Im Winter von Georg Trakl Der Acker leuchtet weiß und kalt. Der Himmel ist einsam und ungeheuer. Dohlen kreisen über dem Weiher Und Jäger steigen nieder vom Wald. Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt. Ein Feuerschein huscht aus den Hütten. Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten Und langsam steigt der graue Mond. Ein Wild verblutet sanft am Rain Und Raben plätschern in blutigen Gossen. Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen. Im winter trail running. Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain. Weitere Gedichte von Georg Trakl
Man kann sagen, dass die ersten beiden Strophen sich ähneln und man dadurch auf die dritten, überraschend andere Strophe, nicht vorbereitet ist. Die allerletzte Zeile ist dabei nicht mal ein vollständiger Satz (Prädikat fehlt). Das Gedicht arbeitet stark mit alliterationen und wirkt so minimalistisch verknappt weil die überzahl der worte einsilbig ist, Es geht um die Welt vor dem ersten Weltkrieg, sein persönliches Erleben und seine Trostlosigkeit. Das ganze Gedicht hat eine resignierende, negative Ausstrahlung. Inhalt Die datei enthält das Gedicht "Im Winter", eine kurze Biographie des Autors Georg Trakl und die Interpretation des Gedichtes "Im Winter". Das Gedicht findet sich ind em Schulbuch: Lesen, Darstellen, Begreifen für das Gymnasium in Klasse 10. (705 Wörter) Hochgeladen von unbekannt Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Gedichtsinterpretation "Im Winter" von Georg Trakl",, Abgerufen 06. Im winter trail 2015. 05. 2022 23:16 Uhr Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
Das Gedicht stellt die emotionslose Stimmung und den Mangel an Individualität dar und illustriert genannte Aspekte mit sprachlichen und rhetorischen Mitteln, auf die später eingegangen wird. Zu Beginn beschreibt ein lyrischer Sprecher seine Umgebung, indem er sowohl vom Himmel als auch vom Boden spricht. Ebenfalls redet er von den Vögeln, die im Wald fliegen und von einem Jäger, welcher sich ebenfalls dort befindet. Danach ist die Rede vom Wohnen in den Wäldern. Gleichzeitig erhebt sich der Mond in den Himmel und Geräusche sind zu hören. Schließlich stirbt ein Tier, woraufhin Raben dorthin eilen. Zuletzt bewegt sich ein Rohr und niemand befindet sich im Wald. Im winter trail du mont. Das Gedicht besteht aus drei Strophen, die jeweils vier Verse beinhalten. In jeder Strophe gibt es einen umarmenden Reim, wobei die ersten beiden Strophen einen unechten Reim vorweisen (vgl. V. 1f, V. 6f "ungeheuer [... ] Weiher", "Hütten [... ] Schlitten"). Es besteht ein streng durchgehaltener Rhythmus, der von jambischen Versen dominiert wird.