Tipp 5: Nie mehr als 3 Korrekturschleifen! "Kreative sind auch nur Menschen... ", seufzte der Creative Director auf die Bitte seines Kunden, nach 24 Entwürfen zu Entwurf 4 zurückzugehen, diesen aber noch etwas zu überarbeiten. Er kündigte darauf hin seinen Job, nahm sich eine 12-jährige Auszeit und suchte im südamerikanischen Regenwald nach neuen Herausforderungen. Der Kunde bewarb sich auf eine andere Stelle im Unternehmen (in der Bewerbung stand: "Egal wo, nur nicht in der Werbeabteilung... ") Beide lebten von da an glücklich bis zur Rente... Die Situation, die hier stark überzeichnet wurde, enthält eine wichtige Erkenntnis: Zu viele Korrekturschleifen machen niemanden glücklich. Fotografen briefing beispiel 7. Was beim dritten Anlauf nicht klappt, wird auch nach der achten Überarbeitung nicht besser. Nach der zweiten Korrekturstufe sollten Sie daher Ihr Selbstbriefing (s. Tipp 1) noch einmal überdenken (wissen Sie selbst genau was Sie wollen oder war Ihr Briefing von Anfang an "schwammig"? ) und ggf. von dem offenen Briefing zu einem restriktiveren Briefing übergehen.
Alter, Einkommen, Bildung, Beruf etc. charakterisieren, aber keine konkreten Anhaltspunkte liefern, aus welchen (rationalen und auch emotionalen Beweggründen) sich die Zielgruppe überhaupt für das Werbeobjekt interessieren könnte und wie interessiert die Zielgruppe aktuell an dem Werbeobjekt bzw. Informationen hierüber ist. Tipp 4: Briefing-Meeting statt "Briefing-Quickies" per E-Mail Leider werden Briefings viel zu oft "schnell mal" per E-Mail verschickt. Wer dies tut, nimmt sich selbst die Chance, seine Vorstellungen gegenüber der Werbeagentur bzw. dem (internen) Grafiker zu spezifizieren und gemeinsam mit dem Kreativpartner gute Ideen von schlechten Ideen zu trennen – und zwar noch bevor erste Layouts entwickelt werden und die Kosten für die Kreativleistungen in die Höhe schnellen. Briefing Arten: Inhalte & Checkliste für Kunden / Agenturen. Setzen Sie sich lieber mit den Kreativen zusammen und gestalten Sie insbesondere das erste Briefinggespräch als gemeinsames Brainstorming. Auf diese Weise können Sie schlechte (bzw. gute, aber für Sie nicht realisierbare oder intern nicht gewünschte) Ideen direkt aussortieren.
Kennen Sie das? Da buchen Sie einen teuren Profifotografen, sind aber trotzdem mit den Bildern nicht zufrieden. Im schlimmsten Fall fehlt ein bestimmtes Motiv oder wichtige Details stimmen nicht. Mit einem professionellen Foto-Briefing lässt sich das vermeiden! Ob Ihr Magazin bei den Lesern ankommt, hängt zu einem hohen Maß von den Fotos ab. Dementsprechend ernst sollten Sie es nehmen, gute Bilder zu organisieren. Es genügt nicht, eine Outlook-Einladung einzustellen, den Fotografen zu buchen und auf schönes Foto-Wetter zu hoffen. Erste Überlegung: Was will ich mit dem Bild? Bevor Sie den Fotografen buchen, ist erstmal Nachdenken angesagt. Überlegen Sie genau, was Sie mit Ihrem Motiv erreichen wollen und was dafür nötig ist. Sie haben ein Thema, vielleicht soll eine neue Anlage vorgestellt werden, vielleicht schreiben Sie eine Reportage über die Entwicklung eines neuen Produkts. Fotografen briefing beispiel klassische desktop uhr. Sie wissen also grob WAS auf Ihrem Foto zu sehen sein soll. Das genügt dem Fotografen aber noch nicht, er interessiert sich vor allem für das WIE.
Copy-Strategie Reason why: Wie kann die Aussage bzw. das Versprechen des Consumer Benefits stichhaltig begründet werden? Die Begründung, am besten gar der Beweis des Consumer Benefits soll den Konsumenten in seiner Entscheidung bestärken und ihm bestätigen, dass er beim Kauf eines bestimmten Produktes rational richtig handeln wird. Der Reason why liefert den Grund für diese Bestätigung. Tonality: Mit welcher einheitlichen visuellen und verbalen Linie kann der Consumer Benefit und der Reason why herausgestellt, vielleicht sogar bewiesen werden? Die Tonality ist die Beschreibung einer Atmosphäre/Gefühlswelt, in der das Produkt bzw. die Dienstleistung strategisch "verpackt" werden soll und somit der Grundton der Werbebotschaft, der mit Begriffen wie jugendlich, dynamisch, sportlich etc. konsequent eingehalten sollte. So gestaltest du das perfekte Briefing für Agenturen und Auftragnehmer. 8. Gestaltungsrichtlinien Gibt es bereits werbliche Aktivitäten und zu beachtende Richtlinien (z. Logo, Hausfarben und -schriften, Corporate Design)? Welche gestalterischen/konzeptionellen Vorgaben müssen berücksichtigt werden?
