Geschenke an Kunden und Geschäftspartner Wenn es um Kundengeschenke geht, gibt es ein paar Punkte zu beachten. So dürfen Sie zum Beispiel durchaus bedenkenlos sowohl Geld als auch Sach Geschenke an Geschäftspartner und Kunden vergeben. Dabei ist allerdings zu beachten, dass keine Gegenleistung vorliegen darf, welche über das gewöhnliche Geschäftsverhältnis hinaus geht. So darf Ihnen der Beschenkte beispielsweise keinen dauerhaften Sonderrabatt einräumen, den andere Kunden normalerweise nicht bekomme würden. Zudem ist ein betrieblicher Hintergrund erforderlich, wobei es sich beispielsweise um Jubiläumsgeschenke handeln kann, oder aber um den Geburtstag vom Steuerberater. Weihnachtsgeschenke an Arbeitnehmer - DATEV-Community - 55457. Bis zu einem Höchstbetrag von 35 Euro pro Jahr und Person können Sie solche Geschenke absetzen. Dabei gilt allerdings, dass es sich bei dieser Freigrenze um den Nettobetrag beziehungsweise bei einem Kleinunternehmer gemäß § 19 UStG um den Bruttobetrag handelt. Schenken Sie beispielsweise Ihrem Lieferanten eine Flasche Wein, einen Whisky und einen kleinen Präsentkorb, welche zusammen den Gesamtwert von 34 Euro erreichen, dann können Sie den vollen Nettowert dieser Geschenke absetzen beziehungsweise die Vorsteuer in der Steuererklärung als Betriebskosten geltend machen.
Gerade deshalb werden darauf auch Sozialversicherungsbeiträge und Lohnsteuer angerechnet. Möchten Sie Ihren Mitarbeitern also ein Geschenk zukommen lassen, welches nicht steuerlich angegeben werden muss, dann sollten Sie darauf achten, dass es sich hierbei auf keinen Fall um ein Geldgeschenk handelt. Geldgeschenke werden vom Finanzamt ausdrücklich immer als Arbeitslohn angesehen. Lediglich Sachgeschenke werden vom Finanzamt auch als Geschenk anerkannt. Doch auch der Anlass, zu dem Sie Ihrem Mitarbeiter ein Geschenk machen ist ausschlaggebend. Bewirtung, Mitarbeiterbewirtung, übliche Gesten der Höflichkeit sowie Aufmerksamkeiten und Verkostungen - Steuerberater-News. So muss es sich hierbei in der Regel um einen persönlichen Anlass handeln, wie zum Beispiel um dessen Geburtstag oder Hochzeit, oder aber um eine bestandene Prüfung. Auch die Geburt eines Kindes ist privat und gilt daher als persönlicher Anlass. Der Wert eines Sachgeschenks darf in diesem Fall die Freigrenze von 60 Euro brutto nicht übersteigen. Selbst wenn der Wert des Geschenks lediglich um einen Cent überschritten wird, ist die Freigrenze erloschen und das Geschenk muss in voller Höhe als Arbeitslohn besteuert werden.
Praxis-Wegweiser: Das richtige Konto Kontobezeichnung SKR 03 SKR 04 Eigener Kontenplan Bilanz/GuV Sachzuwendungen und Dienstleistungen an Arbeitnehmer 4152 6072 Löhne und Gehälter, Sachbezüge Pauschale Steuer für Arbeitnehmer 4198 6039 Löhne und Gehälter So kontieren Sie richtig! Geschenke bzw. Sachzuwendungen, die der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer zusätzlich zum Arbeitslohn macht, braucht er nicht als Arbeitslohn zu versteuern, wenn der Arbeitgeber die Steuer gem. § 37 b EStG pauschal mit 30% für ihn übernimmt. Die Kosten, die dem Arbeitgeber hierfür entstehen, bucht er als Aufwand auf das entsprechende Konto. Die Sachzuwendungen an den Arbeitnehmer bucht er auf das Konto "Sachzuwendungen und Dienstleistungen an Arbeitnehmer" 4152 (SKR 03) bzw. 6072 (SKR 04). Die pauschale Steuer bucht der Arbeitgeber auf das Konto "Pauschale Steuern und Abgaben für Arbeitnehmer" 4198 (SKR 03) bzw. 6039 (SKR 04). Geschenke an mitarbeiter buchen skr04 1. Die Sachzuwendungen an den Arbeitnehmer sind gem. Sozialversicherungsentgeltverordnung sozialversicherungspflichtiges Arbeitsentgelt, soweit es sich um Sachzuwendungen an eigene Arbeitnehmer oder die verbundener Unternehmen handelt.