Diese Therapie ist nach der Intervention fortzuführen, ein Wechsel zu Abciximab ist nicht erforderlich. Bei akutem Koronarsyndrom mit ST-Streckenhebung kann die prähospitale Gabe von Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten vor primärer kutaner Koronarintervention die Zahl offener Infarktgefäße mit initial normalem Koronarfluss erhöhen, die Thrombuslast verringern und möglicherweise den mikrovaskulären Fluss nach Koronarintervention verbessern. Eine Verminderung der Letalität konnte allerdings bislang nicht gezeigt werden, deshalb ist die routinemäßige Gabe bisher nicht zu empfehlen. Akutes Koronarsyndrom: ASS nur in geringer Dosis | rettungsdienst.de. Die Kombination mit Fibrinolytika vor Intervention wird derzeit noch in randomisierten Studien geprüft. Die so genannte "Kombilyse", also eine Kombination von Fibrinolytika in halber Dosierung mit Glykoprotein-IIb/IIIa-Antagonisten senkt zwar das Risiko eines Infarktrezidivs, erhöht aber das Blutungsrisiko und senkt die Sterblichkeit beim akuten Koronarsyndrom mit ST-Streckenhebung nicht. Quelle Prof. Dr. Harald Darius, Berlin, Satellitensymposium "Aktuelle Entwicklung bei der Therapie der akuten Koronarsyndrome", veranstaltet von MSD im Rahmen der 70.
Stand: 11. 09. 2017, gültig bis 10. 2022 Die Leitlinien von DGOU, DGU und DGOOC werden seit 2022 als DGOU-Leitlinien geführt. Die Freigaben der zum Erstellungszeitpunkt beteiligten Fachgesellschaften behalten ihre Gültigkeit. Federführende Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (DGU) Visitenkarte Basisdaten Anwender- & Patientenzielgruppe Adressaten Ärzte für Unfallchirurgie, Orthopädie, Studierende, Medizinische Hilfsberufe Herausgeber & Autoren Beteiligung weiterer AWMF-Gesellschaften Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e. (DGOOC) Beteiligung weiterer Fachgesellschaften/Organisationen Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie Ansprechpartner (LL-Sekretariat): DGOU-Leitliniensekretariat Lena Marie Marter Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e. (DGOU) Straße des 17. Leitlinien zur Therapie des akuten Koronarsyndroms. Juni 106-108 10623 Berlin Tel. : 030 – 340 60 36 15 Leitlinienkoordination: Maximilian Heitmann, Hamburg Karl-Heinz Frosch, Hamburg Inhalte Gründe für die Themenwahl: Eine sehr häufige Verletzung mit vielen verschiedenen Behandlungsoptionen, hohe Nachfrage Zielorientierung der Leitlinie: Information von Ärzten, Studierenden, Medizinischen Hilfsberufen
Tagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Mannheim, 15. April 2004. Hamm CW. Leitlinien: Akutes Koronarsyndrom (ACS). Teil 1: ACS ohne persistierende ST-Hebung. Z Kardiol 2004;93:72–90. Teil 2: Akutes Koronarsyndrom mit ST-Hebung. Z Kardiol 2004;93:324-41.
Stand: 01. 09. 2017, gültig bis 31. 08. 2022 16. 6. 2021: Gültigkeit der Leitlinie nach inhaltlicher Überprüfung durch das Leitliniensekretariat verlängert bis 31. 8. 2022; 8. Acs therapie leitlinie. 11. 2017: redaktionell überarbeitete Langfassung ausgetauscht Verfügbare Dokumente Kurzfassung der Leitlinie "HPV-assoziierte Läsionen der äußeren Genitoanalregion und des Anus – Genitalwarzen und Krebsvorstufen der Vulva, des Penis und der peri- und intraanalen Haut" Langfassung der Leitlinie "HPV-assoziierte Läsionen der äußeren Genitoanalregion und des Anus – Genitalwarzen und Krebsvorstufen der Vulva, des Penis und der peri- und intraanalen Haut" Federführende Fachgesellschaft Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Infektionstherapie e. V. (PEG) Visitenkarte Basisdaten Anwender- & Patientenzielgruppe Adressaten Die Anwenderzielgruppe dieser Leitlinie sind alle in die Behandlung der genannten Patientengruppen involvierten ärztlichen Fachrichtungen; dies umfasst in erster Linie Dermatologen / Venerologen, Gynäkologen, Urologen, Koloproktologen, Infektiologen, Sexual- und Allgemeinmediziner.
Bremen (rd_de) – Die aktuelle Leitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) empfiehlt Veränderungen der aktuellen Algorithmen zur Therapie eines Akuten Koronarsyndroms. Unter anderem betrifft dies die Gabe von Aspirin (ASS). In zahlreichen Rettungsdienstbezirken wird routinemäßig beim Akuten Koronarsyndrom eine Ampulle Aspirin i. v. gespritzt. Nach dem Motto: "Ist die Sektflasche erst mal geöffnet, muss der Inhalt rasch und komplett geleert werden. " Das ist allerdings nicht mehr zeitgemäß. Alle Fachgesellschaften sprechen sich seit Jahren für erheblich geringere Dosen als 500 mg aus. Bereits in den vergangenen Jahren haben die American Heart Association (AHA) und das European Resuscitation Council (ERC) die Dosierung auf 250 mg i. reduziert. Das ESC rät dazu, dass jeder Patient mit Verdacht auf Akutes Koronarsyndrom entweder 150 – 300 mg ASS oral oder 75 – 150 mg i. erhält. Die aktuelle ACUTE-Studie hat gezeigt, dass eine i. Leitlinien zum chronischen Koronarsyndrom | NOAK-Therapie. -Gabe von 250 mg ASS schneller und potenter wirkt als 300 mg oral.