… mehr lesen. Es ist soweit: Das Benefiziftar steht bevor und wir freuen uns, dass wir wieder dabei sein dürfen – Schaut live bei Youtube … mehr lesen. Der Bayerische Rundfunk hat in Zusammenarbeit mit unserem Verein die wesentlichen Punkte des Zusammenhangs zwischen Armut und Gesundheit in einem kurzen Beitrag … mehr lesen. Liebe Patient:innen, Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie sind beim Betreten unserer Räume leider folgende Maßnahmen erforderlich: Messung der Körpertempratur und Check von Symptomen … mehr lesen.
Kongress mit Ihnen gemeinsam zu begehen. Nach all der Arbeit und Kreativität, die von allen Beteiligten in die Vorbereitung geflossen ist, ist die Enttäuschung riesig. Ihnen wird es genauso gehen und wir haben jedes Verständnis dafür. Wir bitten um Verständnis, dass wir heute nicht definitiv sagen können, ob und ggf. wann der Kongress noch in diesem Jahr nachgeholt werden kann. Wir prüfen aktuell, ob und in welcher Form Diskussionen des Kongresses in digitaler Form stattfinden können und informieren Sie in diesem Fall. Alle Informationen finden Sie fortlaufend auch unter:. Mit freundlichen Grüßen Für die Veranstalter des Kongresses Armut und Gesundheit Stefan Pospiech (Geschäftsführer von Gesundheit Berlin-Brandenburg e. ) Aktuelle Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite.
Der diesjährige Kongress Armut und Gesundheit 2020 hat zum Ziel, genderspezifische Fragestellungen stärker in die Diskussionen um den "Health in All Policies Ansatz" und die politischen Gestaltungsspielräume einzuweben. Das Motto für den Kongress lautet daher: "POLITIK MACHT GESUNDHEIT. GENDER IM FOKUS". Zu diskutierende Fragen sind unter anderem: Was sind weiterhin bzw. wieder genderrelevante Fragestellungen (z. B. Gender Pay Gap,... )? Welchen Beitrag kann die Geschlechterforschung zum Abbau sozial bedingter Ungleichheiten in Gesundheitschancen leisten? Welche Bedeutung haben diese oder weitere Fragestellungen für die Handlungsfelder Gesundheitsförderung und Prävention? Weitere Informationen
Eine warme Halle für Obdachlose der Berliner Stadtmission (dpa / Paul Zinken) Der Fokus des anwendungsorientierten Fachgebiets hat sich längst verändert. Ging es früher um Hygiene, Kontrolle von Krankheitsübertragungen und gesundheitsschädliches Verhalten wie Rauchen oder Trinken, stehen heute die sozio-ökonomischen Ursachen für menschliches Befinden im Mittelpunkt. Wie sich etwa ein niedriges Einkommen auf die Lebenserwartung auswirkt, zeigt die jüngste Studie des Robert-Koch-Instituts nicht zum ersten Mal. Dr. Thomas Lampert: "Diese Studie zeigt, dass Personen mit niedrigem Einkommen, die einem Armutsrisiko ausgesetzt sind – das sind diejenigen, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben – eine deutlich geringere Lebenserwartung haben. Männer, die einem Armutsrisiko ausgesetzt sind, haben im Vergleich zu den Männern aus den höheren Einkommensgruppen eine um 8, 6 Jahre verringerte Lebenserwartung, wenn wir den Zeitpunkt von der Geburt an wählen. Und bei Frauen beträgt diese Differenz 4, 4 Jahre.
Zum Inhalt springen Der Report untersucht die Ursachen, dokumentiert Ansätze der Armutsbekämpfung in Baden-Württemberg und belegt, wie durch Sprachförderung, Vorbilder als Brückenbauer, niedrigschwellige Eltern- und Familienbildungsangebote sowie eine interkulturell sensible Gesellschaft die Folgen von Armut für Eltern und Kinder abgefedert werden können. Herausgeber: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Publikationsart: Broschüre Seitenzahl: 21 Publikationsdatum: 2020 Newsletter: Immer auf dem neuesten Stand
Dass Public Health seinen Fokus weiten muss, war auf dem Kongress ein wichtiges Anliegen. Zu eng hängt die öffentliche Gesundheit hierzulande mit der so genannten Global Health, der Gesundheit der weltweiten Bevölkerung, zusammen – wie Migrationsprozesse und Klimawandel zeigen. Ein Beispiel: Regelmäßig sucht Berrin Sayan ein Dutzend Flüchtlingsunterkünfte auf, um Frauen in gesundheitlichen Fragen zu beraten. Bei den Gruppengesprächen finden sich 18jährige Mädchen, aber auch ältere Frauen um die 70 ein. Die Sozialarbeiterin vom "Familienplanungszentrum Balance" hört zu und informiert. "Das Wichtigste ist, auch die genitalen Organe von Frauen zeigen. Wie funktionieren die? Was sind die Hormone? Was ist die Verhütung? Krebsvorsorge-Untersuchung, das ist wichtig. Brust-Selbstuntersuchung. Manchmal ist es auch so witzig oder auch störend manchmal für die Teilnehmerinnen. Weil die ja dadrüber meistens keine großen Gedanken gemacht haben. " Das Projekt trägt seit 2016 dazu bei, die Gesundheitsversorgung von geflüchteten Frauen in Berlin zu verbessern und ist eines von vielen Beispielen aus dem Bereich Global Health.
Gesundheit oder Stabilität des Erdsystems Planetary Health geht noch darüber hinaus. Wie es den Menschen geht, hängt nach dem neuen Konzept zwar vom sozialen, politischen und ökonomischen System ab, sagt Prof. Sabine Gabrysch vom Heidelberger Institut für Global Health. Letztendlich beruht jedoch alles auf der Gesundheit oder Stabilität des Erdsystems. Wirkt sich doch allein der Klimawandel in vielfältiger Weise negativ auf die Gesundheit aus: "Einmal gibt es direkte Gesundheitsschäden, zum Beispiel als Folge von Extremereignissen wie Stürmen, Überflutungen, Hitze und Dürre und Feuersbrünsten. Vor allem in Asien leben viele Millionen Menschen in Gegenden, wo es jetzt schon sehr heiß ist und wo es an immer mehr Tagen zu heiß ist, überhaupt draußen sein zu können geschweige denn zu arbeiten in der Landwirtschaft oder im Baugewerbe. Zu den indirekten Folgen zählen zum Beispiel Hungersnöte, weil die Ernten ausfallen aufgrund von Dürren oder Überschwemmungen, Migration infolge davon oder durch Meeresspiegelanstieg.