Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei - ob mit frischen oder getrockneten Morcheln zubereitet. Für Gourmets sind Morcheln eine echte Delikatesse. Sie sind nicht ganz so wertvoll wie der Trüffel, gehen aber geschmacklich in die gleiche Richtung.
Sammle daher nur Pilze von unbelasteten Standorten. Dringend abzuraten ist vor dem Konsum zu alter Morcheln und von Pilzen, die auf Sonderstandorten oder an Straßenrändern wachsen. Die Frühlings-Lorchel – die giftige Doppelgängerin der Morcheln Zur selben Zeit wie die Speise-Morchel wächst auch die Frühjahrs-Lorchel ( Gyromitra esculenta). Pin auf Keramik Pilze. Du erkennst sie durch ihren rotbraunen bis kastanienfarbenen hirnartig in länglichen Wulsten gewundenen Hut. Sie wächst meist in Gruppen im bodensauren Nadelwald bei Fichten und Rotföhren. In einigen Gebieten wie dem Waldviertel oder in der Buckligen Welt ist sie in manchen Jahren recht häufig zu finden. Die Lorchel wurde früher auch als Speisepilz verwendet. Sie ist jedoch potenziell tödlich, da sie den sehr gefährlichen Giftstoff Gyromitrin enthält. Von ihrem Verzehr ist dringend abzuraten, auch wenn sie in Osteuropa und Skandinavien nach besonderer Vorbehandlung durch Trocknung und mehrmaliges Abkochen sowie Wegschütten des Kochwassers entgegen allen Empfehlungen manchmal noch als Speisepilz verwendet wird.
Nach wenigen Minuten steht ein großer Teller mit knusprig gebratenen Morcheln auf dem Tisch, dazu ein Schälchen ungewöhnlich aromatischer Sojasauce. Eine Delikatesse. Wenn auch eine Variante, bei der Sojasoße den besonderen Morchelgeschmack überdeckt. Um ihn herauszukitzeln, ist die französische Klassik übrigens nicht die schlechteste Methode. Am einfachsten ist folgende Zubereitung: Frische Morcheln gründlich waschen und in etwas Öl und Butter scharf anbraten. Wer mag, gibt fein gehackte Schalotten dazu. Morcheln im garden state. Sobald alle Feuchtigkeit verdampft ist, mit Weinbrand ablöschen und mit Portwein aufgießen, einkochen lassen. Zum Schluss eine ordentliche Portion Butter zufügen, salzen. Weißer Spargel wird mit dieser puristischen Sauce unwiderstehlich: Nimmt man statt der Butter süße Sahne oder Crème fraiche und rührt noch einen oder zwei Löffel Kalbsjus hinein, erhält man eine perfekte Sauce zu weißem Fleisch aller Art. Die größten Morchelfans in Europa dürften aber die Schweizer sein. Dort gibt es, wie sollte es anders sein, sogar ein Käsefondue mit Morcheln.
Sie steht in Deutschland wie alle Arten der Gattung Morchella nach der Bundesartenschutzverordnung unter Naturschutz. Das Sammeln ist nur in geringen Mengen für den eigenen Bedarf erlaubt. Die Spitzmorchel ist der teuerste einheimische in der Natur vorkommende Pilz. Da die Spitzmorchel im rohen Zustand giftig ist, muss der Pilz entweder 5 Minuten gekocht oder mindestens 6 Monate getrocknet werden. Deshalb ist er überwiegend im getrockneten Zustand im Handel erhältlich. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Hans E. Laux: Der große Kosmos-Pilzführer. Alle Speisepilze mit ihren giftigen Doppelgängern. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2001, ISBN 3-440-08457-4. Josef Breitenbach, Fred Kränzlin (Hrsg. ): Pilze der Schweiz. Kinder Robbys Experte Morcheln im Garten Nachrichten der Ortenau - Offenburger Tageblatt. Beitrag zur Kenntnis der Pilzflora der Schweiz. Band 1: Ascomyceten (Schlauchpilze). Mykologia, Luzern 1981, ISBN 3-85604-010-2. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Naturstandorte von Spitzmorcheln sind vor allem Wegränder in Fichtenwäldern - nur selten findet man aber zahlreiche Fruchtkörper. Wie dies zusammenhängt und mit der Biologie der Morcheln in Verbindung zu bringen ist, erfahren Sie auf den Frühlingspilzkursen (2013 in der Nähe von Ulm, Schwäbisch Gmünd, Würzburg und in der Rhön). Spitzmorcheln unterscheiden sich von Speisemorcheln (s. u. ) nicht vorzugsweise durch ihre mehr spitze Fruchtkörperform, sondern vor allem durch die in relativ regelmäßigen Reihen angeordneten "Waben". Morcheln sind im Gelände oft sehr unauffällig und man braucht einen geschulten Blick, um sie überhaupt zu sehen und nicht über sie hinwegzulaufen, womöglich sie zusammenzutreten. Dies gilt für Spitzmorcheln und auch für die meist runderen, mit unregelmäßigeren Waben versehenen Speisemorcheln. Morcheln im garden hotel. Wo man diese findet, darüber gibt es viele Tipps - hier nur so viel: Eschen und Kalkböden. Bis Sie Ihre ersten Speisemorcheln finden, wird es möglicherweise einige Zeit dauern.
von Simon Drabosenig und Günter Mischkulnig »Die Morchel hat einen unregelmäßig-walzenförmigen weißen Strunk, der inwendig hohl und oberhalb mit einem Hute gekrönt und verbunden ist. Sie erscheint bey uns zu Anfang des Maymonaths in Laubwäldern oder auch in Obstgärten, wenn der Rasenboden einige Jahre vorher mit Asche und Baumlaube gedüngt worden, und wenn die Lage so beschaffen ist, daß sie die Winterfeuchtigkeit lange Zeit aufbehalten kann. Man genießt sie als Gemüse, schmort sie in Butter, Zucker und Wein oder füllt sie mit fricassierten Leckerbißchen. Auch pflegt man sie getrocknet für den Winter aufzubehalten. Morcheln - Frühlingspilze mit starkem Geschmack | Chefkoch.de. « (Leopold Trattinick: »Die eßbaren Schwämme des Oesterreichischen Kaiserstaates«, Wien 1830) Die Ausrüstung: Zum Sammeln eignen sich am besten kleinere Körbe oder Spankörbe. Leinensäcke, Beutel aller Art oder Netze sind nicht optimal, da die gesammelten Morcheln darin zu sehr zusammengedrückt werden. Besonders wichtig ist es, die Morcheln mit einem Pilzmesser am Stiel abzuschneiden und schon am Fundort Verschmutzungen mit der Pilzbürste zu beseitigen.