Unter dem »Messstipendium« wird in der römisch-katholischen Kirche eine besondere Aufwendung verstanden. Diese kann von Gläubigen gegeben werden, welche von der Kirche die Feier einer Heiligen Messe » mit Intention «, das heißt, in einem besonderen Anliegen, erbitten. Kathweb Lexikon Das kathweb Lexikon Kirche & Religion erklärt schnell und verständlich Begriffe aus dem Bereich der christlichen Kirchen, des christlichen Glaubens, der Kirchengeschichte, der Liturgie und aus angrenzenden Themenfeldern.
Im Gebet wollen wir Gott für sie danken und sie in unsere Fürbitten einschließen. … bitten uns jedes Jahr um Messstipendien. Diese Bitte erlauben wir uns an Sie weiterzugeben, denn nur durch Sie können wir helfen! Wie ist die Idee für Messstipendien entstanden? Die Tradition der Messstipendien gibt es schon lange, sie geht bereits auf die Ur-Christen zurück. Diese verstanden den Gottesdienst als eine Feier, bei der sich alle einbringen. Daher brachten sie Brot, Wein und andere Gaben zum Gottesdienst. Diese waren aber nicht nur als Opfergaben für die Heilige Messe gedacht, sondern dienten auch dazu, den Unterhalt des Priesters und der Armen zu sichern. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Messgabe zum Messstipendium. Was versteht man unter einem Messstipendium? Abtei Münsterschwarzach - Messstipendien. Mit einem Messstipendium können Sie helfen, die Lebensgrundlage vieler Priester zu sichern. Im Kirchenrecht steht, dass Gläubige bei einem Priester eine Heilige Messe stiften können. Der Priester nimmt sich die Messintention zu Herzen und zelebriert gewissenhaft die Hl.
Das Messstipendium hat sich daraus als eine aus Geld bestehende Gabe entwickelt, die dem Priester dann außerhalb der heiligen Messe gereicht wird und diesen verpflichtet, ein Messopfer in der Meinung des Gebers darzubringen. Obwohl außerhalb der Messe gegeben, hat diese Gabe eine innere Hinordnung auf das Messopfer. Das Messstipendium ist daher, seiner wesentlichen Zweckbestimmung nach, nicht Beitrag zum Lebensunterhalt des Priesters, sondern Gabe für ein Messopfer. Der Geber bemüht sich um einen Anteil am Opfer, den er nur als Glied der Opfergemeinschaft erlangen kann. Der Priester reiht den Geber, mag dieser anwesend sein oder nicht, als Gabenbringer in das bestimmte Opfer ein. Messstipendium katholische kirche und. Bis zu dieser Zuordnung ist das Messstipendium eine dem Priester treuhänderisch anvertraute Gabe. Nach der heiligen Messe geht die Gabe in den Besitz des Priesters über und dient erst dann zu seinem Lebensunterhalt. Die Kirche hat das Geben und Annehmen von Messstipendien als rechtmäßigen Brauch anerkannt und ist bemüht, jedem Missbrauch zu wehren (CIC can.
Wir dürfen also keine Spendenquittungen ausstellen.
Die heilige Messe ist Mittel- und Höhepunkt des katholischen Glaubens. Auf die Urkirche geht der Brauch zurück, Gaben und Almosen an den Priester zu überreichen, der die heilige Messe feiert – oft verbunden mit der Bitte um das Gebet in einem bestimmten Anliegen. Diese Gabe ist freiwillig, eine heilige Messe kann man nicht "kaufen": Viele Priester weltweit sind bitterarm, sie erhalten keinen oder nur wenig Lohn. Mess-Stipendien sind oft ihre einzige Überlebenshilfe. Messstipendium katholische kirchen. Sie sichern auch die Gemeindearbeit. KIRCHE IN NOT leitet pro Jahr über eine Million Mess-Stipendien an arme Priester weiter. Wenn Sie heilige Messen stiften, leitet KIRCHE IN NOT diese streng nach den Vorschriften des Kirchenrechts weiter. Danke für Ihre Hilfe! Möchten Sie mehr über das Thema Mess-Stipendien wissen? Weitere Informationen finden Sie hier: