"Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt. " - Pensées IV, 277 (Original franz. : "Le cœur a ses raisons que la raison ne connaît pas. ") "Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten. " - Pensées VI, 347 (Original franz. : "L'homme n'est qu'un roseau, le plus faible de la nature; mais c'est un roseau pensant. Il ne faut pas que l'univers entier s'arme pour l'écraser: une vapeur, une goutte d'eau, suffit pour le tuer. Mais quand l'univers l'écraserait, l'homme serait encore plus noble que ce qui le tue, puisqu'il sait qu'il meurt, et l'avantage que l'univers a sur lui; l'univers n'en sait rien. Toute notre dignité consiste donc en la pensée. ") "Der Mensch ist weder Engel noch Tier, und das Unglück will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht. "
Man kämpft dagegen an mit dem Verstand, mit Argumenten. Und dann ist es wieder da: das Herz – und es spricht. Und man geht wieder dagegen vor – und wieder spricht es. Aus seinen Abgründen heraus. Weil es Gründe hat. Nun stellt sich aber die nächste Frage: Der Satz, wie er da steht, ist nur eine Übersetzung eines französischen Ausspruchs von Blaise Pascal: Le coeur a ses raisons que la raison ne connaît point. Da steht gar nichts von Gründen, da wird dem Herzen ein Verstand, eine Logik zugesprochen. Das folgt dann in der nächsten Fortsetzung. Dann werde ich auch auf die Problematik von Übersetzungen und deren Interpretationen eingehen. Philosophien und Autorin - Gerechtigkeit, Freiheit sowie die Möglichkeit, ein gutes Leben für alle in einer überlebenden Welt zu erreichen, sind meine Themen. Alle Beiträge von Sandra von Siebenthal anzeigen
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285) "Vielfalt, die nicht auf Einheit zurückgeht, ist Wirrwarr; Einheit, die nicht auf Vielfalt gründet, ist Tyrannei. " - Pensées XIV, 871 (Original franz. : "La multitude qui ne se réduit pas à l'unité est confusion; l'unité qui ne dépend pas de la multitude est tyrannie. ") "Wer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel. " - Pensées, II, 164 (Eitelkeit hier im Sinne von Vergänglichkeit. ) (Original franz. : "Qui ne voit pas la vanité du monde est bien vain lui-même. ") " Wir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten. " - Pensées II, 147 (Original franz. : "Nous ne nous contentons pas de la vie que nous avons en nous et en notre propre être: nous voulons vivre dans l'idée des autres une vie imaginaire, et nous nous efforçons pour cela de paraître. ") "Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen. "
Zweiter Teil – als ich den Satz las, kam mir die Zweideutigkeit der "Gründe" in den Sinn. Ein Grund kann eine Ursache sein, etwas, das dem andern zu Grunde liegt, eine Kausalität begründet. Heidegger schrieb in seinem Werk "Der Satz vom Grund", dass nichts ohne Grund ist. Das bedeutet, dass alles, was ist, einen Grund hat, zu sein, was es ist, wie es ist, sogar: dass es ist. Das entspricht in etwa Aristoteles' erstem unbewegten Beweger – mit einer Ausnahme, wie wir sehen werden. Aristoteles vertritt die Idee, dass alles Bewegte einen Beweger hat, sprich: alles, was sich bewagt, wird von etwas anderem bewegt. Dieses bewegt sich, indem es bewegt, selber, so dass es auch wieder einen Beweger braucht. Und so geht die Aristotelische Bewegungskette weiter und weiter bis hin zu einem ersten Beweger, der selber unbewegt ist. Thomas von Aquin hat den dann aufgegriffen und Gott genannt in seinen Gottesbeweisen (welche streng logisch gesehen keine Beweise waren – ich könnte noch mehr davon schreiben, lasse das aber an der Stelle).