Hier finden Sie weitere Informationen, wie man sich auf endoskopische Untersuchungen vorbereiten soll, und worauf danach zu achten ist: Patientenaufklärung Was müssen wir vor der Untersuchung wissen? Vorbereitung auf endoskopische Untersuchungen Überwachung und Nachsorge Allgemeines Vor jeder endoskopischen Untersuchung muss ein Arzt dem Patienten den Untersuchungshergang und das damit verbundene Komplikationsrisiko erklären - wie bei jedem Eingriff, bei dem Verletzungen entstehen können oder bei dem Medikamente verabreicht werden. In der Regel erhalten Sie auch einen Aufklärungsbogen mit schriftlichen Informationen, den Sie sich durchlesen und anschließend unterschreiben sollten. Wenn Sie etwas nicht verstehen, fragen Sie bitte nach und geben Sie Ihr Einverständnis erst dann. Bei Patienten, die nicht aufgeklärt wurden, oder die die Einverständniserklärung nicht unterschrieben haben, darf keine endoskopische Untersuchung durchgeführt werden. Leberzirrhose Pflegemaßnahmen im Krankenhaus Beobachtung. Notfälle Die einzige Ausnahme die gemacht werden kann, sind akute Notfälle, beispielsweise wenn bei einer akuten Magenblutung eine sofortige Blutstillung erforderlich ist um das Leben des Patienten zu retten.
Werden die Blutungen nicht rechtzeitig gestillt, kann es zum Schock kommen: Der Blutkreislauf bricht zusammen und die Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Das Organversagen zieht zahlreiche Beschwerden wie Bewusstseinsstörungen, Herzrasen und Schwitzen nach sich und schließlich – oft binnen weniger Stunden – den Tod. Sterbeverlauf bei Bauchfellentzündung Bei einer Leberzirrhose im Endstadium geraten die Druckverhältnisse zwischen den Blutgefäßen und den Geweben aus dem Gleichgewicht. Leberzirrhose pflegerische maßnahmen. In der Folge tritt Flüssigkeit aus den Gefäßen in den Bauchraum aus und sammelt sich dort. Fachleute sprechen dann von einem Aszites. Die Erkrankten merken davon zunächst nichts. Später schwillt der Bauch an und die Flüssigkeit drückt auf die inneren Organe. Das verursacht zum einen unangenehme Beschwerden wie Übelkeit, Appetitlosigkeit und Kurzatmigkeit. Zum anderen können Darmbakterien durch die Darmwand in den Bauchraum und dann ins Bauchfell eindringen und dort eine Entzündung hervorrufen.
Es ist aber günstig, wenn sie nüchtern sind oder die letzte Mahlzeit zumindest einige Stunden her ist. Endoskopische Untersuchungen von Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Gallengängen Für diese Untersuchungen ist es erforderlich, dass Sie mindestens 12 Stunden vorher nichts gegessen und 6 Stunden vorher nichts getrunken haben. Wenn Sie lebenswichtige Medikamente einnehmen, dürfen Sie diese am Morgen mit wenig Wasser nehmen, der Abstand zur Untersuchung sollte jedoch mindestens zwei Stunden betragen. Koloskopie (Dickdarmspiegelung) Ein gut vorbereiteter Darm ist die Voraussetzung für eine aussagekräftige Koloskopie. Endstadium der Leberzirrhose: Sterbeverlauf nicht immer gleich. Stuhl- und Flüssigkeitsreste machen eine Feinbeurteilung der Dickdarmschleimhaut unmöglich. Je nachdem welche Methode angewendet ist, müssen Sie ein Abführmittel, gelöst in mehreren Litern Flüssigkeit, trinken. Dies muss, um den gewünschten Effekt zu erzielen, meist innerhalb einer gewissen Zeit erfolgen. Die Abführmaßnahmen beginnen einen Tag vor der geplanten Untersuchung. Falls möglich, sollte der Patient während der Abführmaßnahmen herumlaufen und nicht im Bett liegen.
5. 1 Therapie der akuten Blutung Im Notfall sollte der betroffene Patient direkt auf eine Intensivstation gelegt werden. Primäres Ziel ist die Blutstillung. Diese kann am besten durch eine Gummibandligatur (sog. Varizen-Banding) erreicht werden. Ist eine endoskopische Varizenligatur nicht möglich, sollte eine Sklerosierung der blutenden Varizen mittels Unterspritzung von Polidocanol erwogen werden. Der portalvenöse Blutfluss kann durch die Gabe von Vasopressin oder Somatostatin gesenkt werden. Weitere allgemeine Maßnahmen sind: Monitoring der Vitalfunktionen Intubation ( Aspirationsgefahr) Volumengabe über ZVK Gabe von Antibiotika (drohende Sepsis) 5. 2 Therapie zur Rezidiv- bzw. Blutungsprophylaxe Eine kausale Therapie ist die zugrundeliegende Ursache der portalen Hypertension zu therapieren. Jedoch sind nicht alle Ursachen der portalen Hypertonie kausal therapierbar, sodass häufig lediglich eine symptomatische und hinauszögernde Therapie erfolgt. Prognose & Vorsorge » Leberzirrhose » Krankheiten » Internisten im Netz ». Die medikamentöse Therapie umfasst die Gabe von Propranolol ( Betablocker), Nitraten, Clonidin, Sartanen und Spironolacton zur Drucksenkung im Pfortaderkreislauf.
Eine schwere Fettleber liegt vor, wenn mehr als zwei Drittel verfettet sind. Mit Fortschreiten der Erkrankung werden die Leberzellen bindegeweblich umgebaut. Dann handelt es sich um eine Leberzirrhose. Das Problem: Es gibt keine Möglichkeit, eine Fettleber medikamentös zu behandeln. Ist die Fettleber jedoch noch nicht so weit fortgeschritten, können Sie einiges tun, um sie abzubauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, zu handeln, sobald die Diagnose gestellt wurde. Die Funktion der Leber ist lebenswichtig. Fettleber abbauen - das können Sie tun Neben Stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes oder manchen Medikamenten sind meist starkes Übergewicht und langfristiger Alkoholkonsum für eine Fettleber verantwortlich. Als Diabetiker sollten Sie darauf achten, dass Ihre Blutzuckerwerte gut eingestellt sind. Sind Medikamente für die Leberverfettung verantwortlich, wird der Arzt wenn möglich auf ein anderes Präparat ausweichen. Grundsätzlich gilt bei einer Fettleber striktes Alkoholverbot. Bei starkem Übergewicht ist eine Gewichtsreduktion unumgänglich, wenn eine Fettleber vorliegt.
Prognose & Verlauf Die Lebenserwartung von Patienten mit einer fortgeschrittenen Leberzirrhose ist gegenüber Gesunden deutlich verkürzt. So stirbt jeder zweite Patient mit alkoholbedingter Leberzirrhose innerhalb von 5 Jahren, wenn er weiter Alkohol trinkt. Kommen weitere Komplikationen hinzu, sterben 3 von 4 Patienten innerhalb dieses Zeitraums. Deshalb ist es wichtig, dass die Ursachen der Lebererkrankung rechtzeitig von einem Gastroenterologen oder Hepatologen erkannt und die leberschädigenden Faktoren behandelt werden. Das Ausmaß der Zirrhose wird mit Hilfe der so genannten Child-Pugh-Kriterien in verschiedene Stadien eingeteilt. Dabei werden die Leberfunktion (Albumin, Blutgerinnung, Bilirubin) gemessen sowie Folgeerkrankungen (Bauchwassersucht, Enzephalopathie) berücksichtigt. Die daraus resultierende Einteilung in die Stadien A-C erlaubt dem Internisten eine Aussage über die Prognose. Dem Child-Pugh-Score vergleichbar ist der in letzter Zeit zunehmend verwendete MELD-Score. Jeder zweite Patient mit einer Bauchwassersucht und Pfortaderhochdruck stirbt innerhalb von 2 Jahren.