Tethered Shooting Daher führt auch kein Weg an einem Tethered Shooting vorbei. Neben der technischen Beurteilung der Fotos dient das vor allem dazu, die produzierten Bildmotive vom Kunden freigeben zu lassen. Darüber hinaus können so kritische Bildinhalte besprochen werden. Fotografen briefing beispiel youtube. Ich kann mich an ein Gefahrstoffregal im Hintergrund bei einem Industrieshooting erinnern, das nicht ganz den Vorschriften entsprach. Oder den Labormediziner, der vorschriftswidrig in Labor eine Armbanduhr trug. Die Bilder, auf denen diese Uhr zu sehen war, durften wir dann beim nächsten Shooting-Termin wiederholen. Briefing für Fotografen im Podcast Ich habe im Fotografie Business Podcast mit dem Fotografen Thomas Jones über unsere Erfahrungen mit dem Briefing für Fotografen gesprochen: Jetzt anhören: Fragen und Antworten In einem Livestream-Video habe ich die Fragen der Leser zu diesem Thema beantwortet. Ich lade dich herzlich ein, die Aufzeichnung anzusehen. Fazit Ein gutes Briefing zeigt unsere Erfahrung und professionelle Arbeitsweise.
Benutzen Sie dabei blumige Adjektive oder Anleihen an bekannte Vorlagen ("Die Farben sollen so aussehen wie 'Iron Man'", oder so). Verlieren Sie ein paar Sätze zur Geschichte rund um das Foto. Kennt der Fotograf diese, tut er sich leichter. Das könnte etwas so klingen: "Unser Titelheld ist Walter Simonson (49), Geschäftsführer der Ragnarok GmbH. Ein hemdsärmeliger Typ. Sein Unternehmen ist Weltmarktführer für Hammer. Da seine Produktionshalle dem Erfolg langfristig nicht mehr gewachsen war, musste er vor kurzem Tabula rasa machen und riss seine alte Halle ab, um eine neue Smart Factory zu bauen. Mit unserem Titelmotiv wollen wir zeigen, dass Herr Simonson ein Anpacker ist. Deshalb zeigt es ihn auf der Baustelle, wie er mit einem großen Hammer einen Durchbruch schlägt. Checkliste hilft bei richtigem Briefing: Werbeagentur Janßen Kommunikation (Oldenburg). Das Motiv darf überzeichnet-martialisch im Stile einer Hornbach-Werbung inszeniert sein. Herr Simonson ist deshalb auch im Anzug, um gleich einen optischen Kontrast zu erzeugen. " Na, haben Sie ein Motiv vor Augen? Sehr gut, der Fotograf auch.
Nach Abschluss des Projekts folgt ein erneutes Briefing, das sogenannte Debriefing, bei dem beide Seiten die Aufgabenstellung, die Zusammenarbeit und das Ergebnis noch einmal Revue passieren lassen. Erfüllt das Ergebnis die gesetzte Aufgabenstellung? Wie war die Bearbeitung des Projekts für beide Seiten? Das Debriefing stellt den Ist- und Soll-Zustand noch einmal gegenüber und ist gerade für künftige Projekte und eine weitere Zusammenarbeit sehr hilfreich. Ein wesentlicher Bestandteil eines Briefings ist die Copy-Strategie, die festlegt, wie Ihre Werbebotschaft letztendlich aussehen soll. Im Idealfall enthält Ihr Briefing bereits eine definierte Copy-Strategie, die beispielsweise bei der Entwicklung des Produkts entstanden ist oder bei der Einführung einer Dienstleistung festgehalten wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, denken Sie daran zurück, was Sie sich gedacht haben, als Sie das Produkt/die Dienstleistung entwickelt haben. Warum sollten Ihre Kunden die Neuheit nutzen? Mit den Informationen können Sie selbst die Copy-Strategie Ihres Unternehmens festlegen oder die Gedanken dem Dienstleister zur Verfügung stellen, um diesen eine neue Copy-Strategie entwickeln zu lassen.