Vollständige Lesung. 587 Min. Schreiben Sie den ersten Kommentar zu "Harry Potter un de Wunnersteen (plattdeutsche Fassung), Hörbuch". Kommentar verfassen Endlich zaubert Harry auch auf Platt! Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, die bereits sehr erfolgreich Asterix übersetzt haben, sorgten für die hochgelobte plattdeutsche Fassung, die in allen Regionen von den Niederlanden über Ostfriesland und... Leider schon ausverkauft versandkostenfrei Bestellnummer: 15489456 Kauf auf Rechnung Kostenlose Rücksendung Andere Kunden interessierten sich auch für In den Warenkorb lieferbar Erschienen am 11. 04. 2022 Statt 24. 99 € 19. 99 € Statt 169. 00 € 134. 89 € 29. 99 € (59. 98€ / 100g) Vorbestellen Voraussichtlich lieferbar ab 31. 05. 2022 9. 99 € (5. 00€ / 100g) Statt 7. 99 € 5. 99 € Erschienen am 07. 03. 2022 Statt 19. 98 € 16. 99 € Produktdetails Produktinformationen zu "Harry Potter un de Wunnersteen (plattdeutsche Fassung), Hörbuch " Endlich zaubert Harry auch auf Platt! Hartmut Cyriacks und Peter Nissen, die bereits sehr erfolgreich Asterix übersetzt haben, sorgten für die hochgelobte plattdeutsche Fassung, die in allen Regionen von den Niederlanden über Ostfriesland und Holstein bis nach Mecklenburg-Vorpommern verstanden wird.
Nissen erklärt, wie er zusammen mit Cyriacks die Sache angeht: "Es gab bei Harry Potter in einer Szene eine Wendeltreppe. Da es dazu kein niederdeutsches Wort gab, mussten wir selbst eins finden. " Die Lösung fand sich schließlich in der Besteckschublade: "Wir brauchten einen Gegenstand mit einer Spindel und schließlich ist uns der Korkenzieher eingefallen", erzählt der Autor weiter. So stehe in der plattdeutschen Harry-Potter-Fassung nun die "Propptreckertrepp" als neues Wort. Eine neue Herausforderung kam für Hartmut Cyriacks und Peter Nissen vor ein paar Jahren dazu. Mit "Neues aus Büttenwarder" synchronisierte das Duo erstmals eine Fernsehserie. Obwohl immer weniger Menschen Plattdeutsch sprechen können, sieht Nissen seinen Job nicht gefährdet. Die Schulen könnten dazu beitragen, dass die Sprache noch lange erhalten bleibe. Außerdem besitze Plattdeutsch in den Medien eine relativ stabile Nische, so der Autor. "Im Ohnsorg-Theater wurde schon in den 30er-Jahren überlegt, auf Hochdeutsch umzusteigen.
Niederdeutsche Buchmesse in Hamburg: Es fehlen die jungen PlattschnackerInnen. Auch Voscherau sorgt sich ■ Von Gunther Sosna Wer liest noch Platt? Platt för Land un Lüüd. Platt för di un mi, heißt es, aber die Sprache schwächelt bedenklich – das ist auch denen klar, die sich am Wochenende zur 4. Plattdeutschen Buchmesse in Hamburg trafen. "Die Niederdeutsche Kultur muss mehr gepflegt werden" fordert Kultur-Staatsrat Gert-Hinnerk Behlmer und ruft dazu die Erinnerung an den Hamburger Mäzen und Förderer des Niederdeutschen, Alfred Töpfer, in Erinnerung. Dieser Kaufmann hatte sich zu Lebzeiten der Denkmal- und Heimatpflege verschrieben und damit dem Plattdeutschen eine Nische verschafft. In einem Backsteingebäude in der Petersstraße entstand ein Reservat – über 12. 000 Manuskripte umfasst die Niederdeutsche Bibliothek. Die Töpfer-Stiftung vergibt alljährlich zudem den Fritz-Reuter-Preis für niederdeutsche Literatur. Damit das Pflänzchen gedeiht, bedarf es aber mehr als AutorInnen wie Hannelore Hinz, Christa Heise-Batt oder dem "Hör mal'n beten to" von Gerd Spiekermann im NDR.
Ästhetischer und verständlicher ist, gerade hierzulande, nicht mal das Original. Insofern sind europafreundliche Grenzgänger zwischen dem Deutschen und dem Englischen (Iren ausgeschlossen! ) gut beraten, sich "op Platt" mit Potter zu versorgen. Wenn nur ein Cent pro Exemplar für die Rettung des Niederdeutschen aufgewendet würde, muss uns weder um Regionalsprache noch um die EU bannig bang sein.