Fahrradfachhändler haben in der Regel die Möglichkeit einen E-Bike Akku, mithilfe von Diagnosegeräten umfassend auszulesen und die noch verfügbare Kapazität des E-Bike Akkus festzustellen. Das Diagnosegerät besteht aus einem Computer und der darauf installierten E-Bike Diagnosesoftware. Diagnosegeräte lesen nicht nur die Restkapazität aus, sondern eine Reihe von weiteren Variablen, die einen Aufschluss über den Gesamtzustand des Akkus geben, wie z. B. Anzahl der bereits durchgeführten Ladezyklen, die Minimal- und Maximaltemperatur des Akkus während der Fahrt und die Gesamtbetriebszeit. Was man unternehmen kann, wenn der Akku nicht mehr rund läuft Wenn ein Akku nicht mehr so einwandfrei funktioniert wie er es einst getan hat, sollte man auf keinen Fall selbst versuchen den Akku zu reparieren, da dies zu weitreichenden Schäden führen kann und auch nicht ganz ungefährlich ist. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte man im Falle von Problemen mit dem E-Bike Akku immer einen erfahrenen Fahrradmechaniker aufsuchen, da dieser in der Regel weiß, was zu tun ist.
Nach dem Anschließen erscheinen die Daten nach dem Einschalten automatisch. Zur visuellen Darstellung wird noch ein kleines Display an den Adapter angeklemmt. Yamaha E-Bike Akku Ladezyklen auslesen Yamaha hingegen gibt sich seinen Kunden gegenüber offener mit Leistungsdaten aus dem Akku. Sie können die aktuelle Anzahl der Ladezyklen sowie die verfügbare Kapazität mithilfe der LED-Anzeige ermitteln. Die Anzahl der Ladezyklen ermitteln Sie durch dauerhaftes Drücken des Startknopfes für rund 20 Sekunden. Danach leuchten die LEDs nach einem bestimmten Schema auf: 0 – 100 Zyklen: LED 1 blinkt 101 – 200 Zyklen: LED 1 leuchtet dauerhaft 201 – 300 Zyklen: LED 1 und 2 blinken 301 – 400 Zyklen: LED 1 und 2 leuchten dauerhaft 401 – 500 Zyklen: LED 1, 2 und 3 blinken 501 – 600 Zyklen: LED 1, 2 und 3 leuchten dauerhaft 601 – 700 Zyklen: LED 1, 2, 3 und 4 blinken über 700 Zyklen: LED 1, 2, 3 und 4 leuchten dauerhaft Diese Daten in 100-er Schritten dienen zur groben Orientierung, während die genaue Anzahl der Ladezyklen nur durch das Auslesen bestimmbar ist.
Die normale Lebensdauer beträgt zwischen 500 und 1000 vollen Ladezyklen, worüber vier bis fünf Jahre vergehen. Sinkt die Leistungsfähigkeit plötzlich, ist ein Defekt wahrscheinlich. Ein Schaden kann bereits nach kurzem Anschlagen an eine Wand eintreten oder wenn der Akku versehentlich auf den Boden gefallen ist. Obwohl äußerlich nichts zu sehen ist, könnte das BMS oder eine Zelle beschädigt sein. Eine weitere Ursache ist Frost: Falls Sie das E-Bike nachts im Winter draußen geparkt haben, verringern tiefe Temperaturen die Kapazität. Die E-Bike Akku Kapazität messen in 3 einfachen Schritten Elektriker unter unseren Lesern haben sofort eine Mess-Methode parat: Entziehen Sie der Batterie konstanten Strom und bestimmen darüber die Kapazität. In der Praxis ist dies nicht machbar, da das Fahren durch wechselndes Gelände und Wettereinflüsse zu schwankendem Stromverbrauch führt. Ohne ein Diagnosegerät zu kaufen, gibt Ihnen diese einfache Methode einen groben Eindruck, wie viel Kapazität zur Verfügung steht.
Warum es sinnvoll ist, den E-Bike Akku auszulesen? Nach einer längeren Nutzung des E-Bikes ist es interessant zu wissen, in welchem Zustand sich der Akku befindet und welche Restkapazität vorhanden ist. Dies ermöglicht unter anderem Reichweiten zu planen. Wenn ein Akku, der eine kurze Einsatzzeit hinter sich hat und nicht besonders beansprucht wurde, Schwächen zeigt, kann eine Messung der Kapazität ebenfalls sinnvoll sein, um der Ursache für die Unregelmäßigkeiten auf die Spur zu kommen. Ebenso wenn man mit der noch vorhandenen Leistung seines Akkus zwar zufrieden ist, aber Bedenken hat, dass dieser sich überhitzt oder unvermittelt seinen Geist aufgibt, kann man durch eine Messung der Kapazität Klarheit über den Zustand seines Akkus bekommen. Eine Messung der Kapazität um den Zustand eines Akkus zu bestimmen ist aber insbesondere dann sinnvoll, wenn man es in Betracht zieht, seinen angeschlagenen Akku mit einem anderen gebrauchten Akku zu ersetzen. Denn durch die Kapazitätsmessung wird schnell klar ob der Akku, dessen Kauf in Erwägung gezogen wird überhaupt eine Verbesserung im Gegensatz zu dem vorhandenen Akku bringt, der ausgetauscht werden soll.
Ohne Kalibrierung erkennt das Batterie-Management-System die tatsächliche Restkapazität nur ungenau. Da falsche Informationen ins Display gelangen, werden Reichweiten unberechenbar: Die Motorunterstützung fällt unerwartet aus, obwohl noch drei Ladebalken leuchten. Dies wird Ihnen nicht passieren, wenn Sie wissen, wie Sie Ihren E-Bike Akku richtig kalibrieren können. In diesem Artikel zeige ich Ihnen wie das geht. Ganz gleich, ob Sie einen Akku von Yamaha, Bosch oder Maratron fahren – sie alle zeigen ihre Kapazität nur mit regelmäßiger Kalibrierung korrekt an. Die Synchronisation zwischen Akku, Antrieb und Steuereinheit erspart Ihnen böse Überraschungen, wie einen plötzlichen 'leeren' Akku. Zwei Mal jährlich, zumindest nach der Winterpause, ist es empfehlenswert Ihren E-Bike Akku richtig zu kalibrieren. Was bedeutet Kalibrieren beim E-Bike Akku? Sowohl bei einem nagelneuen Akku als auch bei gebrauchten Akkus gibt es keine zuverlässige Methode, den genauen Energiegehalt zu bestimmen. Viele Zellen im Innern bilden zusammen ein elektro-chemisches System, das sich ständig lädt und leert.