Doch Jacob meint, etwas anderes gesehen zu haben und wird neugierig: Er ringt seinen Eltern die Erlaubnis ab, zu der Insel zu reisen, auf der sein Opa zur Zeit des Zweiten Weltkrieges in einem Waisenhaus wohnte. [Buch-Film-Vergleich] Ransom Riggs: „Die Insel der besonderen Kinder“ – mscaulfield. Das alte Haus in Großbritannien ist längst eine verlassene Ruine, doch Jacob findet Anhaltspunkte dafür, dass die "besonderen Kinder" aus Abrahams Geschichten noch leben, gut behütet von der resoluten Miss Peregrine (Eva Green) – aber die Gefahr, die Abraham das Leben kostete, ist noch immer nicht gebannt… Gegenüberstellung Buch vs. Film… Als es damals die Neuigkeiten gab, dass Tim Burton sich der Verfilmung des Jugendbuches "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs annehmen würde, war ich verzückt. Während Ransom Riggs vor einigen Jahren mit seiner schaurigen Idee der »Peculiar Children« Reihe für frischen Wind in der Jugendbuch-Landschaft sorgte, ist Tim Burton seit Jahrzehnten für seine exzentrischen Filme ("Beetlejuice", "Edward mit den Scherenhänden, "Sweeney Todd", "Big Eyes") berühmt.
Mir fehlt eindeutig die Tiefe in den Beziehungen der Charaktere. Außerdem ist entweder die deutsche Synchronisation mal wieder daneben gegangen oder die schauspielerische Leistung lässt am Anfang wirklich zu wünschen übrig. Auf mich wirken die ersten Szenen ein wenig lieblos dahingespielt. Als würde der erste Eindruck keine große Rolle spielen. Erst mit dem Eintauchen ins 20. Jahrhundert ändert sich etwas. Wir treffen auf viele unterschiedliche Persönlichkeiten, die Kostüme sind großartig und individuell gestaltet. Auch die Kulisse erhält etwas beinahe märchenhaftes. Die Möglichkeiten der Spielorte scheinen auf der kleinen Insel mit knapp über 90 Einwohnern begrenzt, doch die Kinder kennen noch viele besondere Orte. Die Unterschiede zwischen heute und der Zeitschleife in 1940 sind gut dargestellt und der zweite Weltkrieg nimmt einen nicht ganz unwichtigen Teil der Story ein. Der 3D-Effekt darf natürlich nicht außer Acht gelassen werden. Die insel der besonderen kinder unterschiede zum buch. Ich habe schon Filme gesehen, bei denen fiel das überhaupt nicht auf.
Da muss es Kürzungen gegeben haben. (Das ist übrigens bei praktisch allen Romanverfilmungen der Fall)
Leider zu Lasten der Geschichte! Die erste Stunde des Films hielt sich noch grob an die Buch-Vorlage, einiges erkannte ich wieder. Aber gruselig wurde es schon am Anfang, als Jacobs Großvater verstarb. Er hatte nämlich keine Augen mehr. Die Augen spielen im weiteren Verlauf eine große Rolle, aber sie stimmt nicht mehr Vorlage überein. Womöglich wollte man es nicht ganz so gruselig machen, das gebe ich zu. Aber die Augen? Die zweite Stunde des Films kann man dann getrost "frei nach …" betiteln. Da fand man fast nichts mehr von der Vorlage wieder außer die Figuren. Im Buch so liebevoll gezeichnet, kam auf Zelluloid gebannt die Magie der Figuren einfach nicht richtig rüber. Ich glaube, da war auch der eine oder andere Logik-Fehler drin. Eva Green als Miss Peregrine hingegen ist einfach klasse. Bookwonderland8: Book VS Film: Die Insel der besonderen Kinder. Sie hat die Rolle sehr gut ausgefüllt. So ähnlich habe ich sie mir beim Hörbuch auch vorgestellt. Auch Bronwyn, Millard, Hugh und all die anderen Kinder, die im Heim für besondere Kinder leben, sind gut besetzt und dargestellt.