesen. Nach der Stilllegung der Zeche 1997 gelangte es ein Jahr später nach Bochum, wo es dann erstmals 2009/10 in der Ausstellung: "Glück auf! Bergbaumuseum bochum umbau in english. Ruhrgebiet. Der Steinkohlenbergbau nach 1945" zu sehen war. Heute ist es Teil der Dauerausstellung in Rundgang Steinkohle.
Foto- & Filmmaterial zur Veröffentlichung Für Ihre Berichterstattung stellen wir Ihnen unter Fotomaterial zur Verfügung. Bitte vermerken Sie für die Nutzungsrechte den Namen der Urheberin: Helena Grebe. -Foto 1 & Foto 2: Der Fachbereich Bergbautechnik/Grubenbetrieb montiert im ehemaligen Maschinenkeller die Schwerlastobjekte, die zukünftig im Rundgang zum Thema Steinkohle zu sehen sein werden. -Foto 3: Baufreiheit auch im Maschinenkeller des Deutschen Bergbau-Museums Bochum: Hier beginnt die Rückführung der Objekte. Bochum: Besucher-Trakt in der JVA-Krümmede komplett erneuert - waz.de. -Foto 4 & Foto 5: Das ehemalige Sitzungszimmer weicht durch den Umbau einer Rampe, die zukünftig das Erdgeschoss mit dem Maschinenkeller verbinden wird. Außerdem finden Sie unter einen kurzen Bewegtbildbeitrag zum Thema, den Sie gerne für Ihre Berichterstattung nutzen können.