Vor einigen Monaten verkündete Karl Ess bereits, dass er sich künftig nicht ausschließlich auf Fitness fokussieren, sondern vor allem die vegane Lebensweise weiter verbreiten wolle. Aus diesem Grunde entschied sich der Fitness YouTuber zu dem Schritt, diesem wichtigen Thema ein eigenes Buch zu widmen, welches angeblich bereits nach kurzer Zeit den Bestseller-Rang bei Amazon erreicht hätte. Doch nun scheint eben jenes Werk Grund für einen Rechtsstreit zu sein, von dem wir euch in diesem Beitrag berichten möchten. In seinem Buch "FIT VEGAN: Unsere Zukunft isst vegan" schreibt Karl Ess nicht nur über Fitness, sondern befasst sich dort mit dem Thema Veganismus in all seinen Facetten. Diese umfangreichen Darstellungen schienen bei den Lesern derart gut anzukommen, dass die erste Auflage bereits nach kurzer Zeit vergriffen war. Jedoch verrät der erfolgreiche Unternehmer im Rahmen eines aktuellen Videos, dass er sich aufgrund dieses Werkes in einem Rechtsstreit mit noch ungewissem Ausgang befinde.
Quelle: Die Welt/PETA Sport Die Welt: In der Fitness- und YouTube-Szene sorgen Sie immer wieder für Diskussionen. Zum Beispiel, weil Sie für eine Penispumpe und Lotto warben. Es kamen Vorwürfe auf, Sie würden Jugendliche zum Glücksspiel verleiten. Polarisieren Sie gern? Oder leiden Sie unter den negativen Reaktionen? Ess: Beides. Eine Zeit lang war ich wie in einer Blase, ich habe das alles gar nicht so richtig wahrgenommen. Für mich gab es damals nur das Motto: "Go, go, go! Lass die Hater haten. " Ich habe die Werbeaktionen für mich gerechtfertigt, indem ich mir gesagt habe: Ich will etwas Gutes aufbauen, nämlich eine vegane Supplement-Firma. Und dafür muss ich Geld generieren. Die Teilnahme bei Lotto ist ab 18 Jahren, ich habe mir nichts Schlechtes dabei gedacht. Teilweise habe ich mit der Werbung da 20. 000 bis 30. 000 Euro pro Stunde verdient, und ich habe mir gedacht: Ich setze dieses Geld für eine gute Sache ein, wir schaffen in unserer Firma damit Arbeitsplätze und nachhaltige Produkte.