PSA für den Waldbrand Vielfach gehen Feuerwehrleute mit falscher Persönlicher Schutzausrüstung bei Wald- und Flächenbränden vor. Und erreichen damit das Gegenteil vom gewünschten Effekt: die Kräfte werden gefährdet! Dr. Persönliche schutzausrüstung feuerwehr atemschutz ffp2. Ulrich Cimolino, Mitglied im Adhoc-Arbeitskreis Waldbrand DFV/AGBF gibt Anwendungstipps für die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) bei der Waldbrandbekämpfung: Am Feuerwehrschutzanzug werden die Bündchen und Reißverschlüsse geschlossen. Die Hosenbeine werden über den Stiefeln getragen! Soweit keine Bündchen eingearbeitet sind, kann der Träger sich mit Bändern behelfen, um die Beine an den Stiefeln eng zu schließen, damit keine brennbaren Gase oder Funken beziehungsweise Glut von unten in die Hosenbeine gelangen. Der Jackenkragen ist aufgestellt und geschlossen zu tragen. Die Handschuhe müssen je nach Ärmelabschluß und Stulpen entweder über der Jacke oder darunter getragen werden, aber zueinander passend sein. Es sollten Handschuhe sein, die auch zum längeren Arbeiten mit Handwerkzeugen geeignet sind.
Allerdings gilt wie bei jeder FwDV, dass in besonderen Ausnahmefällen von ihr abgewichen werden kann. Diese Fälle jedoch zu bewerten erfordert ein besonderes Maß an Erfahrung und ist nicht nur durch das Tragen des ensprechenden Rangs begründet. – AGT arbeiten jeweils Truppweise. Sie helfen sich beim gegenseitigen Anziehen und gehen stets gemeinsam vor. – Pro Einsatzstelle muss ein entsprechender Sicherheitstrupp der Stärke 1/1 bereitstehen und ggfs. Personell aufgestockt werden. Bei Einsatzstellen, an denen von keiner Gefährdung des Trupps unter PA ausgegangen werden kann, wie z. B. Persönliche Schutzausrüstung Atemschutzgeräteträger – Freiwillige Feuerwehr Feldheim e.V.. im Freien, kann auf den Sicherheitstrupp verzichtet werden. Weiter gilt jedoch, dass für jeden Angriffsweg in ein Gebäude hinein ein eigener Sicherheitstrupp gestellt werden soll. Dieser ist vollständig ausgerüstet vorzuhalten. – Können die PA während der Fahrt angelegt werden, so is die Arretierung erst nach Stillstand des Fahrzeugs zu lösen. – Ein PA bracht nach der Einsatzkurprüfung noch mindestens 90% des Nennfülldrucks, andernfalls ist dieses nicht einzusetzen.
Der Schutzanzug wird dicht verschlossen, sodass sein Träger bei direktem Kontakt mit Gefahrstoffen für eine begrenzte Zeit geschützt ist. Schutzhandschuhe und Stiefel sind fest mit dem Anzug verbunden. Persönliche schutzausrüstung feuerwehr atemschutz 112-190. Unter dem Schutzanzug muss folgendes getragen werden: Feuerwehrhelm Schnittschutz und Forsthelm Die Schnittschutzhose ist eine Schutzkleidung für Arbeiten mit der Motorkettensäge und soll vor Verletzungen im Beinbereich schützen. An den am meisten gefährdeten Stellen im vorderen Beinbereich ist vom Knöchel bis an die Hüfte zwischen den äußeren und inneren Hosenstoffen eine Schicht aus lose verwebten, sehr langen, reißfesten Fäden eingearbeitet beziehungsweise eingelegt. Bei Berührung zerschneidet die Kette der Motorkettensäge den Oberstoff und nimmt aus der Schutzschicht die Fäden auf, die sich dann um das Antriebsrad der Kettensäge wickeln und die Maschine in Sekundenbruchteilen blockieren und die Kette zum stehen bringen. Der Forsthelm dient zum Schutz von Verletzungen der Augen und ist mit einem Visier aus Drahtgewebe oder Nylon versehen.
Beim Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten und Hebekissensystemen wird Gesichtsschutz empfohlen. Feuerschutzhaube Bei der Brandbekämpfung mit erhöhter thermischer Belastung (z. Innenangriff) ist eine Feuerschutz-haube nach DIN EN 13 911 "Schutzkleidung für die Feuerwehr - Anforderungen und Prüfverfahren für Feuerschutzhauben für die Feuerwehr" unter dem Helm zu tragen. Anbauten an Helme Zubehör und Anbauteile an den Helm können dessen Schutzwirkung negativ beeinflussen. Daher dürfen Feuerwehrhelme nur mit Zubehör ausgestattet werden, welches vom Helmhersteller zugelassen ist. Richtlinien der vfdb, Ref. 8 Persönliche Schutzausrüstung – Atemschutzlexikon. Verwendungsdauer Eine Aussonderungsfrist für vorhandene Helme nach der zurückgezogenen DIN 14 940 besteht nicht. Generell gilt, dass Feuerwehrhelme nach Angaben der Hersteller auszusondern sind. Feuerwehrhelme aus Kunststoff unterliegen materialbedingt einem Alterungsprozess. Helme nach DIN EN 443 haben eine Kennzeichnung des Herstellungsjahres und erhalten in den Herstellerinformationen Angaben zur Alterung (Lebensdauererwartung).