Die Vorgehensweisen sind in Prozessbeschreibungen und Verfahrensanweisungen festgelegt. Zusätzlich werden Checklisten eingesetzt, um bei den alltäglichen Aufgaben nichts zu vergessen (Beispiel: Checkliste "Kontrolle der Datensicherung", "Vor-/Nachbereiten der Sprechstunde"). Die QM-Beauftragte der Praxis sorgt dafür, dass die QM-Dokumente aktuell gehalten werden. Interne und externe Kommunikationsprozesse sowie das Informationsmanagement sind ebenfalls Thema des Qualitätsmanagements. QM: Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis – ZWP online – das Nachrichtenportal für die Dentalbranche. Es ist (möglichst schriftlich) geregelt, welche Daten ausschließlich durch den Arzt erhoben und welche von den Mitarbeitern erfragt und dokumentiert werden dürfen. Der Umgang mit Patientenanrufen und Rückrufen ist für alle Mitarbeiter festgelegt. Für den Umgang mit ein- und ausgehenden Befunden (z. Faxen) gibt es ebenfalls eindeutige Regelungen. Strukturierte Teambesprechungen sind regelmäßig durchzuführen, Mitarbeitergespräche (als Vier-Augen-Gespräch) mindestens einmal im Jahr. Nahtstellen der Versorgung sind klar zu definieren.
B. Praxen ohne Mitarbeiter; Praxen, die nicht operieren), kann aufgrund besonderer Rahmenbedingungen auf die Anwendung einzelner Instrumente und Methoden verzichtet werden. Ausgenommen hiervon sind Mindeststandards des Risiko- und Fehlermanagements und der Fehlermeldesysteme. Methoden und Instrumente im Einzelnen (§ 4): Messen und Bewerten von Qualitätszielen Erhebung des Ist-Zustandes und Selbstbewertung Regelung von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten Prozess- bzw. Quality management arztpraxis pflicht login. Ablaufbeschreibungen Schnittstellenmanagement Checklisten (Neu ist, dass jetzt bei operativen Eingriffen unter Beteiligung von zwei oder mehr Ärzten oder bei Eingriffen, die unter Sedierung erfolgen, OP-Checklisten eingesetzt werden müssen. Damit sollen Patienten-, Eingriffs-und Seitenverwechslungen sowie schwerwiegende Komplikationen vermieden werden. ) Teambesprechungen Fortbildungs- und Schulungsmaßnahmen Patientenbefragungen Mitarbeiterbefragungen (Neben regelmäßigen Patientenbefragungen sollen künftig auch Mitarbeiter – möglichst anonym – befragt werden.
Dann Besprechung innerhalb des Teams, z. in der Teambesprechung. Es sollte eine Verfahrensanweisung zum Umgang mit kritischen und weniger kritischen Fehlern erstellt, gegebenenfalls auch ein Fehlerberichts- und Lernsystem (CIRS: Critical Incident Reporting-System, ) installiert werden. Ist ein Qualitätsmanagement (QM) in der Arztpraxis verpflichtend? | InnovaPrax / innovaprax.de. Die Qualitätsziele und die ergriffenen Umsetzungsmaßnahmen sind zu dokumentieren. Auch die systematische Überprüfung der Zielerreichung (z. anhand von Indikatoren) und die erforderliche Anpassung der Maßnahmen sind zu dokumentieren. Autorin: Christiane Fleißner-Mielke, Gemünden/Main 97737 Gemünden/Main
Eine weitere große Gruppe (30%) nutzt die auf der Norm EN ISO:9001 basierenden Systeme. 3 Wichtig ist, dass das QM-System zu Ihrer Praxisausrichtung und -größe sowie zu Ihrer Arbeitsweise passt. Hier kann es sich lohnen, einige Konzepte anzusehen und wenn möglich gemeinsam im Team eine Entscheidung zu treffen. 1, 5 Eine Infobroschüre zum Qualitätsmanagement in der Praxis können Sie bei der KBV herunterladen: Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren: Zehn Tipps für ein effizientes Praxismanagement In etwa 50 Prozent der Fälle ist ein organisatorisches Defizit verantwortlich, wenn in einer Arztpraxis Hektik oder Stress entstehen. 1 Mit einem besseren Management schonen Sie aber nicht nur Ihre Nerven, sondern auch Ihren Geldbeutel. Quality management arztpraxis pflicht de. Fünf Tipps für ein effizientes Zeitmanagement Stress und Hektik sind Gift für die Produktivität. Ein gutes Zeitmanagement kann Ihnen dabei helfen, die eigenen Ressourcen besser zu nutzen. Die besten Methoden, um Zeit zu sparen, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Bislang ist die Nachfrage der Praxen allerdings gering: Bundesweit sind (Stand November 2008) insgesamt gerade einmal 130 Praxen nach QEP zertifiziert; bei insgesamt 120. 000 niedergelassenen Haus- und Fachärzten ein verschwindend geringer Anteil. Die Erfahrung zeigt aber: Arzt und Mitarbeiter sind motivierter und ernsthafter bei der Sache, wenn am Ende des Implementierungsprozesses auch eine "Prüfung" (das Zertifizierungs-Audit) steht. Zudem wird die Zertifizierung in wenigen Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder ohnehin Pflicht. Oder aber nicht-zertifizierte Praxen werden wirtschaftliche Nachteile haben (Punkteabzüge, Nichtaufnahme in "offizielle" Empfehlungslisten u. QM in Arztpraxen: Qualitätsmanagement bald Pflicht für Kassenärzte. ). Wer die Qualität seiner Praxis deshalb freiwillig bereits jetzt durch ein offizielles Gütesiegel belegen möchte, kann sich natürlich auch sofort zertifizieren lassen. Da es bislang erst sehr wenige zertifizierte Praxen gibt, kann dies ein gutes (wenn auch nicht ganz billiges) Marketing-Instrument gegenüber Patienten und Vertragspartnern sein.