Manche Straßen sind so eng, dass zwei Autos nicht problemlos zügig aneinander vorbeikommen. Das bringt manchen Autofahrer ins Schwitzen und es stellt sich die Frage, wie verhält man sich jetzt richtig. Wer muss ausweichen? Wer hat Vorfahrt? Und wer haftet, wenn es auf der engen Straße zu einem Verkehrsunfall kommt? Enge Straße – Wer hat Vorfahrt? Wird die Straße aufgrund eines Hindernisses, wie z. B. ein parkendes Auto, verengt, muss laut Straßenverkehrsordnung der Verkehrsteilnehmer, der an einer Fahrbahnverengung, einem Hindernis auf der Fahrbahn oder einem haltenden Fahrzeug links vorbeifahren will, entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen. Stellt eine Mülltonne auf der Straße eine Verkehrsgefährdung dar? - WEKA. Es empfiehlt sich allerdings nicht auf sein Vorfahrtsrecht zu pochen. Ist die Straße aufgrund parkender Autos verengt, müssen laut einem Urteil des Landgerichts Heidelberg (Aktenzeichen 1 S 14/13) beide Fahrzeugführer Rücksicht nehmen und sich verständigen. Wer rücksichtslos sein Vorfahrtsrecht durchsetzt und damit einen Unfall provoziert, haftet zu 50 Prozent für den Unfall mit.
Die Bezeichnung als aktiv oder passiv bezieht sich allerdings nicht darauf, dass manche Modelle in Gefahrensituationen eingreifen. Eine Kfz-Überwachungskamera mit Nachtsicht, welche mit Infrarot arbeitet, wird als aktiv bezeichnet. Das liegt daran, dass derartige Systeme an Infrarotscheinwerfer gekoppelt sind, welche aktiv Infrarotlicht ausstrahlen. Anhand der Reflektionen wird ein Schwarz-Weiß-Bild angefertigt, das der Fahrer üblicherweise im Display des Navigationssystems sehen kann. Die Infrarotscheinwerfer leuchten dauerhaft als eine Art unsichtbares Fernlicht. Mit dessen Hilfe sollen auch Objekte, die keine Wärme abstrahlen, deutlich auf dem Bild sichtbar gemacht werden. Ein mögliches hindernis auf der straße. Statt das Bild der Kamera auf dem üblichen Display anzuzeigen, nutzen neuere Systeme vermehrt ein Head-up-Display. Dabei werden die Informationen direkt im Blickfeld des Fahrers auf der Frontscheibe angezeigt. Hieraus ergibt sich, dass dieser den Nachtsichtassistenten nutzen kann, ohne die Blickrichtung ändern zu müssen.
Mit abnehmender Entfernung zum Hindernis wird es allerdings deutlicher im Display angezeigt. Ein ähnliches Problem wäre beispielsweise eine Person, die neben einem warmen Fahrzeug kniet, etwa um einen Reifen zu wechseln. Ein Nachtsichtassistent wird in vielen Fällen Probleme haben, ein Hindernis als Person zu identifizieren. Ob beispielsweise ein Fußgänger deutlich erkennbar ist, hängt auch davon ab, wie stark die Umgebung auf dem Display zu sehen ist. Bei kompletter Darstellung kann es sich schwierig gestalten, auf den ersten Blick eine Wärmequelle auf dem Bild auszumachen. Ein Fußgänger wäre dort ähnlich sichtbar wie bei normaler Sicht am Tag. Rechtsgrundlagen. Kann ein Nachtsichtassistent in erster Linie warme Objekte erkennen, führt das möglicherweise dazu, dass andere Hindernisse übersehen werden. Einen gestürzten Radfahrer würde so ein System beispielsweise anzeigen, das auf der Straße liegende Fahrrad aber nicht. Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte: Loading... Diese Themen könnten Sie auch interessieren: