Der Weßlinger See ist ein isolierter See, das heißt, er besitzt keine natürlichen Zu- oder Abflüsse und hat deshalb auch keinen natürlich gewachsenen Fischbestand. Fische, welche aus wirtschaftlichen Interessen immer wieder eingesetzt wurden, starben infolge Sauerstoffmangels, welcher durch die intensive Landwirtschaft und die dadurch bedingte starke Bedüngung der umliegenden Felder noch begünstigt wurde. Um den See vor dem endgültigen Umkippen zu bewahren, wurde Ende der 70er Jahre eine Sauerstoffpumpe in die Mitte eingesetzt, welche einem Geysir ähnlich, in einem festen Zeitrhythmus einen Wasserstrahl in die Höhe schießen lässt. Heute ist der idyllische Weßlinger See, vor allem für Familien als Bade- und Erholungsstätte, ein gerne genutzter Ort. Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Allersee aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Mehr Infos in unserem Factbook vom Weßlinger See Aktivitäten am Weßlinger See Diese Themen könnten Dich auch interessieren Hotels am Weßlinger See Schreibe einen Kommentar zum Weßlinger See Seen in der Umgebung Name des Sees Distanz / km PLZ Ort Wörthsee 5, 5 82237 Wörthsee Pilsensee 7, 1 82229 Seefeld Germeringer See 9, 9 82110 Germering Maisinger See 10, 5 82343 Pöcking Starnberger See 11, 2 82319 Starnberg Eßsee 11, 5 82346 Andechs Ammersee 12, 5 82211 Herrsching am Ammersee Pucher Meer 13, 1 82256 Fürstenfeldbruck Oberer Weiher 14, 3 82346 Böhmerweiher 14, 5 82194 Gröbenzell
Der kleinste See unter den fünf Seen Weßlinger See Der Kleinste im Fünfseenland Mit nur knapp über 18 Hektar Fläche und einer Länge von gut 700 Metern ist der Weßlinger See der kleinste zu den fünf Seen im Fünfseenland zählenden Gewässer. Böse Zungen nennen ihn auch die "Badewanne Weßlings" – dies ist ein wenig ungerecht, denn der Weßlinger See hat viele wunderschöne Plätze an seinem Ufer zu bieten. Hierzu wurde das Ufer des Sees in der vergangenheit stark verändert, so dass große Teile des ehemals natürlichen Ufers dem Weßlinger See Rundweg zum Opfer fielen. Natürlich ist auch der Weßlinger See genau wie schon Ammersee, Starnberger See, Pilsensee und Wörthsee ein Produkt der Würmeiszeit, deren Gletscher sich aus den nahegelegenen Alpen in Richtung norden über das Land schoben und so die Landschaftsorm schufen, entstanden. Falsch hingegen ist die oft verbreitete Meinung, der Weßlinger See wäre wie der Pilsensee ein Seitenbecken des Ammersees gewesen. Der Weßlinger See liegt auf ca. 590 ü. NN also ungefähr 60 Meter höher als die Oberfläche des Ammersees.
Meine persönlich liebste Jahreszeit am See ist übrigens der Herbst, wenn sich alles bunt färbt und die Sonne golden über das Wasser scheint – ein Traum! Aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ist der See wunderschön und wirklich empfehlenswert. Der Weßlinger See ist zwar der kleinste der 5 Seen der 5-Seenlandschaft, aber bietet für jeden etwas: im Sommer super als Badesee, im Herbst perfekt für herbstliche Spaziergänge, im Winter kannst du auf dem See schlittschuhlaufen (sofern er richtig zugefroren ist) und im Frühling das Erwachen der Natur beobachten. ♥
Der Ammersee hatte aber zu keiner Zeit einen Pegelstand der mehr als 25 – 30 Meter höher als heute war. Hierdurch ist die Theorie des Seitenbeckens schon auszuschließen. Der Weßlinger See ist also ein klassischer Toteissee. Ein großer Teil der Gletscherzunge war abgebrochen und wurde durch das Gewicht des sich vorwärts ausbreitenden Gletscher tief unter der Gletschersohle in das Sedimentgestein des Untergrundes gedrückt. Als sich der Gletscher zurückzog, blieb dieser Eisbrocken im Boden liegen und wurde durch angespühltes Gestein und Sand überdeckt. Dies schützte den Eisblock vor direkter Sonneneinstrahlung und gab dem Seebecken die Möglichkeit sich zu verfestigen. Während in den folgenden Jahrzehnten oder auch Jahrhunderten das Toteis langsam schmolz, sickerte von den Seiten Grundwasser ein und füllte den heutigen See. Der Weßlinger See ist ein isolierter See und hat keine natürlichen Zu- oder Abflüsse sondern wird nur durch das Grundwasser gespeist. Dies führte vor einigen Jahrzehnten dazu, dass durch die Düngung der umliegenden Felder sehr viele Schadstoffe in den See gespühlt wurden.
