DIN 1053 – Globales Sicherheitskonzept Vereinfacht dargestellt errechnet sich der Standsicherheitsnachweis nach DIN 1053 aus "ständigen Lasten" (Eigengewicht) und "veränderlichen Lasten" (Verkehrslasten), die auf statische Systeme gelegt werden. Die daraus entstehenden Spannungen in den Bauteilen werden ermittelt und mit den zulässigen Spannungen σ verglichen. Die vorzunehmenden Sicherheitsabschläge sind bereits in den zulässigen Spannungswerten enthalten. DIN EN 1996 – Semiprobabilistisches Sicherheitskonzept Einwirkung: Zukünftig wird nicht mehr von Lasten ausgegangen, sondern von "Einwirkungen". XLStatik | Druckfestigkeit Mauerwerk. Dabei wird unterteilt in: ständige Einwirkungen (G): z. B. Eigen- und Ausbaulasten veränderliche Einwirkungen (Q): z. Nutz-, Schnee-, Windlasten außergewöhnliche Einwirkungen (A): z. Explosion, Fahrzeuganprall Erdbeben Die für eine Berechnung anzusetzenden "Bemessungswerte von Einwirkungen" ergeben sich aus den "charakteristischen Werten der Einwirkungen" (aus DIN-Normen und ggf. bauaufsichtlichen Ergänzungen und Richtlinien) multipliziert mit "Teilsicherheitsbeiwerten" und "Kombinationswerten": (N d = N k ∙ γ F ∙ Ψ).
Mit wenig Materialeinsatz und schlanken Bauteilen soll eine stabile Konstruktion entstehen. Kalksandstein ist durch seine hohe Druckfestigkeit selbst bei geringen Wanddicken hochbelastbar. Eurocode 6 4. Auflage | März 2021 | 20 Seiten | DIN A5 Nachweisverfahren nach Eurocode 6. DIN 1053-2, Ausgabe 1996-11. Inhalte: Sicherheitskonzept nach DIN EN 1990/NA:2011-07 | Einwirkungen, Schnittgrößen und Materialkennwerte | Bemessungen nach dem vereinfachten und dem genaueren Berechnungsverfahren | Nachweise der Querkrafttragfähigkeit und von Kellerwänden nach DIN EN 1996-3/NA:2012-01 zum kostenfreien Download VWall - Statik Tool Das Statikprogramm für einen vereinfachten rechnerischen Nachweis von Mauerwerkswänden nach Eurocode 6. Der Nachweis kann nach der vereinfachten Berechnungsmethode für vertikal und durch Wind beanspruchte Wände gemäß DIN EN 1996-3/NA Abschnitt 4. 2 oder nach dem weiter vereinfachten Berechnungsverfahren gemäß Anhang A der Norm erfolgen. KS* Statikhandbuch Weitere Informationen finden Sie im Statikhandbuch 3.
Es werden folgende Nachweise geführt: N ED ≤ N RD (Nachweis für Längsdruckkraft) V ED ≤ V RD (ggf. Nachweis für Scheibenschub) ε R ≤ 10 -4 (ggf. Nachweis der Randdehnung) Nachweis für Längsdruckkraft: Die Einwirkungen: Auf der Einwirkungsseite wird im Regelfall mit der Bemessungskombination N ED = 1, 35 * N Gk + 1, 50 * N Qk nachgewiese n. Für die Eingabe der Lasten stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. » Statik. Sie können N D direkt eingeben oder die charakteristischen Lasten in einer Tabelle eintragen. Das Programm ermittelt dann die Summen unter Berücksichtigung der Teilsicherheitsbeiwerte: Für die Ermittlung der Exzentrität e (bei Ф 1 und dem Nachweis des Scheibenschubs maßgebend), kann unabhängig von der allgemeinen Lastzusammenstellung eine minimale Auflast eingegeben werden. Der Widerstand: Der Bemessungswert der aufnehmbaren Normalkraft wird nach der folgenden Formel:ermittelt: N RD = Ф * A * f D / γ m Ф (Phi) = Abminderungsfaktor zur Berücksichtigung der Schlankheit h k / d der Wand und der Exzentrizität e der Last.
2 und der Druckfestigkeitsklassen 8 und 20 nach Tabelle NA. 3 anzusetzen. b Die Druckfestigkeit des Mauerwerks darf nicht größer angenommen werden als für Steinfestigkeiten f st = 25 N/mm². DIN EN 1996-3/NA gibt in Anhang D für das vereinfachte Berechnungsverfahren den charakteristischen 5%-Quantilwert der Mauerwerksdruckfestigkeit direkt für verschiedene Stein-Mörtel-Kombinationen in Tabellenform an. Diese Werte sind nach Steinmaterial und Mörtelart aufgeschlüsselt. Die tabellarisch angegebenen Druckfestigkeiten sind die auf der sicheren Seite liegend ausgewerteten Gleichungen aus DIN EN 1996-1-1/NA. Beispielhaft wird dies für die Kombination eines Mauersteins (Druckfestigkeitsklasse 12) mit der Mörtelklasse M 5 gezeigt. Exemplarisch wird an dieser Stelle eine Tabelle aus Anhang D der DIN EN 1996-3/NA angegeben. Alle weiteren Tabellen für die verschiedenen Stein- und Mörtelkombinationen sind dem Anhang zu entnehmen.
Nachweis: Die Bemessung von Mauerwerk erfolgt dann über den Nachweis, dass der Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft kleiner ist, als der Bemessungswert der aufnehmbaren Normalkraft N Ed ≤ N Ed. Durch Zuweisung von Sicherheitsbeiwerten jeweils zu Einwirkung und zu Widerstand verspricht man sich eine genauerer Beschreibung der Bemessungssituation und damit wirtschaftlichere Konstruktionen. Die neben der Standsicherheit ebenfalls sicherzustellende Gebrauchstauglichkeit von Bauteilen und Bauwerken kann im Mauerwerksbau ohne weiteren Nachweis als erfüllt angesehen werden, wenn der Nachweis im Grenzzustand der Tragfähigkeit mit den vereinfachten Berechnungsmethoden nach DIN EN 1996-3 mit nationalem Anhang erfolgt ist und die Regelungen zur Ausführung nach DIN EN 1996-2 mit nationalem Anhang eingehalten sind.