Dabei stehen die unterschiedlichen Farben für die verschiedensten Anwendungen. Buchstabencode Farbcode Bedeutung H Keine Farbe Steht nichts weiter auf der Nadel handelt es sich um eine Universalnadel H-E Embroidery, Sticknadel H-J Jeansnadel H-M Microfiber, Microtex-Nadel H-Q Quiltnadel H-S Stretchnadel H-LL Ledernadel H-SUK Nadel mit mittlerer Kugelspitze H-ZWI Zwillingsnadel H-DRI Drillingsnadel Welche Nadeln gibt es und für welchen Stoff sind sie am besten geeignet? Für eine bessere Übersicht habe ich wieder eine Tabelle erstellt. Die Tabelle ist unterteilt und Nadelart, Nadelstärke und Stoffart. So kann man auf einem Blick sehen welche Nadel, für welchen Stoff am besten geeignet ist.
Einzelne Nadeln, könnt ihr anhand der Übersicht nun wieder besser zuordnen. Die Nadelstärken Grundsätzlich gilt – je feiner das Gewebe um so niedriger die Nadelstärke, denn die angebene Zahl ist die metrische Nummer und nicht der Härtegrad der Nadel. Die metrische Nummer wird in 1/100 wiedergegeben. NM 70 heißt also, die Nadel ist 0, 7 mm dick. NM 120 logischerweiße dann 1, 2 mm. Je dicker die Nadel umso größer auch das Loch im Stoff. Klar, dass das gerade bei zarten Stoffen wie Chiffon nicht ideal ist. Die kleiner Zahl darunter oder auf der Nadel dahinter, ist ein veraltetes Singersystem und nur noch für die älteren Näherinnen unter uns relevant. Ich habe hier mal eine kleine Übersicht, welche Nadel für welchen Stoff gebraucht ist nicht vollständig, denn es gibt noch sehr viel mehr Nadeln und Stoffe, aber für einen ersten Überblick sollte es genügen. Wenn ihr einen Stoff habt und nun immer noch nicht wisst, welche Nadel ihr dafür braucht, könnt ihr es gern in den Kommentar schreiben.
Ok, Spaß bei Seite, diese Nummern geben die Nadelstärke an und damit auch für welchen Stoff sie geeignet sind. Nadelsysteme und Nadelstärken Für Haushaltsnähmaschinen gibt es zwei Nadelsysteme. Dazu gehören das Flachkolben System 130/705 H und das Rundkolben System 287 WH. Da die Rundkolben veraltet sind und neuere Nähmaschinen-Modelle mit Flachkolben-Nadeln arbeiten, gehe ich hier auch nur auf diese Nadeln ein. Das gängigste System für uns Hobby-Näherinnen ist also das 130/750 H Flachkolben-System. Dabei steht das H für Hohlkehle. Auf der Verpackung steht oft noch ein Buchstabencode, der angibt, für welche Arbeiten die Nadel verwendet werden kann. Die Zahlen auf den Nadeln geben die Nadelstärke an. Die Nadelstärke wird in 1/100 mm angegeben. D. h. steht auf eurer Nadel 90, ist die Nadel 0, 9 mm dick. Auf einigen Nadeln stehen 2 Ziffern. Das sieht dann so aus 80/12. Die zweite Zahl gehört zu einem veralteten Singermodell. Beides gibt aber die gleiche Nadelstärke an. Zusätzlich zu den Zahlen und Buchstaben werden die Nadeln auch noch farblich codiert.
Mit einem Reißverschlussfüßchen an der Vorderkante entlang nähen. Dabei die Nadel so einstellen, dass die Naht dicht am Reißverschluss entlang läuft und die durch das Gewebe fühlbare Raupe als Führung dient. Reißverschluss/Beleg nach innen klappen und ca. 1 cm neben der vorherigen Naht absteppen. Bei dieser Jacke habe ich zusätzlich noch eine zweite Naht gesteppt, um den Beleg gut zu fixieren. Fertig ist die Jacke mit einem professionellen Look. Zum Schluss verrate ich euch noch ein paar nützliche Tipps und Tricks, mit denen ihr eurer neuen Softshelljacke den letzten Schliff gebt: ► Anstatt Taschen zu doppeln, sind Einfassungen der Tascheneingriffe sinnvoll, so wird der Taschenbereich nicht zu voluminös. ► Ebenso schön lassen sich die Vorderkanten der Kapuze einfassen, hier mit einem kuscheligen Nickystreifen. ► Anstatt den inneren Beleg aus dem dickeren Softshell zu arbeiten, lässt sich Webware viel besser verarbeiten, da die wulstigen Nähte am Reißverschluss entfallen. ► Sehr edel wirken die Reißverschlusskanten mit einem Webband überdeckt.
Hinzu kommt, dass der Lycra mit UV Schutz eben auch einen guten Schutz vor der Sonneneinstrahlung bietet. Normaler Jersey hat (je nach Farbe und Dicke) deutlich weniger Schutz zu bieten, und wenn er nass ist noch weniger. Und von allem andern abgesehen, Badelycra ist Chlor- und Salzwasserbeständig. Also, für Badekleidung und UV Shirts lieber zu Badelycra greifen! Wo gibt es Badelycra? Badekleidung oder Sport Trikots selbst nähen ist lange nicht mehr so exotisch, wie es vor 1 oder 2 Jahren noch war. Badelycra (mit und ohne extra UV Schutz) gibt es inzwischen in vielen online Shops oder vor Ort. Hier mal eine kleine Auswahl an Shops für euch, in denen ich Badelycra gefunden habe: Stoffe-Hemmers Alles für Selbermacher Etsy Butinette Astrokatze Stoffwindelei Verarbeitung von Badelycra Und wie lässt sich so ein vermeindlich schlüpfriger Stoff nun so verarbeiten? Viel einfacher als gedacht! Zuerst sei mal angemerkt, dass etwas Erfahrung beim Nähen mit Jersey schon ganz gut ist. Also als blutiger Anfänger das erste Nähstück aus Lycra nähen, das würde ich jetzt nicht unbedingt empfehlen.
Sowohl von der Optik, als auch vom Tragegefühl. Der Mann trägt seitdem das genähte Shirt am liebsten! Badelycra mit UV Schutz Was braucht man für ein UV Badeshirt? Na klar, den geeigneten Stoff. Badeanzugstoff, Trikotstoff, Funktionsstoff. Meistens wird die Bezeichnung Badelycra verwendet. Wichtig ist jedenfalls, dass er ausdrücklich für Badekleidung geeignet ist. Und wenn man eben etwas mit UV Schutz nähen möchte, dann sollte da auch eine Angabe wie zB. UV 50+ dabei stehen. Warum Badelycra? Und warum sollte man nun überhaupt speziellen Badelycra mit UV Schutz verwenden und nicht einfach Jersey? Badelycra besteht zu einem hohen Prozentteil aus Lycra, also Elasthan. Das heißt er ist seeehr dehnbar quer und längs – und schnurrt dann auch wieder in die ursprüngliche Form zurück. Genau das braucht man für eng anliegende Badekleidung. Außerdem trocknet Badelycra sehr schnell, was man ja nun z. B. von dickem Baumwolljersey nicht unbedingt behaupten kann. Und wer will schon mit so einem nassen, schweren (und deshalb aus der Form hängenden) Jersey Shirt herumlaufen?