So wird der See auch zu allen Jahreszeiten von Erholungssuchenden frequentiert. Von der nahegelegenen S-Bahn-Station Weßling aus ist der See in nur wenigen Gehminuten erreichbar. Die Gemeinde Weßling, in deren Mitte der See liegt, stellt sich heute als sogenanntes "Künstlerdorf" dar. Die wird mit den vielen Malern, die den See besucht haben begründet (u. A. Carl Schuch und Pierre-Auguste Renoir). Ein weiterer bekannter Bewohner des Ortes war der Arzt Alois Alzheimer, der die nach ihm benannte Krankheit entdeckte und erforschte. Am Seeufer gibt es das Alzheimergaßl und die "Villa Alzheimer". Der alte Pfarrort Weßling, dessen alter Name Weseling lautete, gehörte im Mittelalter zur Andechser Vogtei und ging nach dem Ende der Andechser in den Besitz der Herren von Seefeld über. Seine Geschichte reicht bis in die Zeit der bajuwarischen Landnahme zurück. Heute gehören die Ortsteile Oberpfaffenhofen und Hochstadt zur Gemeinde Weßling. Ach und übrigens, falls Sie, liebe Leserinnen und Leser sich wundern, warum wir Weßling und Weßlinger See mit einem scharfen "s" und nicht mit "ss" schreiben.
z. B. Herrsching, Hechendorf, Wessling (567 m) Koordinaten: DD 48. 035920, 11. 140070 GMS 48°02'09. 3"N 11°08'24. 3"E UTM 32U 659524 5322508 w3w ///rträgen z. Herrsching, Hechendorf, Wessling Beschreibung ab Herrsching: Es geht ab dem Sportplatz / Badeplatz mit Kiosk in Herrsching initial über den Ammerseerundweg über Rausch und Ellwang nach Breitbrunn. Geniesst hier den Seeblick (oder unten am Dampfersteg die Badestelle, Kiosk) Hier geht es zum zweiten Mal bergan. In Schlagenhofen geht es links ab zum Wörthsee. Nachdem wir hier auf die Strasse stoßen, gibt es rechter Hand die Badestelle Oberndorf. Weiter an der Straße entlang durch Bachern geht es dann an der Rossschwemme (Badestelle) direkt an den See. Jetzt geht es durch den Ort Wörthsee und über den Golfplatz nach Wessling (S-Bahn) zum Wesslinger See (Badestelle). Nach Wessling geht es in Richtung Hochstatt und dann kurz vor dem Ort auf halber Höhe einen schönen Talweg in Richtung Seefeld. Hier geht es durch das eingezäunte Wildgatter mit Wildschweinen und Rehen - die man hier auch oft sehen kann.
Eine frühe bajuwarische Siedlung wird erstmals 804 als "Alamuntinga" erwähnt anlässlich der Schenkung eines Priesters aus Oberalting. Die damalige Holzkirche wurde später durch einen romanischen Bau aus Stein abgelöst. 2004 fand die 1200-Jahr-Feier statt. Parrkirche St. Peter: Die spätgotische Vorgängerkirche wurde 1630 umgebaut. Die heutige Kirche mit stattlichem Zwiebelturm ist neugotisch. Innen befinden sich prächtige Rotmarmorgrabsteine der Familie Toerring-Seefeld, deren Wappen in der Kirche zu sehen sind. Im Hochaltar ein Gemälde von Joachim von Sandrart aus dem Jahre 1664. Neben der Kirche rechts steht eine Mariensäule von 1873. Eichenallee: Die im Jahr 1770 von Graf Anton von Toerring angepflanzte Eichenallee mit 765 Eichen ist eine der größten und ältesten ihrer Art in ganz Deutschland und steht unter Denkmalschutz. Der Graf hatte diese Allee, die erste ihrer Art in Bayern, nicht nur zur Repräsentation, sondern vor allem zur wirtschaftlichen Nutzung für die Eichelmast der Tiere angelegt.