Idealer Weise arbeiten wir nach dem vier-Augen-Prinzip mit zwei Personen. Geeignete Zielgruppen für ein systemisches Clearing Familien in Krisensituationen, in denen schwierige familiäre Konstellationen als Auslöser für Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen vermutet werden. Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, bei denen ein stationärer Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung notwendig werden könnte. Familien, deren Schwierigkeiten zwar bekannt sind, jedoch Unsicherheiten über den Umfang notwendiger erzieherischer Hilfen bestehen. Pflegefamilien in der Krise mit Überforderungssituationen und Unsicherheiten in Bezug auf die Erziehung ihres Pflegekindes, ihrer Einstellung zur Herkunftsfamilie des Kindes und/oder Identitätsproblemen mit ihrer Rolle als Pflegeeltern. Kompaxx e.V. Jugendhilfe: Ambulantes Clearing. Was kostet ein Clearing Die Kosten des Clearing ergeben sich aus dem Umfang des Systems und dem der Situation/Problemlage. Ebenso nach dem Umfang des Umfelds des zu betrachtenden Systems (soziales Netzwerk / professionelles Netzwerk) Berechnet wird der Fachleistungsstundensatz des Trägers pro Mitarbeiterstunde.
Unsere Berater sind geschult in diagnostischen Methoden und können sich demnach neben ihrer beruflichen – jedoch subjektiven – Einschätzung auch auf objektive Datenerhebungen stützen. Ebenfalls kann eine insoweit erfahrene Fachkraft bei quergedacht zur Einschätzung hinzugezogen werden. Leistungen - Ambulantes Clearing - Löwenherzen - Sozialpädagogische Familienhilfe- Löwenherzen – Sozialpädagogische Familienhilfe. Inhalte der Termine sind die biographische Datenerhebung der Kindeseltern, der Entwicklungsverlauf des Kindes und weitere kindbezogene Variablen. Außerdem erfolgt die Datenerhebung mittels diagnostischer Fragebögen sowohl für Eltern als auch Kind. Einige Beispiele verwendeter Diagnostische Instrumente sind: EBF-KJ (Elternbeziehung aus Kindersicht): ab 10 Jahre FIT (Selbst – und Fremdidentifikation): ab dem Grundschulalter SKEI (Beziehungswahrnehmung des Kindes): von vier bis sieben Jahren EBSK (Elternbelastungsscreening zur Kindeswohlgefährdung) Teilstrukturierte Interaktionsbeobachtungen werden ergänzend eingesetzt (angelehnt an die Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode). Die Berater werden zu einer konkreten Beschreibung der Lebenslage der Familie und den darin lebenden Kindern gelangen.
Hier soll erörtert werden, welche Gegebenheiten das Kindeswohl in welchem Ausmaß beeinflussen. Es gilt verschiedene Indikatoren zur Lebenslage zu untersuchen, welche im Wechselspiel miteinander agieren und sich auf die Familiensituation auswirken. Der Fokus der Berater richtet sich dabei auch auf die materiell-finanzielle Situation, die Wohnsituation sowie das Umfeld und die sozialen Beziehungen der Familie. Ziel ist es, während der Maßnahme zu einer Einschätzung der Bindungen und Beziehungsqualitäten innerhalb der Familie und der elterlichen Kompetenzen zu gelangen. Unabdingbar ist die Einschätzung der Kooperationsfähigkeit der Kindeseltern. Clearing / Ambulante Diagnostik - Transparenz Jugendhilfe. Dazu ist zunächst in Gesprächen die Problemeinsicht der Kindeseltern sowie ihre Bereitschaft und Fähigkeit zu Veränderungen zu beurteilen. Eine Offenheit der Erziehungspersonen gegenüber der Unterstützung von außen und eine Mitwirkung zur Verbesserung der Situation ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Unsere Berater wenden vertrauensaufbauende Maßnahmen im Sinne eines sensiblen und empathischen Zugangs zur Problemlage sowie einer transparenten Vorgehensweise an.
Viele Inhalte in der Schule erschließen sich einem, auch wenn es Mathe ist, nur über die Sprache", so Karin Heck. Schon seit gut fünf Jahren begleitet die Sozialpädagogin mit ihrem Team im SOS-Kinderdorf Saarbrücken unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie hatten das Glück, ihr Angebot für junge Flüchtlinge den Bedarfen entsprechend langsam und systematisch entwickeln zu können. Pragmatisch helfen in der Notsituation Andere Einrichtungen sind in Notsituationen unter Umständen gefordert, schnell und pragmatisch zu handeln. So auch das SOS-Kinderdorf Düsseldorf, das im Oktober 2015 in kürzester Zeit acht unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die von Obdachlosigkeit bedroht waren, in der Sporthalle seines Jugendtreffs unterbrachte. Im Januar folgten weitere acht afghanische Jugendliche, für die das SOS-Team zügig ein geeignetes Haus entrümpelte und renovierte. © picture alliance / dpa "Anfangs hatten wir dafür weder räumliche noch personelle Ressourcen", sagt Herbert Stauber, Leiter des SOS-Kinderdorfs Düsseldorf.