Mähen Für die Rasentypen Zier-, Gebrauchs- und Strapazierrasen sind in der Regel sechs Schnitte bis zur Abnahme vorzusehen. Der Schnitt erfolgt bei einer Wuchshöhe von 60 bis 90 mm, dabei darf die Mähhöhe nicht kürzer als 40 mm betragen. Es ist dafür zu sorgen, dass beim Mähen keine bleibenden Spuren in der Rasenoberfläche entstehen. Das Schnittgut kann auf der Fläche verbleiben. Sofern die Witterung feucht ist und die Gefahr der Klumpenbildung besteht, muss das Schnittgut aufgenommen werden. Fertigstellungspflege pflanzung din 18917 di. Der Landschaftsrasen (Extensivrasen) ist in der Fertigstellungspflege mindestens einmal zu mähen. Abb. 4: Erster Schnitt bei einem neu angelegten Golfgrün-Rasen. Müller-Beck Beim Sportrasen gelten mit etwa acht Schnitten bis zur Abnahme höhere Anforderungen. Es ist bei einer Aufwuchshöhe von 60 bis 80 mm zu mähen. Dabei darf der Saatrasen nicht kürzer als 40 mm und der Fertigrasen nicht kürzer als 30 mmm geschnitten werden. Die Schneideinheiten des Rasenmähers müssen einen glatten Schnitt gewährleisten, dazu müssen die Messer des Mähers scharf sein; denn stumpfe Messer reißen die noch nicht fest verwurzelten Gräser aus dem Boden und hinterlassen ausgefranste Wundränder an den Blättern.
Dem Auftraggeber steht es frei, die Erbringung dieser Leistungen selbst zu übernehmen, jedoch entfällt dann die Gewährleistung auf das Anwachsen der Pflanzen.
Die Pflegedauer sowie Pflegeintensität der zu pflegenden Flächen hängt dabei von der Art der Maßnahme ab. Die Fertigstellungspflege muss dabei zwingend von dem Auftragnehmer selbst erfüllt werden, da nur in dem Fall gewährleistet werden kann, dass die Maßnahme erfolgreich umgesetzt wird und alle Pflanzen ordnungsgemäß anwachsen. Ein Gärtner kann ohne eine beauftragte Fertigstellungspflege keine Gewährleistung darauf geben, dass alle Pflanzen gedeihen und anwachsen. In diesem Fall kann er nur eine Garantie über die Einbringung aller Pflanzen in den Boden geben. Die Regelung der Fertigstellungspflege in der Norm Die Fertigstellungspflege als Bestandteil der Pflanzung ist nach DIN 18916 geregelt. BASHOLLI Garten- und Landschaftsbau - Jetzt Anfragen -. Aufgeführt wird diese als gesonderter Posten im Rahmen des Angebots. Sollte eine Vereinbarung der Fertigstellungspflege entfallen, dann kann keine Gewährleistung auf das Anwachsen der Pflanzen gegeben werden. Welche Maßnahmen sind erforderlich? In der Norm DIN 18916 werden für Pflanzungen und Saatarbeiten alle Leistungen und abnahmefähigen Zustände aufgeführt, die als verbindliche Vorgabe zu verstehen sind.
In Ausschreibungen des Landschaftsbaus wird häufig der Begriff "Abnahmefähiger Zustand" verwendet. Hierzu wurde z. B. in der DIN 18917 eine Definition für Landschaftsrasen entwickelt, die eine durchschnittliche Bedeckung des Bodens (1) von 50% verlangt, aber bei Extremstandorten Abweichungen erlaubt. Dahinter steht der Versuch, die Qualität des Saatgutes, vor allem die Keimfähigkeit, in einem frühen Stadium zu beurteilen. Da die Entwicklung einer Ansaat naturgemäß von vielen Bedingungen abhängig ist, wird selbst in der DIN 18917 kein Zeitraum / Zeitpunkt festgelegt, nach dem dieser Zustand erreicht sein muss. Es heißt lediglich: "Der letzte Schnitt vor der Abnahme darf nicht länger als 2 Wochen zurückliegen. " Was für Standardmischungen mit Zuchtformen formuliert wurde, gilt noch viel mehr für Wildpflanzen: Ein Zeitpunkt mit einem Mindestbedeckungsgrad lässt sich nicht festlegen. Pflegearbeiten - re-natur GmbH. Manche Ansaaten, wie z. Schotterrasen, sind durch einen hohen Anteil offener Bodenflächen charakterisiert.