Auch wenn Sie der Meinung sind, dass Sie richtig gehört haben, wiederholen Sie das Gesagte und lassen Sie die Person Korrekturen vornehmen. Das Gleiche gilt für Gespräche über geschäftliche Details. Wenn etwas geliefert werden muss, wiederholen Sie das Lieferdatum oder die angegebene Adresse. Wenn der Kunde eine bestimmte Menge an Waren wünscht, wiederholen Sie die Anzahl der Waren, um die er bittet. Gesagt ist nicht verstanden es. Stellen Sie gezielte Fragen Fragen Sie gezielt nach, was Sie nicht verstanden haben. Konzentrieren Sie sich schnell auf den Bereich, in dem Sie mehr Klarheit benötigen. So verhindern Sie, dass Ihr Gesprächspartner unnötig ins Detail geht. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie diskutieren über die Art von Eiern, die Sie im Supermarkt kaufen sollen. Wenn Sie nicht verstehen, was er oder sie sagt, und nicht nachfragen, könnten Sie am Ende die falschen Eier mit nach Hause nehmen, was den ganzen Abend über für schlechte Stimmung sorgen könnte. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Größe die Eier haben sollen, fragen Sie nach.
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Denn oftmals geht es beim Sprechen nicht darum, verstanden werden zu müssen, sondern überhaupt sprechen zu dürfen oder zu können. Es geht darum, dass jemand zuhört und mit dem Herzen dabei ist und vielleicht kleinen Trost spendet. Je höher ein Bewusstsein in diesen Dingen entwickelt ist, bleibt es jedoch nicht aus, dass man sehr genau hinhorcht und damit auch dem Gegenüber und seinen Worten zugleich einen großen Respekt zollt. Und je feiner man diese Beobachtung über Jahre betreibt, umso mehr wird man Heinz Goldmann Recht geben müssen, dass es genauso ist, wie er schreibt. Gesagt ist nicht verstanden die. Zum Glück befindet sich die Menschheit aber in der weiteren Entwicklung, so dass die Chance gegeben ist, dass irgendwann einmal auch das Gehörte so verstanden ist, wie es vom Sprechenden gemeint war und auch dass es voll in seinen Konsequenzen realisiert wird und man dies auch dauerhaft in Erinnerung behält. Wenn wir in unserer menschlichen Kommunikation erst einmal so weit sind, werden uns all die vielen Missverständnisse mit ihrer anschließend nötigen Aufklärung nicht mehr solche Kraft und Zeit rauben, wie sie es bisher noch tun.
Kommunikation im Job Auch wenn sich manche hinter ihrem Schreibtisch verschanzen und "keine Zeit" für Gespräche aufbringen, Kommunikation ist das Schmiermittel, das Unternehmen am Laufen hält. Meetings, Besprechungen, persönliche Gespräche, Telefonate... es wird viel geredet rund um den Arbeitsplatz. Doch Fallstricke und Stolpersteine begegnen uns nahezu überall. Sie gehen mit besten Absichten in ein Gespräch, Sie stellen eine harmlose Frage und Ihr Gesprächspartner reagiert gereizt, die Stimmung kippt. Ein Missverständnis? Kollege Meier erhält eine Frage, die er nicht beantworten kann, was in seinen Augen eine Schwäche wäre. Von daher gibt er eine mehrdeutige Antwort und schickt damit ein Missverständnis auf den Weg. Missverständnisse sind schnelle Fahrstühle in den Konflikt. Die meisten Konflikte beginnen mit einem Missverständnis. Gesagt ist nicht verstanden von. Wenn Menschen miteinander kommunizieren, entsteht eine Beziehungsdynamik, die positive oder negative Folgen haben kann. Beispiel: "Ist Herr Müller aus dem Marketing schon über das Projekt XY informiert? "
– so der Chef zu seinem Mitarbeiter. Was ist gemeint? Will er lediglich eine Antwort, verbirgt sich hinter der Frage die Aufforderung, Herrn Müller zu informieren oder ist das ein Hinweis wie etwa: "Immer muss ich bei Ihnen alles kontrollieren! " Wir erinnern uns an das Modell von Friedemann Schulz von Thun: jede Äußerung enthält vier Botschaften: eine Sachinformation, eine Selbstauskunft, einen Beziehungshinweis und einen Appell. Wie lassen sich Missverständnisse vermeiden? Wer eine Aussage trifft, wie etwa im obigen Beispiel, sollte sich klar und unmissverständlich äußern. Gerade in Zeiten, in denen wir schneller, häufiger und vielleicht auch oberflächlicher kommunizieren, verbessern Klarheit und Präzision die Beziehungen. Auch der Mitarbeiter kann etwaige Missverständnisse aus dem Weg räumen, indem er versucht, die gemeinte Ebene durch Verbalisieren zu erfassen: "Wenn ich Sie richtig verstehe, dann... Wie man jemandem am Telefon höflich sagt, dass man ihn nicht versteht – Everyday Courtesy. ". Klare Aussagen und Nachfragen sind das eine. Ein wesentlicher Aspekt kommt hinzu: Menschen sind unterschiedlich, andere gibt es nicht.