Früher galten sie als Wertpapiere des kleinen Mannes. Heute sind die meisten Briefmarkensammlungen nur wenig wert – doch Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber wie können Laien sie erkennen? Was sind alte Briefmarken heute wert? Wir haben nachgeforscht. "Das wirst Du später einmal erben" Manch einer hat das Bild noch vor Augen: Der Vater hält einen Brief über einen Topf voll dampfendem Wasser. Vorsichtig trennt er die Briefmarke vom Papier ab und legt sie zum Trocknen zur Seite. Einige Tage später sitzt er an seinem Schreibtisch, platziert die Marke mit der Pinzette an die richtige Stelle des Briefmarkenalbums, lugt freundlich über den Rand seiner Lesebrille und sagt: "Das wirst Du später einmal erben. Briefmarken Altdeutschland: Einführung Königreich Bayern. " Wie kann man Briefmarken zu Geld machen? Was mag eine solche Briefmarkensammlung wert sein? Wie kann man sie zu Geld machen? Wir haben uns mit einem Nachlass auf Antwortsuche begeben. Er umfasste elf Alben – eine bunte Sammlung mit Marken aus der Zeit des Kaiserreichs, der Bundesrepublik, etlichen ungestempelten Blöcken aus der DDR oder auch dreidimensionalen Plastikmarken mit Hologramm, die beim leichten Kippen ein zweites Motiv zeigen.
Die beiden 90er-Blätter trennte man durch eine breite Rinne voneinander. Zusammenhängende Blätter sind außerordentlich wertvoll, da man sie heute ausschließlich in Ausnahmefällen findet. Die Erstausgabe druckte man auf ein handgewebtes, gelbliches Papier, das in seiner Stärke variiert. Als Sicherheitsmaßnahme enthalten die 3 Kreuzer- und die 6 Kreuzer-Marken einen einzigen vertikalen roten Seidenfaden. Die späteren Ausgaben enthielten zusätzlich ein geprägtes Wappen. Altdeutschland: Sachsen Bayern: Briefmarken Wert ermitteln / bestimmen. Was ist die Besonderheit der altdeutschen Briefmarken aus Bayern (bis 1914)? Zahlreiche Länder, wie beispielsweise England, Frankreich und die Vereinigten Staaten, begannen ihre Briefmarkenproduktion mit Porträts von Einzelpersonen. Bayerische Briefmarken enthielten aber bis zum Jahr 1911 keine Porträts. Bayern ging im April 1850 mit Österreich, Preußen und Sachsen ein postalisches Abkommen ein und für Entfernungen von mehr als 150 Kilometern gab man eine 9 Kreuzer-Marke aus. Im Jahr 1854 erfolgte die Einführung einer Marke mit dem Wert von 18 Kreuzern zur Deckung der Portokosten für Sendungen mit einem hohen Gewicht.
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