Heute ist er voller Fußball-Know-how, das wir Euch nicht vorenthalten wollen. Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Anregungen? Dann kontaktiert Grischa unter
© Copyright by Erinnerungswerkstatt Norderstedt 2004 - 2022 / Ausdruck nur als Leseprobe zum persönlichen Gebrauch, weitergehende Nutzung oder Weitergabe in jeglicher Form nur mit dem schriftlichem Einverständnis der Urheber! Tor!!! Fünf drei für uns! jubelt Fiddem (Friedhelm), nachdem er drei Gegenspieler elegant umfummelt und dann den alten Tennisball flach in die lange Ecke gejagt hatte. Keine Chance für den kleinen Dieter im Tor. Hand! schreit Manni (Manfred), der bei jedem Gegentor protestiert. Aber auch jetzt hilft ihm sein Theater nichts. Keine Hand! Angeschossen! entscheidet der Torschütze. Hol den Ball! Drei Ecken – Ein Elfer – Podcast – Podtail. schnauzt er den Torwart an, dessen ungeschriebene Aufgabe es ist, den Ball, der inzwischen mehr als fünfzig Meter weit gerollt ist, zurückzuholen. Wir befinden uns auf unserer Straße Zum Kühl in Bochum-Werne und spielen Fußball, so wie wir Jungen es bei einigermaßen gutem Wetter fast jeden Tag nach der Schule tun. Wir gebrauchen das Wort Fußball meistens nicht dafür, sondern nennen unser Spiel dann böschen oder pöhlen.
Platz. Das sind mehr als doppelt so viele Eckstöße, wie Herthas Gegner bekamen. Über 30 mehr als die Gegner des effzeh treten durften. Wie man Tabellenführer wird, trotz solch mittelmäßiger Werte, muss irgendwie anders erklärt werden. Maximal oberes Mittelmaß, egal wie man es hier dreht und wendet. Die interessantesten Spiele dürfte es, laut der Zahlen, wohl mit Beteiligung des FC St. Pauli geben. Über 12 Ecken werden hier pro Spiel im Schnitt getreten. Drei Ecken - Ein Elfer. Könnte natürlich auch an der Unfähigkeit der beteiligten Spieler liegen, immerhin fallen nur bei 1860 und Aalen weniger Tore. Die meisten Tore hingegen gibt es in Spielen mit Sandhausener Beteiligung. Das liegt aber zumeist am Gegner, es sei denn der heißt effzeh. Und wie dunkel die Welt ist, wenn alles Licht schwindet, weiß man in Duisburg am besten. Da hat man es schließlich geschafft in drei Spielen weder ein Tor zu schießen noch drei Ecken rauszuholen. Wohlgemerkt gegen Gegner wie 1860, Ingolstadt und den Tabellenletzten Regensburg.
Zumindest theoretisch. Insgesamt steht es zum Ende des Jahres 104:65. Für den effzeh. Ausrufezeichen! Das wären bei einer gleichmäßigen Verteilung über zwei Ecken mehr für den effzeh, pro Spiel. Und dabei gab es gar einige Spiele, in denen die Jungs mit dem Geißbock auf der Brust weniger Ecken als der Gegner trat. Fünf an der Zahl. Die Gegner haben in den besagten fünf Spielen insgesamt 15 Ecken mehr getreten. Glatte drei mehr, im Schnitt. Andersrum bleibt somit ein Verhältnis von +54 Ecken in den anderen 14 Spielen. Und weil das Verhältnis in zwei Spielen ausgeglichen war, verteilen wir jetzt die +54 auf 12 Spiele. 4, 5 Ecken mehr. Pro Spiel. Anderthalb Elfer. Bleiben wir doch mal kurz auf dem Bolzplatz. 3 ecken ein elfer full. Rechnen wir die Ecken doch einfach mal um. Drei Ecken, ein Elfer. Und weil wir ziemlich gut darin sind, Elfer zu treten, zählt jeder davon auch als Tor. Trotz einem starken Timo Horn, lassen wir das auch mal für den Gegner gelten. Und dann schauen wir uns die bisherige Saison einfach noch einmal an und singen Lieder über internationale Pokalwettbewerbe.